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13:08 Uhr, 01.07.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestÜbersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)ellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Hongkong blieben die Börsen wegen des Feiertages zum Tag der Errichtung der Sonderverwaltungsregion Hongkong geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:01 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.531,75       +0,2%          +12,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  19.954,50       +0,1%          +14,7% 
Euro-Stoxx-50              4.939,06       +0,9%           +9,2% 
Stoxx-50                   4.510,72       +0,4%          +10,2% 
DAX                       18.293,15       +0,3%           +9,2% 
FTSE                       8.187,27       +0,3%           +5,6% 
CAC                        7.595,68       +1,6%           +0,7% 
Nikkei-225                39.631,06       +0,1%          +18,4% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  130,72       -0,80           -6,95 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               82,01        81,54         +0,6%          +0,47  +14,4% 
Brent/ICE               85,43        85,00         +0,5%          +0,43  +12,6% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF              34,195        34,51         -0,9%          -0,31   +7,4% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.332,71     2.326,65         +0,3%          +6,06  +13,1% 
Silber (Spot)           29,25        29,14         +0,4%          +0,11  +23,0% 
Platin (Spot)          983,65       998,28         -1,5%         -14,63   -0,8% 
Kupfer-Future            4,41         4,39         +0,4%          +0,02  +12,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Für die Ölpreise geht es moderat nach oben. Die Preise für Brent und WTI erholen sich damit von den leichten Abgaben zum Wochenausklang. Die Bohrtätigkeit in den USA hat sich weiter verlangsamt und die Zahl der aktiven Ölbohranlagen sei um sechs auf 479 gesunken, den niedrigsten Stand seit Dezember 2021, so die ING.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

An der Wall Street zeichnet sich zu Wochenbeginn eine etwas höhere Eröffnung ab. Vor dem am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Juni und dem Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank dürfte der Handel jedoch in ruhigen Bahnen verlaufen. Zudem ruht der Handel am Donnerstag wegen des "Independence Day". Am Mittwoch gibt es lediglich einen verkürzten Handel. Der BNP Paribas zufolge könnten die Märkte eher auf eine negative Überraschung vom Arbeitsmarkt reagieren als auf eine positive. "Eine negative Überraschung bei den Beschäftigtenzahlen könnte die aktuellen Markterwartungen zweier Zinssenkungen im Jahr 2024 festigen", so die Analysten. Bei den Einzelwerten verliert die Boeing-Aktie vorbörslich 1,1 Prozent. Der US-Flugzeughersteller hat sich mit Spirit Aerosystems auf eine Übernahme seines Zulieferers geeinigt. Der Flugzeughersteller kauft den Großteil von Spirit in einem 4,7 Milliarden US-Dollar schweren Deal. Einzelne Werke des Zulieferers, die für Airbus produzieren, gehen allerdings an den europäischen Rivalen. Spirit Aerosystems steht im Zentrum der Qualitätsprobleme bei der 737 Max. Bei Boeing ist man der Ansicht, dass sich durch die Übernahme die Sicherheit und die Qualität der Produktion verbessern könnten. Für die Papiere von Spirit Aerosystems geht es um 5,8 Prozent nach oben.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

Unternehmen              Dividende 
Adtran Networks          0,52 EUR 
Datron                   0,20 EUR 
Ecotel                   0,47 EUR 
Einhell                  2,90 EUR 
Vereinigte Filzfabriken 15,82 EUR 
 

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- DE 
    14:00 Verbraucherpreise (vorläufig) Juni 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,1% gg Vm/+2,4% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+2,6% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+2,8% gg Vj 
 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Juni 
          PROGNOSE:   51,7 
          1. Veröff.: 51,7 
          zuvor:      51,3 
 
