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07:33 Uhr, 17.10.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Die Europäische Zentralbank (EZB) kann sich dem Sog sinkender Inflationsraten und schwächerer Konjunkturindikatoren wohl nicht entziehen. Aussagen von EZB-Ratsmitgliedern aller Coleur und Daten deuten darauf hin, dass die EZB am Donnerstag beschließen wird, ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent zu senken - einen Monat, nachdem sie versucht hatte, genau diesen Eindruck zu vermeiden. Normalerweise versuchen Zentralbanken, solche abrupten Schwenks zu vermeiden. Man muss der EZB aber zugutehalten, dass sie damit nur ihre Zusage umsetzen würde, die Zinsen der Datenlage anzupassen. Die Frage ist: Werden der Rat bzw. EZB-Präsidentin Christine Lagarde bestätigen, dass es sich hier um einen Extra-Zinsschritt handelt auf den im Dezember ein "regulärer" folgen wird? Das liefe der bisher verfolgten Maxime zuwider, von Sitzung zu Sitzung und auf Basis der aktuell hereinkommenden Daten zu entscheiden - insbesondere der Inflationsaussichten, der Dynamik der zugrunde liegenden Inflation und der Stärke der geldpolitischen Transmission. Bisher ist die EZB mit dieser Methode gut gefahren, warum sollte sie sie aufgeben? Andererseits deuten Äußerungen einiger EZB-Ratsmitglieder darauf hin, dass sie die Zinsen angesichts einer Inflation von unter 2 Prozent definitiv für zu restriktiv halten. Das würde dafür sprechen, den Märkten ein entsprechendes Signal zu geben - und sei es nur, indem Lagarde entsprechenden Markterwartungen (für Dezember ist ein weiterer kleiner Schritt eingepreist) nicht widerspricht.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Weitere Termine:

07:30 TW/Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd, Ergebnis 3Q

09:00 FR/Pernod-Ricard SA, Umsatz 1Q

09:45 DE/Merck KGaA, Kapitalmarkttag

13:00 US/Travelers Cos Inc, Ergebnis 3Q

22:00 US/Netflix Inc, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

-EU 
    11:00 Handelsbilanz sb August 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    +15,5 Mrd Euro 
 
    11:00 Verbraucherpreise September 
          Eurozone 
          PROGNOSE:         -0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj 
          Vorabschätzung:   -0,1% gg Vm/+1,8% gg Vj 
          zuvor:            +0,1% gg Vm/+2,2% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE:         +0,1% gg Vm/+2,7% gg Vj 
          Vorabschätzung:   +0,1% gg Vm/+2,7% gg Vj 
          zuvor:            +0,3% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
    14:15 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Einlagensatz 
          PROGNOSE: 3,25% 
          zuvor:    3,50% 
 
-US 
    14:30 Einzelhandelsumsatz September 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
          Einzelhandelsumsatz ex Kfz 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 260.000 
          zuvor:    258.000 
 
    14:30 Philadelphia-Fed-Index Oktober 
          PROGNOSE:  3,0 
          zuvor:     1,7 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung September 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,8% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 77,8% 
          zuvor:    78,0% 
 
    16:00 Lagerbestände August 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
 
    16:30 EIA, Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                           Stand    +/- 
DAX-Future                  19.575,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500        5.876,00  -0,2% 
E-Mini-Future Nsdq-100      20.305,75  -0,2% 
Nikkei-225                  38.996,08  -0,5% 
Schanghai-Composite          3.210,15  +0,2% 
Hang-Seng-Index             20.443,49  +0,8% 
                           +/-  Ticks 
Bund -Future                   133,96    -13 
 
