MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Helsinki und Stockholm ruht der Börsenhandel wegen des Mittsommer-Feiertags.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.474,00 -0,1% +12,4% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.762,00 -0,0% +14,7% Euro-Stoxx-50 4.914,90 -0,7% +8,7% Stoxx-50 4.517,23 -0,6% +10,4% DAX 18.190,71 -0,4% +8,5% FTSE 8.231,92 -0,5% +7,0% CAC 7.636,07 -0,5% +1,2% Nikkei-225 38.596,47 -0,1% +15,3% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 132,87 +0,47 -4,80 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,37 -0,06 -0,20 US-Rendite 10 J. 4,23 -0,03 +0,35
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD Brent/ICE 85,65 85,71 -0,1% -0,06 +12,4% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 34,11 34,45 -1,0% -0,34 +7,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.365,42 2.359,98 +0,2% +5,44 +14,7% Silber (Spot) 30,50 30,73 -0,7% -0,23 +28,3% Platin (Spot) 1.000,15 983,00 +1,7% +17,15 +0,8% Kupfer-Future 4,51 4,56 -1,2% -0,06 +14,7% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Mit einem verhaltenen Start rechnen Marktbeobachter am Freitag an der Wall Street. Für Impulse könnte zum einen sorgen, dass Optionen und Futures auf Indizes und Einzelwerte verfallen. Daneben steht aber auch eine ganze Reihe an Konjunkturdaten auf dem Terminkalender. Der Fokus dürfte dabei auf den Einkaufsmanagerindizes liegen. Sie werden kurz nach Handelsstart veröffentlicht und sowohl für das verarbeitende Gewerbe wie für den Dienstleistungssektor einen Tick niedriger als zuletzt, aber weiter über der Expansionsschwelle von 50 erwartet.
Bei den Einzelwerten stechen vorbörslich Sarepta Therapeutics mit einem Kurssprung um fast 34 Prozent heraus. Treiber ist die Zulassung einer Gentherapie durch die US-Gesundheitsbehörde (FDA).
Besonders im Blick haben die Akteure den KI-Highflyer Nvidia. Bei der Aktie setzten am Vortag nach einem neuerlichen Rekordhoch Gewinnmitnahmen ein, der Kurs gab um über 3 Prozent nach. Vorbörslich liegen Nvidia weitere 1,8 Prozent zurück. Vor dem Rückschlag am Donnerstag waren allein Nvidia für ein Drittel des Zuwachses des S&P-500-Index in diesem Monat verantwortlich.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Unternehmen Dividende Brockhaus Technologies 0,22 EUR GFT Technologies 0,50 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) Juni PROGNOSE: 54,0 zuvor: 54,8 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (1. Veröffentlichung) Juni PROGNOSE: 51,0 zuvor: 51,3 16:00 Index der Frühindikatoren Mai PROGNOSE: -0,3% gg Vm zuvor: -0,6% gg Vm Verkauf bestehender Häuser Mai PROGNOSE: -1,4% gg Vm zuvor: -1,9% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Leichter - Am Mittag laufen die Juni-Optionen und Futures auf den Euro-Stoxx-50 sowie den DAX aus und am Abend die Optionen auf die Einzeltitel. "Große Bewegungen sind an solchen Verfalltagen immer möglich", sagt Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners. Der Euro fällt etwas zurück, parallel zu deutlch fallenden Renditen am Anleihemarkt. Auslöser waren schwächere Einkaufsmanagerdaten aus Europa. Auch bei den Einzelwerten steht das Gerangel um die Basispreise vor dem Optionsverfall im Vordergrund. Rheinmetall können nach dem Rekordauftrag des Vortages weitere 0,9 Prozent zulegen. Infineon geben nach dem Schwächeanfall der US-Halbleiterwerte 3,1 Prozent ab. In der zweiten Reihe setzen Evotec ihre Erholung mit einem Plus von 1,4 Prozent fort. Varta hat seine Umsatzprognose gesenkt. Der Kurs fällt 3,5 Prozent zurück. Britvic ziehen um 6,6 Prozent an, Carlsberg sacken um 7,8 Prozent ab. Britvic hat auch ein zweites Angebot von Carlsberg abgelehnt.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:13 Do, 17:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,0686 -0,2% 1,0720 1,0718 -3,3% EUR/JPY 169,89 -0,1% 170,43 170,07 +9,2% EUR/CHF 0,9536 -0,1% 0,9555 0,9544 +2,8% EUR/GBP 0,8457 +0,0% 0,8461 0,8452 -2,5% USD/JPY 158,99 +0,0% 158,99 158,68 +12,9% GBP/USD 1,2635 -0,2% 1,2669 1,2680 -0,7% USD/CNH (Offshore) 7,2893 -0,0% 7,2865 7,2890 +2,3% Bitcoin BTC/USD 63.923,50 -1,7% 64.685,43 64.793,63 +46,8%
