Kommentar
15:30 Uhr, 17.09.2024

Mit Intraday-Reversals ist nicht zu spaßen

Dax, S&P 500 und Nasdaq 100 halten sich auch im schwierigen Monat September bisher gut. Ein Umstand gibt Grund zur Sorge. Paradoxerweise ist es ein Kursgewinn, der problematisch ist.

Die täglichen Geschehnisse am Aktienmarkt sind nicht immer nachvollziehbar. So einen Tag gab es am 11. September. Der Markt eröffnete schwach. Mehrere Indizes verloren mehr als 1%. Den Kursverlust kann man dem Inflationsbericht zuschreiben, wenn man will. Kurz nach der Veröffentlichung des Berichts wurde das Tagestief erreicht. Danach wurde gekauft. Der Nasdaq 100 schloss letztendlich mit einem Plus von 2%.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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