Mittwoch: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            19.432,81      -0,3% 
DAX-Future     19.609,00      +0,0% 
XDAX           19.474,74      +0,0% 
MDAX           27.055,77      +0,4% 
TecDAX          3.390,03      -0,1% 
EuroStoxx50     4.908,71      -0,8% 
Stoxx50         4.430,98      -0,4% 
Dow-Jones      43.077,70      +0,8% 
S&P-500-Index   5.842,47      +0,5% 
Nasdaq-Comp.   18.367,08      +0,3% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       134,08        +33 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Mit einem leicht positiven Start in den EZB-Tag rechnen Händler am Donnerstag. Die langweilige Seitwärtsbewegung an vielen Börsen Europas dürfte vorbei sein, wenn die Notenbank am frühen Nachmittag ihre Zinsentscheidung bekanntgibt. Eine Senkung um 25 Basispunkte (Bp) gilt als sicher, das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer richtet sich auf ihren Ausblick und Kommentare. Von den US-Börsen kommen derweil überwiegend gute Vorlagen. Vor allem der Technologiesektor erholte sich leicht nach dem Schock der ASML-Warnung. "Allerdings gibt es derzeit immer weniger marktbreite oder branchenweite Trends, weil man nur noch auf die Ergebnisse der Einzelwerte wartet", so ein Händler. So hätten selbst die guten Zahlen der US-Banken kaum auf den Gesamtmarkt ausgestrahlt. Dazu rücke immer mehr die Wahl in den USA in den Blick. Am Nachmittag wird auf die wichtigen Einzelhandelsdaten und auch die wöchentlichen Arbeitslosen geblickt.

Rückblick: Schwächer - Nach schwachen ASML-Zahlen vom Vorabend drückte auch ein enttäuschender Quartalsbericht von LVMH auf die Stimmung für den Sektor der Luxusgüter-Hersteller. QC Partners sprach von "ersten großen Enttäuschungen". Die unter den Erwartungen ausgefallenen Quartalszahlen von LVMH (-3,7%) belasteten nicht nur die Aktie, sondern den Luxusgütersektor. Hoffnungen auf eine Erholung seien verfrüht gewesen, hieß es bei RBC Capital Markets. Die Senkung der Erwartungen von ASML (-5,1%) für das nächste Jahr bedeutet nach Einschätzung der Citi-Analysten, dass die Entwicklung des Unternehmens von 2025 bis 2026 und darüber hinaus nun entscheidend für die Aktie ist. Eine Prognosesenkung des schweizerischen Labortechnikherstellers Tecan (-14,5%) zog auch die Aktien des Wettbewerbers Sartorius um 4,0 Prozent nach unten. Die Entwicklung von Just Eat Takeaway (-8,8%) ist nach Einschätzung der ING-Analyst Marc Hesselink ordentlich, die Märkte wollten aber Wachstum sehen, um auf kurze Sicht enthusiastischer zu werden.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas leichter - Dem negativen Sektor-Umfeld konnten sich Adidas (-6,3%) nicht entziehen, obwohl der Konzern seine Prognose angehoben hatte. Hier wurde an der Börse bemängelt, dass die Prognose nun dort liege, wo der Konsens der Analysten sie schon gesehen hatte - und damit keine positive Überraschung lieferte. Nach dem Kursrutsch am Vortag ging es für die Aktie von Nagarro nun um 17,5 Prozent nach oben. Der IT-Dienstleister bestätigte Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot. Wie das Unternehmen mitteilte, spricht es im Zuge der Evaluierung strategischer Option "mit bestimmten Interessenten" darüber, Nagarro von der Börse zu nehmen. Zu den Optionen zähle auch ein öffentliches Übernahmeangebot.

XETRA-NACHBÖRSE

Nach dem Kurssprung von 17,5 Prozent im regulären Handel zeigte sich die Aktie von Nagarro nachbörslich wenig verändert und behauptete die Gewinne. Der IT-Dienstleister hat Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot bestätigt. Ebenfalls wenig bewegt zeigten sich CTS Eventim. Der Ticketvermarkter kann seine Beteiligung am französischen Marktführer France Billet von zuletzt 48 Prozent auf 65 Prozent aufstocken. Dagegen wurden die Aktien von Global Fashion Group (GFG) bei Lang & Schwarz 26,8 Prozent höher getaxt. Die Online-Modeplattform hat die Jahresprognose nach einem besseren dritten Quartal erhöht.