    16:00 Bauausgaben Mai 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    -0,1% gg Vm 
 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Juni 
          PROGNOSE: 49,2 Punkte 
          zuvor:    48,7 Punkte 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Weiter mit leichten Gewinnen zeigen sich Europas Börsen am Montagmittag. Thema Nummer eins ist das Ergebnis des ersten Wahlgangs der Parlamentswahl in Frankreich vom Sonntag. Und diese ist nach Einschätzung von Jefferies "besser als befürchtet" ausgefallen. Es gab weder einen klaren Sieg für rechts noch links im ersten Wahlgang. Gewinner ist die Börse in Paris, hier steigt der CAC-40 um 1,6 Prozent. Zu den Gewinnern gehören vor allem die Banken, deren Branchen-Index europaweit um 2,0 Prozent zulegt. Die größte Überraschung ist wohl die hohe Wahlbeteiligung in Frankreich, die die Ergebnisse der zweiten Runde schwerer vorhersehbar machen könnte, und die Unsicherheit über den wirtschaftlichen und fiskalischen Ausblick bleibt hoch, heißt es von Capital Economics. Entschieden ist für die Volkswirte der Commerzbank nach der ersten Runde der Wahlen noch nichts, da in den meisten Wahlbezirken ein zweiter Wahlgang notwendig sei. Für diesen haben das Macron-Lager und das Linksbündnis angekündigt, ihre Kandidaten zurückzuziehen, wenn der Kandidat des anderen Lagers im ersten Wahlgang besser abgeschnitten hat. Dies schmälert die Chancen des RN auf eine absolute Mehrheit der Parlamentssitze. Eine Koalition aus dem Macron-Lager und dem Linksbündnis dürfte es aber wohl kaum geben. Boeing hat sich mit Spirit Aerosystems auf eine Übernahme seines Zulieferers geeinigt. Der Flugzeughersteller kauft den Großteil von Spirit in einem 4,7 Milliarden US-Dollar schweren Deal. Teile des Zulieferers, die für Airbus produzieren, gehen aber an den europäischen Rivalen. Im Rahmen der Transaktion erhält Airbus (+2,2%) eine Zahlung von 559 Millionen US-Dollar von Spirit Aerosystems. Die Analysten der DZ werten die Übernahme positiv für Airbus. Aktien der Unternehmen aus dem Hausbau-Sektor sind an der Börse in London gefragt, nachdem die Hauspreise in Großbritannien im Juni laut dem Nationwide-Hauspreisindex von den Mai-Niveaus gestiegen sind. Für Anglo American geht es um 2,4 Prozent nach unten. Das Unternehmen hat nach einem Brand in seiner Grosvenor-Kohlemine in Australien seine Förderung dort ausgesetzt. Laut den Citi-Analysten könnte dies die Pläne des Konzerns zum Verkauf der Kohlebergbausparte beeinträchtigen.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mo, 7:50 Uhr  Fr, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0749        +0,1%        1,0761         1,0710   -2,7% 
EUR/JPY                173,20        +0,3%        173,29         172,36  +11,3% 
EUR/CHF                0,9689        +0,4%        0,9676         0,9630   +4,4% 
EUR/GBP                0,8481        -0,1%        0,8496         0,8477   -2,2% 
USD/JPY                161,13        +0,2%        161,04         160,92  +14,4% 
GBP/USD                1,2673        +0,2%        1,2665         1,2635   -0,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,2984        +0,0%        7,3017         7,2996   +2,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             62.795,67        +1,5%     63.358,89      60.793,06  +44,2% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar zeigt sich mit leichten Abgaben. Der Dollar-Index verliert 0,2 Prozent. Dagegen wertet der Euro leicht auf und gewinnt 0,1 Prozent auf 1,0749 Dollar. Kommentare begründen dies damit, dass sich nach der ersten Runde der Wahlen zur Nationalversammlung in Frankreich keine absolute Mehrheit für Parteiengruppierungen abzeichnet, die in ihren Wahlprogrammen eher marktunfreundliche Programmpunkte aufgeführt hatten. "Mehr wissen wir aber erst am kommenden Sonntag nach den Stichwahlen", heißt es von der Deutschen Bank.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Die asiatischen Aktienmärkte haben am Montag mit Aufschlägen geschlossen, nachdem sich die Indizes im Verlauf von den Tagestiefs gelöst und zum Teil ins Plus gedreht hatten. Die Gemengelage sei schwierig zu fassen, hieß es. Gleichwohl sei der Zinssenkungsoptimismus für die USA im Verlauf wieder etwas gestiegen und habe die Kurse gestützt. Denn in den USA hatte der PCE-Deflator wie erwartet in die für den Markt richtige Richtung gezeigt. Die Aktivität der chinesischen Industrie sendete zwiespältige Signale aus, womit sich aber die Hoffnung auf staatliche Stimuli erhöhte. Der Schanghai-Composite stieg nach anfänglichen Verlusten um 0,9 Prozent und führte das Tableau der Gewinner der Region an. Investoren hätten auf wirtschaftliche Stimuli gesetzt, die von der KP auf ihrem Treffen im Juli beschlossen werden könnten, hieß es. Konjunkturhoffnungen kamen auch aus Taiwan. Die neuesten Einkaufsmanagerdaten verzeichneten das stärkste Wachstum seit über zwei Jahren. In Tokio stieg der Nikkei-225 um 0,1 Prozent. Die Stimmung unter japanischen Großkonzernen hat sich erneut verbessert, wie aus der vierteljährlich veröffentlichten Tankan-Unternehmensumfrage der Bank of Japan (BoJ) hervorging.

