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07:32 Uhr, 14.10.2024

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Japan wird wegen des Tages des Sports nicht gehandelt. In den USA ruht der Anleihemarkt wegen des Columbus Day.

+++++ TAGESTHEMA +++++

China will ein Paket gezielter, schrittweiser fiskalpolitischer Maßnahmen einführen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das Paket beinhaltet auch die Anhebung der Schuldenobergrenze in einem relativ großen Umfang, um die bestehenden versteckten Schulden der lokalen Regierungen zu ersetzen und ihre Schuldenrisiken zu entschärfen, sagte Finanzminister Lan Foan am Samstag auf einer Pressekonferenz zur Nachrichtenagentur Xinhua.

Der Minister sagte, die antizyklische Anpassung umfasse nicht nur Maßnahmen, die bereits die entsprechenden Entscheidungsverfahren durchlaufen, sondern auch andere politische Werkzeuge wie die Emission von Schulden und die Erhöhung des Defizits. Für die chinesische Zentralbank bleibe ein beträchtlicher Spielraum für die Emission von Schulden und die Ausweitung des Defizits, sagte er.

In Bezug auf den Immobilienmarkt sagte der Minister, dass das Land eine Reihe von fiskalpolitischen Instrumenten anwenden werde, darunter zweckgebundene Sonderanleihen der lokalen Regierung, Sonderfonds und Steuerpolitik, um zur Stabilisierung des Sektors beizutragen.

China wird spezielle Staatsanleihen ausgeben, um große staatliche Geschäftsbanken bei der Aufstockung des Kernkapitals (Tier-1) zu unterstützen, so Lan. Damit sollen die Widerstandsfähigkeit der Banken gegen Risiken und ihre Kreditvergabekapazität gestärkt werden, um die Entwicklung der Realwirtschaft besser unterstützen zu können, sagte er.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

07:00 DE/Fraport AG, Verkehrszahlen September

Im Laufe des Tages

- DE/Volkswagen AG (VW), Pre-Close-Call 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

Im Laufe des Tages

- CN 
        - Außenhandel September 
          Handelsbilanz 
          PROGNOSE: +89,80 Mrd US-Dollar 
          zuvor:    +91,02 Mrd US-Dollar 
          Exporte 
          PROGNOSE: +6,0% gg Vj 
          zuvor:    +8,7% gg Vj 
          Importe:  +1,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,5% gg Vj 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                           Stand    +/- 
DAX-Future                  19.510,00  -0,1% 
E-Mini-Future S&P-500        5.858,00  -0,0% 
E-Mini-Future Nsdq-100      20.432,25  -0,1% 
Nikkei-225                  Feiertag 
Schanghai-Composite          3.272,10  +1,7% 
Hang-Seng-Index             21.194,62  -0,3% 
                           +/-  Ticks 
Bund -Future                   133,26     -4 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            19.373,83      +0,8% 
DAX-Future     19.529,00      +0,9% 
XDAX           19.397,89      +0,9% 
MDAX           26.838,50      +0,3% 
TecDAX          3.386,29      +0,5% 
EuroStoxx50     5.003,92      +0,7% 
Stoxx50         4.488,49      +0,7% 
Dow-Jones      42.863,86      +1,0% 
S&P-500-Index   5.815,03      +0,6% 
Nasdaq-Comp.   18.342,94      +0,3% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       133,30        -17 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: An den europäischen Aktienmärkten zeichnet sich für den Start in die Woche eine kaum veränderte Handelseröffnung ab. Die Börsen in Asien geben keine klare Richtung vor, während an der Wall Street der Dow sowie der S&P-500-Index im späten Handel nochmals Rekordhochs lieferten. Der Start in die US-Berichtssaison kann mit den US-Banken als geglückt eingestuft werden. Auch aus Europa legen nun mehr Unternehmen ihre Quartalszahlen vor, in dieser Woche sind es 18 Unternehmen aus dem Stoxx-600-Universum. Mit Blick auf den Kalender fällt der Donnerstag ins Auge, hier legt die Europäische Zentralbank ihre Zinsentscheidung vor, während aus den USA die Einzelhandelumsätze zur Veröffentlichung anstehen. Brent startet rund 1,2 Prozent tiefer in den Tag, was allgemein für "risk-on" an den Aktienmärkten steht. Mit Blick auf die globale Verschuldung der Staaten, hier nun auch China, notiert Gold knapp unter Allzeithoch.

