MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
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DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
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+++++ TAGESTHEMA +++++
Die Deutsche Bank hat sich mit einem großen Teil der früheren Postbank-Aktionäre nach einem jahrelangen Rechtsstreit um die Übernahme des Unternehmens außergerichtlich geeinigt. Wie die Bank mitteilte, wurde mit mehr als 80 Klägern, auf die insgesamt fast 60 Prozent aller geltend gemachten Forderungen entfallen, ein Vergleich geschlossen. Die Kläger bekommen 31 Euro pro Postbank-Aktie. Zu den Parteien, mit denen eine Einigung erzielt wurde, gehört unter anderem die größte Einzelklägerin im Verfahrenskomplex, auf die etwa ein Drittel aller geltend gemachten Forderungen entfallen, hieß es weiter. Die Deutsche Bank geht davon aus, dass die erzielten Vergleiche im Durchschnitt etwa 45 Prozent der Rückstellungen in Anspruch nehmen werden, die den Klagen dieser Parteien zugeordnet waren. Darüber hinausgehende Rückstellungen für diese Kläger können aufgelöst werden. Die Deutsche Bank erwartet daraus einen positiven Effekt auf ihr Vorsteuerergebnis im dritten Quartal von rund 430 Millionen Euro. Sollte die Deutsche Bank Vergleichsvereinbarungen mit weiteren Klägern abschließen, können sich weitere positive Auswirkungen auf die gesamten für den Verfahrenskomplex gebildeten Rückstellungen ergeben. Die Deutsche Bank hatte Ende April angekündigt, 1,3 Milliarden Euro im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit zurückzustellen, der auf das Übernahmeangebot für die Postbank im Jahr 2010 zurückgeht. Das hatte der Bank im zweiten Quartal einen Verlust eingebrockt.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
CTS EVENTIM (7:30 Uhr)
Nachfolgend die Konsensschätzungen für das zweite Quartal (in Millionen Euro, Marge in Prozent):
PROG PROG PROG 2. QUARTAL 2Q24 ggVj Zahl 2Q23 Umsatz 686 +5% 3 655 EBITDA bereinigt 104 +10% 3 95 EBITDA-Marge bereinigt 15,2 -- -- 14,5
Weitere Termine:
07:30 NL/Aegon NV, Ergebnis 1H
08:00 DE/Helaba Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, Ergebnis 1H (11:00 Analystenkonferenz)
10:00 DE/Branicks Group (ehemals Dic Asset AG), HV
14:00 DE/Hamburg Commercial Bank AG, ausführliches Ergebnis 1H
Im Laufe des Tages:
- DE/Einhell Germany AG, Ergebnis 1H
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++
- FR 09:15 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 50,3 zuvor: 50,1 Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 48,9 zuvor: 49,1 09:15 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 44,1 zuvor: 44,0 - DE 09:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 52,3 zuvor: 52,5 Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 48,9 zuvor: 49,1 09:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 43,3 zuvor: 43,2 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 51,7 zuvor: 51,9 10:00 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe Eurozone (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 46,0 zuvor: 45,8 Einkaufsmanagerindex gesamt (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,1 zuvor: 50,2 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone (Vorabschätzung) August PROGNOSE: -12,7 zuvor: -13,0 - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI nicht-verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 52,6 zuvor: 52,8 10:30 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 52,0 zuvor: 52,1 - US 14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Juli PROGNOSE: k.A. zuvor: 0,05 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 230.000 zuvor: 227.000 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 54,0 zuvor: 55,0 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) August PROGNOSE: 49,3 zuvor: 49,6 16:00 Verkauf bestehender Häuser Juli PROGNOSE: +1,5% gg Vm zuvor: -5,4% gg Vm