+++++ CREDIT +++++

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 01, 2024 07:08 ET (11:08 GMT)

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt kommen zum Start in die Woche deutlich zurück. An den Börsen heißt es nach dem ersten Urnengang zur Parlamentswahl in Frankreich "risk on". Am deutlichsten ist dies an den Prämien auf die französischen Banken abzulesen. So fällt der Credit Default Swap auf Societe Generale auf 45 nach 49, der der BNP Paribas auf 47 nach zuvor 52. Damit sind die Niveaus von vor der Europawahl zwar noch nicht erreicht, was aber für das Risiko des zweiten Wahlgangs am kommenden Sonntag steht.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BOEHRINGER INGELHEIM

entwickelt gemeinsam mit einem Partner ein neues Abnehm-Medikament. Der Konzern hat gemeinsam mit dem dänischen Biotech-Unternehmen Gubra eine Studie der Phase 1 für das Medikament "BI 3034701" auf den Weg gebracht.

BRANICKS

hat sein Verkaufsziel für 2024 im Eigenbestand (Commercial Portfolio) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres bereits zu weit über 50 Prozent erreicht. In dem allmählich anziehenden Transaktionsmarkt habe man in der ersten Jahreshälfte Verkäufe von mehr als 300 Millionen Euro beurkundet.

CANCOM

kauft weitere Aktien zurück. Das im TecDAX und SDAX notierte Unternehmen will bis zu 3,5 Millionen eigene Aktien für 33 Euro das Stück bis zum 24. Juli zurückkaufen. Das entspricht rund 10 Prozent des Grundkapitals nach Einziehung der 1,67 Millionen eigenen Aktien, die das Unternehmen bis zum 5. April zurückerworben hat.

DEMIRE

Vier Objektgesellschaften der Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG droht die Insolvenz. Ein Kredit bei der DZ Hyp AG über 82 Millionen Euro sei bisher nicht verlängert worden, teilte die börsennotierte Gesellschaft aus dem hessischen Langen am Sonntag mit. Der Kredit wurde in der Nacht zum Montag fällig.

NORDEX

hat einen Auftrag aus Spanien über 123,9 Megawatt (MW) erhalten. Ab Sommer 2025 wird das Unternehmen 21 Anlagen des Typs N163/5.X an Aquila Clean Energy für den Windpark-Cluster Baza in der südspanischen Provinz Granada liefern und errichten.

MUTARES

hat seine bislang größte Übernahme in diesem Jahr unter Dach und Fach gebracht. Die Beteiligungsgesellschaft übernimmt das schwedische Bau- und Dienstleistungsunternehmen Serneke Sverige.

TAKKT

bekommt einen neuen Vorstandschef. Die aktuelle CEO Maria Zesch gibt ihren Posten zum Monatsende auf, Nachfolger soll ab August übergangsweise Andreas Weishaar werden.

AMAZON

Technologieunternehmen haben auf ihrer Suche nach Stromquellen die US-Atomkraftwerke ins Visier genommen. Unter anderem soll Amazon Web Services kurz vor einer Vereinbarung mit Constellation Energy, dem größten Eigentümer von Kernkraftwerken in den USA, über die Lieferung von Strom direkt aus einem Kernkraftwerk an der Ostküste stehen, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten.

ANGLO AMERICAN

Nach einem Brand in seiner Grosvenor-Kohlemine im australischen Bundesstaat Queensland hat der Bergbaukonzern seine Förderung dort ausgesetzt. Angesichts der wahrscheinlichen Schäden werde dies voraussichtlich mehrere Monate lang so bleiben.

BOEING

soll sich im Zusammenhang mit den Abstürzen zweier Maschinen des Typs 737 Max schuldig bekennen, die Luftsicherheitsbehörden getäuscht zu haben. Der Konzern habe bis zum Ende der Woche Zeit, das Angebot des US-Justizministeriums zu akzeptieren oder sich vor Gericht gegen den Vorwurf des Betrugs und der Verschwörung zu verantworten, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Regierung wolle nicht mit Boeing verhandeln und werde keine anderen Bedingungen akzeptieren.

META

verstößt mit seinem sogenannten "Pay or Consent"-Modell nach vorläufigen Erkenntnissen gegen die Regelungen für Digitalkonzerne der Europäischen Union.

THALES

Die Polizei hat die Büros des französischen Rüstungskonzerns Thales in Frankreich, Spanien und den Niederlanden im Zusammenhang mit Korruptionsermittlungen durchsucht. Thales bestätigte die Durchsuchungen und erklärte, dass der Konzern mit den Behörden zusammenarbeite, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.

VOESTALPINE

hat von der Europäischen Investitionsbank (EIB) einen Kredit in Höhe von 300 Millionen Euro erhalten. Die Mittel sind für das vierjährige Forschungs- und Entwicklungsprogramm des Unternehmens bis 2028 bestimmt.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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