Rückblick: Freundlich - Befeuert von neuen Rekordständen der Wall Street ging es am Nachmittag bergauf. Händler sprachen von einem günstigen Umfeld mit sinkenden Leitzinsen und günstigeren Wirtschaftserwartungen. Die US-Erzeugerpreise waren im September knapp unter den Erwartungen geblieben, und die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich eingetrübt, somit blieb die Zinssenkungsfantasie intakt. Der Start in die US-Berichtssaison war zudem positiv. Der Bankensektor gewann mit den positiven Geschäftsausweisen von JP Morgan und Wells Fargo 0,6 Prozent. Stellantis fielen um 2,8 Prozent. Grund waren überraschende Wechsel im Management.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Freundlich - Der DAX notierte auf dem Höchststand der Woche und nur noch knapp unter Allzeithoch. Siemens Energy stiegen mit Kurszielerhöhungen um 3,5 Prozent. Airbus erholten sich um 3,9 Prozent, der Bruch des Abwärtstrends hatte ein technisches Kaufsignal ausgelöst. VW verloren dagegen 0,5 Prozent. Im dritten Quartal lag der Absatz der Marke VW 6,6 Prozent unter Vorjahr, bei den E-Autos sogar 10 Prozent. Porsche AG gewannen 2,3 Prozent. Zwar war auch hier der Absatz zurückgegangen, das lag aber anscheinend vor allem an einer begrenzten Verfügbarkeit unter anderem wegen Modellwechseln. Traton stiegen um 3,6 Prozent, nachdem der Nutzfahrzeughersteller den Absatz überraschend gesteigert hatte. Dagegen fielen Jost Werke nach einer Gewinnwarnung um 5,4 Prozent. CTS Eventim stiegen um 1,1 Prozent auf Allzeithoch, nachdem die Deutsche Bank die Titel auf die Kaufliste genommen hatte. Gefragt waren mit dem Szenario sinkender Zinsen auch die Immobilienwerte wie Aroundtown, die sich um 6 Prozent erholten. Dagegen fielen Lanxess um 1,4 Prozent, JPM hatte die Papiere abgestuft. Einhell zogen mit einem verbesserten Ausblick um 8 Prozent an.

XETRA-NACHBÖRSE

Ein Händler von Lang & Schwarz hat nur wieder einmal Varta als auffällige Aktie zu nennen gewusst. Diese sei wieder munter rauf und runter gehandelt worden - bei hohen Umsätzen. "Das geht schon seit Tagen so", sagte der Marktteilnehmer. Hier tobten sich die Zocker aus.

USA - AKTIEN

Freundlich - Sowohl der Dow-Jones-Index als auch der marktbreite S&P-500 markierten Rekordstände. Der Finanzsektor im S&P-500 stieg infolge positiver Geschäftsausweise von JP Morgan und Wells Fargo um 2 Prozent. Nachdem am Vortag die Verbraucherpreise einen Tick höher als veranschlagt ausgefallen waren, beruhigten die Erzeugerpreise etwas - sie fielen auf Monatssicht knapp niedriger als vorausgesagt aus. Neuen Schwung lieferte der Index der Verbraucherstimmung, denn die Stimmung der US-Verbraucher hatte sich eingetrübt. Im Handel interpretierte man die Daten als Beleg für weitere Zinssenkungen - über den November hinaus. Untermauert wurde diese Sicht durch US-Notenbankpräsident Austan Goolsbee aus Chicago. JP Morgan stiegen um 4,4 Prozent, Wells Fargo um 5,6 Prozent. Beide Banken verdienten mehr als gedacht. Das galt auch für der weltgrößten Vermögensverwalter Blackrock (+3,6%). Tesla stürzten um 8,8 Prozent ab. Das fahrerlose "Robotaxi", das der Elektroautohersteller vorgestellt hatte, fiel bei Anlegern durch. Mit der Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber ging es derweil um 10,8 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hatte im vergangenen Monat eine Partnerschaft vereinbart, die auch fahrerlose Fahrzeuge einschließt. Der Kurs des Wettbewerbers Lyft gewann 9,6 Prozent. Die schlimmsten Befürchtungen von Uber haben sich bei Teslas Robotaxi-Veranstaltung nicht bewahrheitet. Tesla habe ihrer Ansicht nach "weniger konkrete Details und Zeitpläne geliefert, als für Uber befürchtet", urteilten die Analysten von Bank of America (BoA).

