Ministerium: Weiterhin hohe Gründerquote in Deutschland
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Von Andreas Kißler
BERLIN (Dow Jones) - Der Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums unter der deutschen Bevölkerung "weiterhin vergleichsweise stark ausgeprägt". Das zeige der Länderbericht Deutschland des Global Entrepreneurship Monitor (GEM) 2023/24, teilte das Ministerium mit. Die Gründungsquote in Deutschland habe im Jahr 2023 demnach bei 7,7 Prozent gelegen - dem zweithöchsten Wert in der mittlerweile 25jährigen Geschichte des GEM. Dieser Anteil der Gesamtbevölkerung habe in den vergangenen gut drei Jahren die Gründung eines eigenen Unternehmens vorbereitet oder bereits umgesetzt.
Im internationalen Vergleich liege Deutschland damit hinter dem Vereinigten Königreich (11,8 Prozent) und Frankreich (10,8 Prozent), aber vor Norwegen (6,9 Prozent) und Spanien (6,8 Prozent). Ein Trend setzt sich dabei fort - immer mehr junge Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine Gründung. "Neue und innovative Unternehmen sind essenziell für unsere Wirtschaft und den Wettbewerb", sagte die Startup-Beauftragte des Ministeriums, Anna Christmann (Grüne). Die aktuellen Daten Berichts zeigten, "die Gründungsszene in Deutschland ist jung, aktiv und nachhaltig". Den höchsten Anteil an der Gesamtgründungsquote habe die Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen erreicht, dicht gefolgt von der jüngsten Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen.
Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com
DJG/ank/cbr
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.