USA - AKTIEN

Etwas fester - Erholt von den deutlichen Vortagesabgaben hat die Wall Street zur Wochenmitte den Handel beendet. Neben Gewinnmitnahmen hatten mit dem gesenkten Ausblick von ASML vor allem die US-Technologiewerte unter Druck gestanden. Es stelle sich allerdings angesichts der Entwicklung bei ASML die Frage, ob die KI-Nachfrage die aktuellen Wachstumsraten im Technologiesektor aufrechterhalten könne, hieß es. Im Bankensektor reihte sich Morgan Stanley in den Reigen positiver Geschäftsausweise ein. Die Großbank hat im dritten Quartal auch dank eines besseren Geschäftsumfelds mehr verdient als vom Markt erwartet. Der Kurs legte um 6,5 Prozent zu und markierte ein Allzeithoch. Im Handelskonflikt zwischen den USA und China fordert die Cyber Security Association of China eine Cyber-Sicherheitsprüfung der in China verkauften Intel-Produkte. Der Intel-Kurs büßte 1,5 Prozent ein. Positive Geschäftszahlen über Marktschätzungen hat United Airlines (+12,4%) vorgelegt. Zudem wartete die US-Fluggesellschaft mit einem Aktienrückkaufprogramm von 1,5 Milliarden Dollar auf.

USA - ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  3,93         -1,4          3,95          -48,8 
5 Jahre                  3,84         -1,7          3,86          -16,1 
7 Jahre                  3,92         -1,4          3,93           -5,3 
10 Jahre                 4,01         -2,1          4,03           13,3 
30 Jahre                 4,30         -2,4          4,32           32,5 
 

Die Renditen am Anleihemarkt verzeichneten den dritten Handelstag in Folge Abgaben. Die Rendite zehnjähriger Papiere fiel um 2,1 Basispunkte auf 4,01 Prozent. Mitglieder der US-Notenbank hätten zuletzt bekräftigt, dass die geldpolitische Lockerung wahrscheinlich in einem überlegten Tempo fortgesetzt wird, hieß es.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 17, 2024 01:33 ET (05:33 GMT)

+++++ DEVISENMARKT +++++

 
DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Mi, 17:04 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0854        -0,1%     1,0864         1,0879   -1,7% 
EUR/JPY           162,25        -0,2%     162,53         162,75   +4,3% 
EUR/CHF           0,9404        +0,1%     0,9399         0,9400   +1,4% 
EUR/GBP           0,8358        -0,0%     0,8361         0,8364   -3,6% 
USD/JPY           149,49        -0,1%     149,60         149,56   +6,1% 
GBP/USD           1,2986        -0,1%     1,2993         1,3008   +2,1% 
USD/CNH           7,1355        +0,0%     7,1353         7,1351   +0,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        67.315,40        -0,4%  67.598,45      67.508,75  +54,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar legte zu. Der Dollar-Index stieg um 0,3 Prozent. Fed-Mitglieder hatten zuletzt angedeutet, dass sich die Inflation in den USA nicht schnell genug abkühlt, um die US-Notenbank zu eiligen Zinssenkungen zu veranlassen, hieß es.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          70,69        70,39      +0,4%          +0,30   +0,1% 
Brent/ICE          74,52        74,22      +0,4%          +0,30   -0,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise stabilisierten sich nach dem Vortagesabsturz. Die Notierungen für Brent und WTI zeigten sich wenig verändert. Fundamental belaste die Konjunkturschwäche in China, hieß es. Zuletzt hatten Opec und IEA ihre Nachfrageprognosen reduziert. Daneben bestimme die Geopolitik die Preisentwicklung und die Frage, ob Israel bei einem Vergeltungsschlag als Antwort auf den iranischen Raketenbeschuss iranische Ölanlagen ins Visier nehmen werde.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.683,24     2.673,99      +0,3%          +9,25  +30,1% 
Silber (Spot)      31,64        31,68      -0,1%          -0,04  +33,1% 
Platin (Spot)   1.005,48       998,00      +0,7%          +7,48   +1,4% 
Kupfer-Future       4,32         4,34      -0,6%          -0,02   +9,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Sinkende Marktzinsen und die Aussicht auf niedrigere Leitzinsen trieben den Goldpreis auf ein Rekordhoch. Die Feinunze stieg um 0,5 Prozent auf 2.675 Dollar. Die andauernd hohen Notierungen spiegeln nach Einschätzung von Ulrich Stephan, Chefanlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, zum einen die Erwartungen vieler Marktakteure hinsichtlich mittelfristig hoher Inflationsraten wider. Zum anderen äußern nicht wenige Analysten Sorgen hinsichtlich der wachsenden Verschuldung vieler Staaten und vor allem auch den USA.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Das chinesische Wohnungsbauministerium hat mehrere Maßnahmen zur Ankurbelung des Immobiliensektors angekündigt, um das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu unterstützen. Das Ministerium kündigte nun an, die Kreditvergabe an angeschlagene Bauträger zu beschleunigen und 1 Million Wohnungen in sogenannten städtischen Barackensiedlungen zu renovieren - eine Strategie, die während des letzten Einbruchs des Immobiliensektors in China angewandt wurde.