USA - ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite     Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  3,95         -0,6          3,95          -47,3 
5 Jahre                  3,89         +0,7          3,88          -10,9 
7 Jahre                  3,98         +1,9          3,96            1,1 
10 Jahre                 4,09         +2,7          4,06           20,8 
30 Jahre                 4,40         +3,1          4,37           43,0 
 

Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte den achten Tag in Folge - die längste Aufwärtsphase seit Januar 2021. Zuletzt wurde ein großer Zinsschritt um 50 Basispunkte ausgepreist, nachdem die September-Arbeitsmarktdaten robust ausgefallen waren - ein Zeichen, dass der Arbeitsmarkt auf geringere Zinshilfen angewiesen sein könnte.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Fr, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0925        -0,1%     1,0933         1,0950   -1,1% 
EUR/JPY           163,07        +0,0%     163,05         163,33   +4,8% 
EUR/CHF           0,9376        +0,0%     0,9375         0,9386   +1,1% 
EUR/GBP           0,8364        -0,0%     0,8367         0,8373   -3,6% 
USD/JPY           149,27        +0,1%     149,13         149,16   +6,0% 
GBP/USD           1,3061        -0,0%     1,3068         1,3078   +2,7% 
USD/CNH           7,0819        +0,0%     7,0802         7,0719   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        63.862,85        +1,6%  62.877,75      62.065,80  +46,7% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 14, 2024 01:32 ET (05:32 GMT)

Der Dollarindex gab 0,1 Prozent nach. Im Blick stand hier die für Samstag angekündigte Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums, wo mit der Ankündigung weiterer Konjunkturmaßnahmen gerechnet wird. Die Entwicklungen in China am Wochenende dürften für das kurzfristige Bild des Euro-Dollar-Kurses von Bedeutung sein, da der Euro in der Regel gut auf positive Entwicklungen in China reagiere, erläuterte ING-Devisenanalyst Francesco Pesole.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          74,76        75,56      -1,1%          -0,80   +5,8% 
Brent/ICE          78,13        79,04      -1,2%          -0,91   +4,2% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigten sich weiter volatil. Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen gaben sie nun wieder etwas nach - um rund 0,5 Prozent. "Die Ölmärkte dürften bis zum Wochenende unruhig bleiben, da unklar ist, ob Israel die iranische Ölindustrie direkt ins Visier nehmen wird", erläuterten die Analysten von ANZ Research.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.659,86     2.657,37      +0,1%          +2,50  +29,0% 
Silber (Spot)      31,38        31,54      -0,5%          -0,15  +32,0% 
Platin (Spot)     979,38       988,70      -0,9%          -9,33   -1,3% 
Kupfer-Future       4,42         4,47      -1,0%          -0,04  +11,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Aussicht auf weitere Zinssenkungen stützte indes den Goldpreis, die Feinunze verteuerte sich um 0,9 Prozent.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Wie das Meinungsforschungsinstitut Insa im Auftrag der Bild ermittelt hat, gewinnt die Wagenknecht-Partei BSW im Vergleich zur Vorwoche 1 Prozentpunkt und klettert auf 9 Prozent, die AfD verliert 1 Punkt auf jetzt 19 Prozent. Beide zusammen werden mit ihren 29 Prozent nur von der Union aus CDU/CSU übertroffen, die stärkste Kraft mit unverändert 31 Prozent bleiben. Ebenfalls unverändert sind die Werte der SPD (16 Prozent), der Grünen (11 Prozent), der FDP (4 Prozent) und der Linken (3 Prozent). Eine der sonstigen Parteien würden 7 Prozent wählen.

STEUERENTLASTUNGEN DEUTSCHLAND

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Arbeitnehmer in den nächsten zwei Jahren noch etwas stärker von der kalten Progression entlasten als ursprünglich geplant. Das berichtet die Bild-Zeitung unter Berufung auf den Steuerprogressionsbericht und den Bericht zum Existenzminimum, die Lindner am Wochenende an das Kabinett verschickt hat. Demnach soll der Grundfreibetrag zum Jahreswechsel um 312 Euro auf 12.096 Euro steigen, im Jahr 2026 dann auf 12.348 Euro. Der Kinderfreibetrag soll 2025 um 60 Euro auf 6.672 Euro und 2026 auf 6.828 Euro angehoben werden. Das Kindergeld soll wie geplant 2025 zunächst um fünf Euro auf 255 Euro monatlich und 2026 auf 259 Euro steigen.

US-GELDPOLITIK

Eine normale Wirtschaft erfordert nach Ansicht des Präsidenten der Federal Reserve Bank of Chicago, Austan Goolsbee, normalere Zinsen. Goolsbee geht davon aus, dass die Fed noch viele weitere Zinssenkungen vornehmen wird. Er sieht die Zinssätze in den nächsten zwölf bis 18 Monaten auf etwa 2,5 bis 3,5 Prozent zurückgehen.