+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++
Aktuell: INDEX Stand +/- DAX-Future 18.513,00 -0,1% E-Mini-Future S&P-500 5.637,50 -0,1% E-Mini-Future Nsdq-100 19.904,00 -0,0% Nikkei-225 38.106,27 +0,4% Schanghai-Composite 2.852,53 -0,1% Hang-Seng-Index 17.464,62 +0,4% +/- Ticks Bund -Future 134,79 0 Mittwoch: INDEX Schluss +/- DAX 18.448,95 +0,5% DAX-Future 18.537,00 +0,7% XDAX 18.475,65 +0,7% MDAX 24.915,82 +0,6% TecDAX 3.340,71 +0,5% EuroStoxx50 4.885,28 +0,6% Stoxx50 4.469,60 +0,3% Dow-Jones 40.890,49 +0,1% S&P-500-Index 5.620,85 +0,4% Nasdaq-Comp. 17.918,99 +0,6% EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 134,79 +14
+++++ FINANZMÄRKTE +++++
EUROPA
Ausblick: Mit einem zurückhaltenen Start in den Donnerstag rechnen Händler an Europas Börsen. Im Blick stehen - noch vor der Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Freitag in Jackson Hole - zahlreiche Einkaufsmanagerindizes aus aller Welt. Die entsprechenden Indizes aus Australien und Japan stimmen vorsichtig optimistisch. Am Vormittag folgen die Einkaufsmanagerindizes aus Europa, am Nachmittag ihre Pendants aus den USA. Vom Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung im Juli, das am Mittwochabend vorgelegt wurde, dürften keine Impulse ausgehen. Diesem war zu entnehmen, dass mehrere Fed-Mitglieder Argumente für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte sahen. Jedoch wollten fast alle FOMC-Mitglieder mehr Inflationsdaten vor einer Zinssenkung sehen. Derweil stützten die unerwartet deutlich nach unten revidierten Daten zum Beschäftigungsaufbau Zinssenkungserwartungen. Unter den Einzelwerten dürften die Aktien der Deutschen Bank von dem nun erzielten Vergleich mit dem Großteil der Kläger im Streit um die Übernahme der Postbank profitieren.
Rückblick: Freundlich - Der kleine Vortagesrücksetzer ist bereits wieder gekontert worden. Anleger warteten nun auf neue Impulse. Da es kaum Themen gab, wurde alle Hoffnung auf das jährliche Treffen der Notenbanker in Jackson Hole projiziert. Im Fokus steht dabei vor allem die Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Freitag. Der Markt erwartet klare Signale für eine Zinssenkung im September. Zu den Kursgewinnern in Europa gehörte der Rohstoffsektor, dessen Subindex im Stoxx-600 um 1,0 Prozent zulegte. Als Kurstreiber machten Händler eine Erholung der Eisenerzpreise aus - getrieben von Hoffnungen auf eine Wiederbelebung der chinesischen Importe für den Bau. Bei Alcon ging es 1,7 Prozent tiefer. Nach Einschätzung von Vontobel haben sich die Umsätze etwas schwächer als erwartet entwickelt. Für Softwareone ging es um 4,0 Prozent nach unten. Das Unternehmen hatte die Wachstumsprognose gesenkt. Die schwierige Marktentwicklung in Europa zeigte sich auch im Halbjahresresultat von Feintool (-3%).
DAX/MDAX/SDAX/TECDAX
Freundlich - Nachdem Varta zuletzt die Gemüter an der Börse erhitzt hatte, überraschte Mynaric am Vortag mit einem katastrophalen Ausblick. Das Unternehmen hat die Auftragsbücher mehr als voll, die Kasse ist dagegen leer. Zu befürchten ist, dass Kunden nun ihre Aufträge stornieren und Anzahlungen zurück zum Auftraggeber fließen. Dass der Finanzvorstand in einer solchen Situation geht, gilt an der Börse als Warnzeichen. Hauck Aufhäuser senkte ihr Votum auf "Verkaufen" bei einem Kursziel von null. Der Kurs brach um weitere 31,5 Prozent ein.
XETRA-NACHBÖRSE
Die Deutsche Bank stand zur Wochenmitte im Fokus des nachbörslichen Handels. Die Bank hat sich mit einem großen Teil der früheren Postbank-Aktionäre nach einem jahrelangen Rechtsstreit um die Übernahme des Unternehmens außergerichtlich geeinigt. (Siehe Tagesthema). Die Aktie der Deutschen Bank wurde bei Lang & Schwarz 1,5 Prozent höher getaxt.