SARTORIUS

hat in den ersten neun Monaten bei leicht rückläufigen Umsätzen erneut deutlich weniger verdient. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern. Die Zahlen lagen im Rahmen der Konzernerwartungen, der Nachfragetrend ist laut Sartorius positiv und die operative Ertragsmarge robust. Im Zeitraum Januar bis September sank der Umsatz um 2 Prozent auf 2,47 Milliarden Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 686,5 Millionen Euro um 6,4 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Die daraus resultierende Marge erreichte 27,7 Prozent nach 28,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein bereinigter Konzerngewinn nach Dritten von 208,2 Millionen Euro, ein Rückgang um 24 Prozent. Je Vorzugsaktie verdient Sartorius 3,02 Euro nach 4,01 Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 2,49 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA von 685 Millionen Euro und einem bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie von 3,05 Euro gerechnet.

SIEMENS ENERGY

Aufsichtsratschef Joe Kaeser will bei dem Unternehmen als Chefkontrolleur weitermachen und strebt eine zweite Amtszeit an. Investoren wie die Fondsgesellschaften Deka und Union Investment unterstützen den Plan, berichtet das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen.

CTS EVENTIM

Der Ticketvermarkter kann seine Beteiligung an dem französischen Marktführers France Billet von zuletzt 48 Prozent auf 65 Prozent aufstocken. Die EU-Kommission hat dem Konzern grünes Licht für die Ausübung der Call-Option zum Erwerb von weiteren 17 Prozent des Grundkapitals von France Billet gegeben, wie CTS Eventim mitteilte. Die Freigabe erfolgte ohne Auflagen oder Bedingungen.

GLOBAL FASHION GROUP

hat die Jahresprognose nach einem besseren dritten Quartal erhöht. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Nettowarenwert (NMV) 2024 nun um 8 bis 12 Prozent auf Basis konstanter Wechselkurse sinken. Bisher wurde ein Rückgang um 5 bis 15 Prozent in Aussicht gestellt. Für das bereinigte EBITDA erwartet GFG nun ein Minus von 16 Millionen bis 28 Millionen Euro. Hier wurden bisher minus 25 bis minus 45 Millionen Euro erwartet. Den vorläufigen Ergebnissen für das dritte Quartal zufolge erzielte das Unternehmen einen NMV von 264 Millionen Euro. Das sind 4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, sei aber eine deutliche Verlangsamung des Rückgangs im Vergleich zu den Vorquartalen.

NAGARRO

hat Gespräche über ein mögliches Übernahmeangebot bestätigt. Wie das Unternehmen mitteilte, spricht es im Zuge der Evaluierung strategischer Optionen "mit bestimmten Interessenten" darüber, Nagarro von der Börse zu nehmen. Zu den Optionen zähle auch ein öffentliches Übernahmeangebot. Dies werde von Vorstand- und Aufsichtsratsmitgliedern, die Nagarro-Aktien halten, unterstützt. Den möglichen Bieter nannte das Unternehmen nicht. Der Vorstand betonte, dass es unsicher sei, ob es tatsächlich zu einer Einigung kommen wird.

SANOFI

Der Pharmakonzern führt Gespräche mit der französischen Regierung, um deren Bedenken gegen einen möglichen Verkauf einer Mehrheitsbeteiligung an seiner Consumer-Health-Sparte an die Private-Equity-Gesellschaft Clayton Dubilier & Rice (CD&R) auszuräumen.

ALCOA

hat im dritten Quartal dank gestiegener Aluminium-Preise und niedrigerer Rohstoffkosten wieder einen Gewinn verzeichnet.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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