ERZEUGERPREISE CHINA

Die Erzeugerpreise (PPI) rutschten im September im Jahresvergleich um weitere 2,8 Prozent ab und verharren damit zwei Jahre in Folge im deflationären Bereich, wie das Nationale Statistikamt mitteilte. Der Rückgang beschleunigt sich damit sogar noch gegenüber dem August, in dem das Minus bei nur 1,8 Prozent lag. Auch liegt der PPI-Einbruch noch über den 2,5 Prozent, den die vom Wall Street Journal befragten Volkswirte erwartet hatten. Auf Monatsbasis sank das chinesische PPI im September um 0,6 Prozent.

AUTOABSATZ CHINA

Nach fünf Monaten Rückgang sind die Autoabsätze in China im September wieder angestiegen. Dank staatlicher Unterstützungen gingen die Verkäufe um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach oben auf 2,1 Million Fahrzeuge. Dies war das höchste monatliche Plus in diesem Jahr, teilte der Branchenverband China Passenger Car Association (CPCA) mit.

RATING FRANKREICH

Fitch Ratings hat den Ausblick für die Kreditwürdigkeit Frankreichs von "stabil" auf "negativ" gesenkt. Das bedeutet, dass Fitch Frankreichs Kreditwürdigkeit herabstufen könnte. Vorerst wurde das Länder-Rating noch auf AA- belassen.

BAYER

kommt mit seiner vor einem Jahr begonnenen Umstrukturierung erheblich schneller voran als geplant. Etwa 70 Prozent aller Bayer-Teams arbeiteten derzeit schon in einem neuen Organisationsmodell mit weniger Hierarchieebenen und größerer Eigenverantwortung, sagte der Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). "Bis zum Jahresende werden es 80 bis 90 Prozent sein. Anfangs dachte ich, dass wir erst im Herbst 2025 so weit sein würden."

FRAPORT

Der Frankfurter Flughafen hat im September 5,8 Millionen Passagiere verzeichnet, das entsprach einem Anstieg um 1,2 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2023. Von den Passagierzahlen im Vorkrisenjahr 2019 lag der Monatswert allerdings noch etwa 12,9 Prozent entfernt. Das Cargo-Volumen wuchs im Berichtsmonat um 3,5 Prozent auf 169.478 Tonnen. Die internationalen Beteiligungsflughäfen des Fraport-Konzerns verzeichneten im September mehrheitlich Zuwächse. Die brasilianischen Flughäfen verzeichneten in Summe erneut weniger Passagiere. Der Flugbetrieb in Porto Allegre ist wegen heftiger Überschwemmungen seit Anfang Mai eingestellt.

LUFTHANSA

Nachdem Airlines wie Eurowings und Ryanair mit Verweis auf zu hohe Gebühren zahlreiche Flugverbindungen in Deutschland gestrichen haben, befürchtet Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa, weiter schrumpfende Flugpläne und negative Auswirkungen auf den Standort Deutschland. Spohr kritisierte im Gespräch mit Bild am Sonntag zusätzlich geplante staatliche Regulierungen wie die Beimischungsquote für E-Fuels, die es jedoch in ausreichender Menge noch gar nicht gebe. "In der Folge sinkt im internationalen Vergleich die Anbindungsqualität vieler wichtiger Wirtschaftsregionen".

CREDITSHELF

Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung wurde der Aufsichtsrat stark verändert. Die bislang amtierenden Mitglieder des Aufsichtsrats Rolf Hentschel, Julia Heraeus-Rinnert, Dirk Schiereck und Britta Becker verloren ihre Ämter mit sofortiger Wirkung. Zugleich wurde die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats von fünf auf drei reduziert.

LVMH

Der Luxusgüterkonzern hat den Rücktritt des Modedesigners Kim Jones als Kreativdirektor für Damenmode und Couture bei der Marke Fendi bekannt gegeben. Der britische Designer hatte die Position bei Fendi im September 2020 von Karl Lagerfeld übernommen und war vier Jahre lang in dieser Funktion tätig.

BOEING

wird 10 Prozent seiner weltweiten Belegschaft, also rund 17.000 Mitarbeiter, entlassen und warnt vor noch größeren operativen Verlusten. Neben dem Stellenabbau kündigte Boeing an, dass die Einführung der neuen 777X, die bereits Jahre hinter dem Zeitplan zurückliegt, noch weiter verzögern wird. Die Cargo-Variante der 767 soll ganz eingestellt werden. Boeing wird im Zusammenhang mit den beiden Flugzeugprogrammen 3 Milliarden Dollar an Vorsteuerbelastungen verbuchen und weitere 2 Milliarden Dollar an Abschreibungen wegen mehrerer problembehafteter Rüstungs-Programme. Die Belastungen werden zu einem Nettoverlust im Quartal von rund 6 Milliarden Dollar führen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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