Der Euro fällt nach schwachen EU-Konjunkturdaten deutlich zurück.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nach der überwiegend leichteren US-Tendenz ist es nach unten gegangen. Schlusslicht in der Region war Hongkong. Am besten schlug sich der Nikkei in Tokio. Unterstützung erhielt er vom erneut und diesmal deutlicher gesunkenen Yen. Er lag damit nur noch knapp unter dem Jahrestief. Neue Preisdaten aus Japan fielen durchwachsen aus. Tendenziell sprachen die Preisdaten eher dafür, dass die japanische Notenbank, wie bereits seit langem spekuliert wird, ihren ultraexpansiven Kurs aufgeben könnte. Am Anleihemarkt stieg die Zehnjahresrendite. Teilnehmer in Hongkong berichteten derweil von Enttäuschung im Handel, dass auf der jüngsten Lujiazui-Finanztagung in Schanghai keine Konjunkturmaßnahmen angekündigt worden seien. In Seoul war nach drei Tagen mit Aufschlägen von Gewinnmitnahmen die Rede - auch mit Blick auf die Entwicklung bei den Technologiewerten und speziell den Highflyer Nvidia an der Wall Street. Samsung Electronics verloren nach drei Tagen in Folge mit Gewinnen 2,0 Prozent. Für SK Hynix ging es um 1,5 Prozent nach unten.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien ziehen einen Tick an, bleiben damit aber auch in der sehr engen Spanne der vergangenen Tage. "Nach dem kräftigen Anstieg in der Vorwoche wartet der Markt nun erst einmal ab und tritt mehr oder weniger auf Stelle", so ein Marktteilnehmer. Die schwache Entwicklung der Einkaufsmanagerindizes sei mit dem Anstieg nach den Europawahlen teilweise eingepreist. Andererseits sei auch das Potenzial für engere Spreads vor den französischen Neuwahlen vermutlich begrenzt. "Was bleibt, ist die Unsicherheit", so der Marktteilnehmer.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
MERCEDES-BENZ
sichert sich mit der Erneuerung einer Kreditlinie finanzielle Flexibilität bis mindestens 2029. Der Konzern hat eine syndizierte Kreditlinie in Höhe von 11 Milliarden Euro mit einer Laufzeit von fünf Jahren und zwei Verlängerungsoptionen erneuert.
BEFESA
übernimmt die volle Kontrolle über ein Joint Venture in Frankreich. Der Spezialist für Umweltdienstleistungen in der Metallherstellung erwirbt laut Pressemitteilung für 40 Millionen Euro die restlichen 50 Prozent an Recytech, einem Anbieter von Stahlstaubrecycling.
ENCAVIS
Der Finanzinvestor KKR hält nach Ablauf der weiteren Annahmefrist seines Übernahmeangebots für Encavis 87,41 Prozent der ausstehenden Aktien des im MDAX notierte Wind- und Solarparkbetreibers. Das geplante Delisting des Unternehmens soll nun "so bald wie rechtlich und praktisch möglich" durgeführt werden.
MUTARES
Der Vorstand von Mutares wird mit zwei neuen Mitgliedern künftig doppelt so groß wie bisher. Der Aufsichtsrat beruft zum 1. Juli Johannes Laumann erneut, nach einer Auszeit, als Chief Investment Officer (CIO). Lennart Schley wird als Chief Operating Officer (COO) für die operative Leitung der Tochterunternehmen zuständig sein.
AUSTRIAN AIRLINES
hat am Donnerstag die zweite Boeing 787-9 "Dreamliner" in Empfang genommen und setzt damit die Modernisierung und Erweiterung ihrer Langstreckenflotte fort.
BOEING
ist bei Spirit Aerosystems einem Agenturbericht zufolge fast am Ziel. Der Konzern stehe kurz vor einer Vereinbarung zur Übernahme von Spirit Aerosystems, berichtet Reuters. Boeing hatte den Hersteller von Flugzeugrümpfen 2005 abgespalten.
BRITVIC
hat nach eigenen Angaben ein verbessertes Übernahmeangebot der dänischen Brauerei Carlsberg abgelehnt, das Britvic mit 3,11 Milliarden Pfund (ca. 3,68 Milliarden Euro) bewertet.
SANTANDER
und Amazon wollen einem Agenturbericht zufolge bei Verbraucherkrediten zusammenarbeiten. Die beiden Konzerne führten derzeit Verhandlungen, die bereits weit fortgeschritten seien, berichtet Bloomberg. Das neue Angebot könnte zuerst in Deutschland an den Start gehen und dann auf andere europäische Länder ausgeweitet werden.
STMICROELECTRONICS
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
June 21, 2024 07:31 ET (11:31 GMT)
beginnt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm. Der Chipkonzern kündigte an, in den nächsten drei Jahren eigene Anteile im Gesamtvolumen von bis zu 1,1 Milliarden Dollar erwerben zu wollen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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