MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MITTWOCH: In den USA bleiben die Börsen wegen des Feiertags Juneteenth geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:55 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.496,75 +0,1% +12,8% E-Mini-Future Nasdaq-100 19.965,75 +0,2% +15,9% Euro-Stoxx-50 4.899,51 -0,3% +8,4% Stoxx-50 4.508,09 -0,1% +10,1% DAX 18.098,63 -0,2% +8,0% FTSE 8.199,11 +0,1% +5,9% CAC 7.589,79 -0,5% +0,6% Nikkei-225 38.570,76 +0,2% +15,3% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 132,54 -0,09 -5,13 Rentenmarkt zuletzt absolut +/- YTD Dt. Zehnjahresrendite 2,41 +0,02 -0,16
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 81,37 81,57 -0,2% -0,20 +12,2% Brent/ICE 85,18 85,33 -0,2% -0,15 +11,8% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 34,55 34,67 -0,3% -0,12 +8,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.328,01 2.329,39 -0,1% -1,38 +12,9% Silber (Spot) 29,51 29,54 -0,1% -0,03 +24,1% Platin (Spot) 982,05 977,50 +0,5% +4,55 -1,0% Kupfer-Future 4,55 4,49 +1,4% +0,06 +15,9% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise kommen nach dem Anstieg der vorigen Tage leicht zurück. Da die US-Akteure aufgrund eines Feiertags am Mittwoch abwesend sind, ist das Geschäft jedoch insgesamt dünn und ruhig, wie es heißt.
DIVIDENDENABSCHLAG
Deutsche Rohstoff AG: 1,75 Euro Jenoptik: 0,35 Euro
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Weiter mit leichten Verlusten präsentieren sich die europäischen Börsen am Mittwochmittag.Einen Kurseinbruch erleiden SMA Solar, die nach einer Gewinnwarnung um fast 30 Prozent absacken. Das Geschäft verläuft in ruhigen Bahnen. Nennenswerte Impulse fehlen. Am Anleihenmarkt bleibt es ruhig, die vielbeachtete Zinsdifferenz zwischen französischen und deutschen Benchmarkanleihen zeigt sich wenig verändert. Für Just Eat Takeaway geht es in Amsterdam um 3,1 Prozent nach oben. Der Essensauslieferer kooperiert nun mit Amazon in Deutschland, Österreich und Spanien. Delivery Hero rücken um 2,2 Prozent nach und Hellofresh um 0,4 Prozent. Der Kurs des Halbleiterunternehmens Elmos verliert 0,7 Prozent. Das Papier steigt am Freitagabend in den TecDAX auf und ersetzt dort Morphosys (+0,3%). Weil der Morphosys-Streubesitz im Zuge der Übernahme durch Novartis nun unter 10 Prozent gefallen ist, wird die Aktie aus allen Indizes entnommen. Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen behält dadurch nun doch den Platz im SDAX. Hypoport gewinnen 6,4 Prozent auf 280,60 Euro. Die Analysten von Berenberg haben das Kursziel für Hypoport auf 300 von 215 Euro erhöht. Vodafone verteuern sich um 2 Prozent auf gut 72 Pence. Das Unternehmen verkauft einen Anteil von 18 Prozent an der indischen Indus Towers für etwa 1,7 Milliarden Euro. Die Deutsche Bank hat die Aktie mit "Buy" und 140 Pence als Kursziel wieder aufgenommen.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:07 Di, 17:20 % YTD EUR/USD 1,0747 +0,1% 1,0739 1,0742 -2,7% EUR/JPY 169,64 +0,1% 169,45 169,59 +9,0% EUR/CHF 0,9512 +0,2% 0,9491 0,9504 +2,5% EUR/GBP 0,8437 -0,2% 0,8446 0,8463 -2,7% USD/JPY 157,84 +0,0% 157,80 157,88 +12,0% GBP/USD 1,2739 +0,2% 1,2715 1,2694 +0,1% USD/CNH (Offshore) 7,2773 +0,1% 7,2751 7,2724 +2,2% Bitcoin BTC/USD 65.351,15 +0,2% 65.469,24 64.565,03 +50,1%
Das Pfund reagiert mit Gewinnen auf neue Inflationszahlen von der Insel. Im Mai sind die Verbraucherpreise in der Kernrate mit 0,5 Prozent einen Tick stärker gestiegen als mit 0,4 Prozent erwartet. Insgesamt stiegen die Preise mit 0,3 Prozent dagegen einen Tick weniger als mit 0,4 Prozent geschätzt. Auf Jahressicht betrug die Gesamtinflation 2,0 Prozent, was sich mit dem Ziel der Bank of England deckt. In der Kernrate betrug der Anstieg dagegen 3,5 Prozent.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Deutlich gesunkene US-Renditen im Zuge schwach ausgefallener Einzelhandelsdaten und der Höhenflug von Nvidia haben am Mittwoch Technologiewerte an den asiatischen Börsen befeuert. Allerdings sorgte das nicht für einen breiten Anstieg an den Börsen. Auffallend deutlich nach oben ging es in Hongkong (+2,9%) Taipeh (+2%) und Seoul (+1,2%), wo KI-Fantasie die Technologietitel und damit auch die Indizes nach oben trieb. An anderen Plätzen ging es zum Teil auch moderat nach unten. So gab der Schanghai-Composite 0,4 Prozent nach - belastet von Konsum- und Softwarepapieren. Im chinesischen Kernland hätten sich Anleger wegen möglicher Änderungen der Regulierung zurückgehalten, hieß es mit Blick auf das jährliche Lujiazui Forum ab Mittwoch, auf dem Regierungs- und Behördenvertreter sprechen. Auch in Schanghai stiegen Halbleiterwerte beflügelt vom Höhenflug von Nvidia in den USA. Giga Device Semiconductor zogen um 1,2 und Cambricon Technologies um 3,9 Prozent an. In Hongkong stiegen Lenovo nach dem Vortagesanstieg um weitere 7,8 Prozent. Auch Automobiltitel zeigten sich fest. Der japanische Nikkei-Index legte um 0,2 Prozent zu. Dass die japanischen Exporte im Mai angetrieben von der Yen-Schwäche so deutlich zulegten wie seit Ende 2022 nicht mehr, sorgte kaum für Auftrieb. Auch in Tokio lagen Halbleiter- und Technologietitel vorn. Advantest kletterten um 4,1 Prozent. Daneben waren auch Automobil- und Immobilientitel gesucht. In Seoul verteuern sich im Chipsegment Samsung Electronics um 1,8 Prozent. Hyundai Motor zogen um weitere rund 1 Prozent an - befeuert von den Börsenplänen der indischen Tochter.