USA - AKTIEN
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
August 22, 2024 01:31 ET (05:31 GMT)
Etwas fester - Gestützt wurde das Sentiment von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank. Daher wird mit Spannung auf die Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell am Freitag auf dem Zentralbanktreffen in Jackson Hole gewartet. Der Markt erhofft sich klare Zeichen für eine Zinssenkung im September. Dem Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank war zu entnehmen, dass mehrere Fed-Mitglieder bei ihren Beratungen am 30./31. Juli bereits Argumente für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gesehen haben. Auch die stärker als erwartet ausgefallene Revision zum Nettobeschäftigungsaufbau für die zwölf Monate bis März 2024 schürte die Hoffnung auf stärkere Zinssenkungen. Diese wurde um 818.000 Stellen nach unten korrigiert. Von Bloomberg befragte Ökonomen hatten nur mit einer Revision um 500.000 gerechnet. Unter den Einzelaktien schnellten Target um 10,3 Prozent nach oben. Der Einzelhändler hat die Markterwartungen im zweiten Quartal klar geschlagen und den Ausblick angehoben. Der Kaufhausbetreiber Macy's enttäuschte dagegen umsatzseitig in der zweiten Periode und senkte zudem seinen Jahresausblick - der Kurs brach um 12,9 Prozent ein.
USA - ANLEIHEN
Laufzeit Rendite Bp zu VT Rendite VT +/-Bp YTD 2 Jahre 3,93 -5,2 3,98 -48,8 5 Jahre 3,65 -3,6 3,69 -34,9 7 Jahre 3,70 -1,1 3,71 -27,3 10 Jahre 3,79 -1,2 3,81 -8,6 30 Jahre 4,07 +0,8 4,06 9,9
Die Zeichen für einen schwächeren US-Arbeitsmarkt als erwartet belasteten die Renditen am US-Anleihemarkt leicht. Dies erhöhe die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung, hieß es. Die Rendite zehnjähriger Papiere reduzierte sich um 1,2 Basispunkte auf 3,79 Prozent und markierte im Verlauf das niedrigste Niveau seit Juli 2023. "Die Fed wird die Revision der Arbeitsmarktdaten als weiteren Grund sehen, die Pläne für eine Zinssenkung vorzuziehen", sagte Bill Adams von Comerica.
+++++ DEVISENMARKT +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mi, 17:27 Uhr % YTD EUR/USD 1,1144 -0,0% 1,1149 1,1142 +0,9% EUR/JPY 161,70 -0,1% 161,81 161,88 +3,9% EUR/CHF 0,9486 -0,1% 0,9496 0,9493 +2,2% EUR/GBP 0,8517 +0,0% 0,8516 0,8522 -1,8% USD/JPY 145,07 -0,1% 145,18 145,31 +3,0% GBP/USD 1,3085 -0,1% 1,3094 1,3074 +2,8% USD/CNH 7,1274 -0,1% 7,1324 7,1298 +0,1% Bitcoin BTC/USD 60.741,50 -0,8% 61.260,60 59.577,30 +39,5% YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags
Mit den Arbeitsmarktdaten zeigte sich der Dollar erneut mit Abgaben. Der Dollar-Index verlor 0,3 Prozent. "Es wird zwar allgemein erwartet, dass Powell in seiner Rede eine Zinssenkung im September ankündigen wird, aber wir sind weiter der Meinung, dass die Märkte sich wieder einmal zum Einpreisen einer aggressiven Lockerung hinreißen lassen", so die BBH-Analysten. "Die Dollar-Bären könnten auf dem falschen Fuß erwischt werden", wenn der Fed-Vorsitzende weniger taubenhaft klingt als erwartet", ergänzten die Experten. Der Euro kletterte im Gegenzug auf die höchsten Stände seit Juli 2023 und markierte bei 1,1174 Dollar ein Jahreshoch.
