Milliarden-Übernahme in Frankreich
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Der französische Elektronikkonzern Sagem will den nach Marktkapitalisierung größeren Triebwerkshersteller Snecma übernehmen. Die Transaktion beläuft sich auf ein Volumen von 7 Milliarden Euro. Für 13 Snecma-Aktien sollen den Aktionären 3 Sagem-Papiere angeboten werden. Alternativ werden 20 Euro pro Snecma-Aktie geboten; allerdings nur bis zu einem Gesamtvolumen von 1,25 Milliarden Euro.
Analysten zeigten sich heute die Offerte Sagems überrascht. Allgemein herrscht die Überzeugung vor, dass die Übernahme wohl eher politische als unternehmerische Gründe habe. Sagem werde jetzt sein Geschäftsmodell komplett umwerfen müssen. Hintergrund des Zusammenschlusses könnte der 62prozentige Anteil an Snecma sein, den der französische Staat hält. Dieser benötigt dringend neue Finanzmittel, um sein Haushaltsdefizit zu verringern.
Snecma legen in Paris derzeit 2,8 Prozent auf 16,55 Euro zu, während Sagem in Frankfurt um 8,97 Prozent auf 71 Euro nach unten rutschen.
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