+++++ CREDIT +++++
Der Rücksetzer der Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt ist schon wieder beendet. Marktteilnehmer sprechen am Mittwochmittag von gespannter Ruhe. Der Spread französischer Anleihen zu Bundesanleihen ist zuletzt wieder geringfügig zurückgekommen auf 75 Basispunkte, dürfte sich aber wieder ausweiten. "Bei einer Regierungsübernahme durch den Rassemblement National ist eine Ausweitung Richtung 100 Basispunkte wahrscheinlich, bei einer Regierungsübernahme durch das linke Bündnis auf über 100 Basispunkte", so ein Marktteilnehmer mit Blick auf die Ziele der Parteienblöcke.
Dabei ist eine Regierungsübernahme der Linken allerdings unwahrscheinlich, auch weil der RN laut neuen Umfragen weiter im Aufwind liegt. Das geht zu Lasten der Republikaner, deren Anteil weiter einbricht. Wegen des Feiertags in den USA wird mit einem ruhigen Nachmittag gerechnet.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
FRAPORT
setzt angesichts hoher Investitionen in den Kapazitätsausbau seines internationalen Portfolios in den kommenden Jahren auf organisches Wachstum. Ein weiterer Fokus liege auf dem Abbau der Nettoverschuldung, sagte Fraport-Chef Stefan Schulte am Dienstagabend vor Journalisten.
WACKER CHEMIE
und der Konsortiumspartner CordenPharma haben seit 1. Juni offiziell den Status der Pandemiebereitschaft erreicht. Damit seien beide in der Lage, im Bedarfsfall schnell 80 Millionen Impfstoffdosen pro Jahr herzustellen.
BBVA
will ihr digitales Bankenangebot im nächsten Jahr auf Deutschland ausweiten. Nach dem erfolgreichen Eintritt in den italienischen Markt wolle man die digitale Präsenz in andere Länder tragen, sagte der für den spanischen Markt zuständige BBVA-Manager Peio Belausteguigoitia.
BOEING
CEO David Calhoun hat sich während einer Anhörung im US-Kongress zur Qualitätskrise beim Flugzeughersteller bei den Familien entschuldigt, die bei zwei 737-Max-Abstürzen Angehörige verloren haben. Er räumte ein, dass Whistleblower im Unternehmen manchmal mit Gegenwind von ihren Vorgesetzten konfrontiert sind.
GE AEROSPACE
will ihre Börsennotierungen in London, Paris und Zürich beenden. In einer Mitteilung des US-Triebwerksherstellers heißt es, die Aktien des Unternehmens würden weiter an der New Yorker Börse gehandelt werden.
GOLDEN GOOSE
verzichtet auf einen Börsengang. Die derzeitige Volatilität an den Märkten sei nicht das richtige Umfeld für ein IPO. Golden Goose, dessen Sneaker von Stars wie Taylor Swift getragen werden, wollte diese Woche in Mailand mit einer Bewertung von bis zu 1,86 Milliarden Euro an die Börse gehen.
LIEFERANDO
Just Eat Takeaway.com und Amazon kooperieren in drei europäischen Ländern bei kostenlosen Essenslieferungen für Amazon-Prime-Abonnenten. Amazon-Prime-Abonnenten in Deutschland, Österreich und Spanien soll künftig eine unbegrenzt kostenlose Lieferung ihrer Restaurant-Bestellungen angeboten werden.
UBS
Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS schaltet den wirksamen Wettbewerb auf dem Schweizer Bankenmarkt nach einer eingehenden Untersuchung der Finanzaufsicht Finma nicht aus. Nach Abschluss einer umfassenden Prüfung sei entschieden worden, dass keine Bedingungen oder Auflagen verhängt werden.
SOCIETE GENERALE
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
June 19, 2024 06:57 ET (10:57 GMT)
trennt sich von ihrer Digitalbank Shine. Die französische Bank verkauft die Tochtergesellschaft an das dänische Finanzunternehmen Ageras, das alle Aktivitäten und Mitarbeiter von Shine übernimmt. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
TOYOTA
Chairman Akio Toyoda ist mit einer deutlich geringeren Mehrheit als zuletzt ins Board des Autokonzerns wiedergewählt worden. Nur 71,93 Prozent stimmten auf der Hauptversammlung für den Enkel des Konzerngründers nach 84,6 Prozent im Vorjahr und 95,6 Prozent 2022.
ZURICH INSURANCE
steigt mit einem Zukauf in den indischen Markt ein. Der Schweizer Konzern hat für 670 Millionen US-Dollar einen Mehrheitsanteil von 70 Prozent an dem Schaden-Unfall-Geschäft der Kotak Mahindra Bank übernommen.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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