+++++ ROHSTOFFE +++++
ÖL
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 71,87 71,93 -0,1% -0,06 +1,3% Brent/ICE 76,04 76,05 -0,0% -0,01 +0,9%
Die Ölpreise gaben den vierten Handelstag in Folge nach. Die Preise für Brent und WTI fielen um bis zu 1,7 Prozent. Die geringere Zahl der Arbeitsplätze deutet darauf hin, dass die Wirtschaft nicht so stark ist wie angenommen, "und wir vielleicht auf eine harte Landung zusteuern", sagte Phil Flynn von Price Futures Group. Mit den wöchentlichen US-Öllagerdaten legten die Notierungen nur kurzzeitig zu, denn diese haben sich stärker verringert als erwartet, was auf eine höhere Nachfrage schließen lässt.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.503,55 2.512,29 -0,3% -8,74 +21,4% Silber (Spot) 29,50 29,68 -0,6% -0,17 +24,1% Platin (Spot) 966,92 968,50 -0,2% -1,58 -2,5% Kupfer-Future 4,21 4,19 +0,4% +0,02 +6,7%
Nach den jüngsten Rekordständen gab der Goldpreis leicht nach. Für die Feinunze ging es um 0,1 Prozent auf 2.512 Dollar nach unten. Positiv wirkte die Aussicht auf sinkende Zinsen, hieß es. Auch das Fed-Protokoll stützte den Goldpreis, da einige Marktteilnehmer bereits Argumente für eine Senkung Ende Juli gesehen hatten. Gleichwohl sieht Swissquote Bank Gold als überkauft an. Die US-Geldpolitik sei hinreichend eingepreist und chinesische Privatanleger schreckten wegen des hohen Preises derzeit beim Kauf etwas zurück, hieß es.
+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++
STEUEREINNAHMEN DEUTSCHLAND
Die deutschen Steuereinnahmen sind im Juli aufgrund eines erheblichen Einnahmerückgangs der Umsatzsteuern und einer schwachen Konjunktur um 7,9 Prozent eingebrochen. Damit wurde die positive Entwicklung der Vormonate gestoppt. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt.
FED-PROTOKOLL
Mehrere Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank haben bei ihren Beratungen am 30./31. Juli Argumente für eine Zinssenkung gesehen. Wie aus dem nun veröffentlichten Protokoll der Sitzung hervorgeht, wurde von einigen Teilnehmern auf das "Risiko einer ernsthaften Verschlechterung" am Arbeitsmarkt hingewiesen. Jedoch wollten fast alle FOMC-Mitglieder vor einer Zinssenkung mehr Inflationsdaten sehen. Viele Notenbanker hielten die Zinsen für restriktiv.
US-ARBEITSMARKT
Das Beschäftigungswachstum in den USA ist längst nicht so stark wie bisher angenommen. Wie das Bureau of Labor Statistics mitteilte, wurden die zuvor gemeldeten Nettobeschäftigungszuwächse für die zwölf Monate bis März um 818.000 nach unten revidiert. Von Bloomberg befragte Ökonomen hatten geschätzt, dass die Behörde die Zahl um 500.000 senken würde. Zuvor war für den Zeitraum April 2023 bis März 2024 ein Zuwachs von 2,9 Millionen Arbeitsplätzen gemeldet worden. Das entspricht einem durchschnittlichen Nettozuwachs von etwa 242.000 neuen Arbeitsplätzen pro Monat. Nach der Revision sind es lediglich 173.500 pro Monat.
RHEINMETALL
Die polnische Regierung hat einen im Jahr 2022 an den deutschen Rüstungskonzern vergebenen Munitionsauftrag im vergangenen Jahr gekündigt. Den Vertragswert wollte die polnische Rüstungsagentur, die dem Verteidigungsministerium des Landes unterstellt ist, unter Verweis auf Vertraulichkeitsklauseln nicht nennen. Auch gab sie keinen Grund für die Kündigung des Vertrags an. Im Rahmen der Vereinbarung sollte Rheinmetall Artilleriegeschosse liefern. Wie die polnische Zeitung Rzeczpospolita berichtet, sollte die Munition von Rheinmetall Denel Munition, einem Joint Venture zwischen Rheinmetall und dem südafrikanischen Unternehmen Denel, geliefert werden. Die südafrikanische Regierung habe die Lieferungen jedoch blockiert, weil sie befürchtet habe, dass die Granaten in der Ukraine landen könnten.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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