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12:42 Uhr, 13.05.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:37 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.253,75       +0,1%           +7,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.298,25       +0,2%           +6,2% 
Euro-Stoxx-50              5.074,12       -0,2%          +12,2% 
Stoxx-50                   4.527,00       +0,0%          +10,6% 
DAX                       18.735,78       -0,2%          +11,8% 
FTSE                       8.438,32       +0,1%           +9,1% 
CAC                        8.203,02       -0,2%           +8,8% 
Nikkei-225                38.179,46       -0,1%          +14,1% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  130,99       +0,11           -5,79 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               78,53        78,26      +0,3%      +0,27   +8,3% 
Brent/ICE               83,04        82,79      +0,3%      +0,25   +8,6% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF                29,7        29,87      -0,6%      -0,17  -11,5% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.342,44     2.360,72      -0,8%     -18,29  +13,6% 
Silber (Spot)           28,12        28,16      -0,2%      -0,04  +18,3% 
Platin (Spot)          998,25       997,69      +0,1%      +0,56   +0,6% 
Kupfer-Future            4,75         4,69      +1,2%      +0,06  +21,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Mit kleinen Aufschlägen zeigen sich die Ölpreise und holen damit einen Teil der Abgaben vom Freitag wieder auf. Der chinesische Verbraucherpreisindex ist im April den dritten Monat in Folge gestiegen, was auf eine Erholung der Inlandsnachfrage im wichtigsten Ölverbraucherland hindeutet, heißt es. Die Anleger warten allerdings vor allem auf die US-Verbraucherpreise, um weitere Hinweise auf die Zinsaussichten zu erhalten. Dazu werden die Opec und die IEA in dieser Woche ihre monatlichen Ölmarktberichte veröffentlichen.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mit einer wenig veränderten Tendenz dürfte die Wall Street in die neue Handelswoche starten. Mit der ausklingenden Berichtssaison und vor der Bekanntgabe der US-Verbraucherpreise für April am Mittwoch dürfte der Handel mangels neuen Impulsen in recht ruhigen Bahnen verlaufen. Von den Daten erhoffen sich Investoren Hinweise über den weiteren Zinskurs der US-Notenbank. Zuletzt hatten schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt die Hoffnung auf eine Zinssenkung wieder geschürt. Derzeit wird mehrheitlich von September ausgegangen. Aus den Reihen der Fed war zuletzt immer wieder zu hören, dass es Gewissheit über einen weiteren Rückgang der Inflation braucht, um eine erste Zinssenkung zu beschließen. Die Agenda zu Wochenbeginn ist weitgehend leer. Es stehen keine wichtigen Konjunkturdaten an. Auch Unternehmensmeldungen sind dünn gesät. In den USA droht der erste Streik von Apple-Mitarbeitern. Die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter eines Apple Stores im US-Bundesstaat Maryland haben sich für Arbeitsniederlegungen ausgesprochen. Damit haben sie die Gewerkschaft autorisiert, in den Verhandlungen mit Apple jederzeit zum Streik aufzurufen. Die Apple-Aktie zeigt sich davon unbeeindruckt und legt vorbörslich um 1,0 Prozent zu.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Das Geschäft wird als zurückhaltend beschrieben im Vorfeld neuer US-Preisdaten im Wochenverlauf. Analysten erwarten, dass die US-Verbraucherpreise mit einer Jahresrate von 3,4 (März: 3,5) Prozent gestiegen sind. An den Erwartungen hinsichtlich der Geldpolitik der Fed würde ein solches Ergebnis wohl wenig ändern, nachdem US-Notenbankchef Powell gerade erst bestätigt hat, dass Zinssenkungen vorerst nicht auf der Agenda stehen. Die Nachrichtenlage ist dünn. Rheinmetall-Chef Armin Papperger hat sich in Zeitungen erneut zuversichtlich geäußert, dass ein großer Teil des 100 Milliarden Euro schweren Sondervermögens des Bundes für die Bundeswehr an sein Unternehmen gehen wird. Am Ende könnten es zwischen 30 und 40 Milliarden sein, so der Rheinmetall-Chef. Das dürfte allerdings eingepreist sein - der Kurs gibt um 0,1 Prozent nach. Ceconomy verteuern sich derweil um 4,0 Prozent. Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr jetzt mit einem bereinigten operativen Ergebnis von 290 bis 310 Millionen Euro. Das liegt über den Analystenerwartungen, deren Konsens Ceconomy selbst mit 273 Millionen Euro angibt. Adesso fallen nach der Zahlenvorlage dagegen um 2,4 Prozent. Der operative Gewinn hat im vergangenen Quartal stagniert. Den Ausblick hat der IT-Dienstleister bekräftigt. Die Kursrally bei Siemens Energy legt zum Wochenauftakt eine Pause ein. Der Kurs fällt um 3,1 Prozent und führt damit die Verlierer im DAX an. Ein Händler spricht von Gewinnmitnahmen, nachdem sich der Kurs in der vergangenen Woche zeitweise um 24 Prozent erholt hat.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mo, 10:03  Fr, 17:33   % YTD 
EUR/USD                1,0781        +0,1%     1,0775     1,0768   -2,4% 
EUR/JPY                168,01        +0,2%     167,95     167,85   +8,0% 
EUR/CHF                0,9778        +0,2%     0,9771     0,9765   +5,4% 
EUR/GBP                0,8603        +0,0%     0,8604     0,8604   -0,8% 
USD/JPY                155,86        +0,1%     155,88     155,87  +10,6% 
GBP/USD                1,2532        +0,1%     1,2522     1,2515   -1,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,2415        +0,1%     7,2417     7,2332   +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             62.404,29        +1,9%  62.430,04  61.191,72  +43,3% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Beim Dollar gibt es zu Wochenbeginn wenig Bewegung. Der HSBC zufolge sind die Daten zur Inflation, zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion in den USA in dieser Woche besonders zu beachten. Sollten diese nach unten überraschen, könnte dies den Dollar in eine schwierigere Lage bringen, da dann eine weitere Lockerung der Fed wieder ins Spiel käme.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Während sich die meisten Börsen etwas leichter zeigten, verzeichnete die Börse in Hongkong Aufschläge. Die Anleger hielten sich mit Blick auf wichtige US-Preisdaten zu Wochenmitte zurück, hieß es. Der globale Risikoappetit wird weiterhin durch die Rhetorik der Fed beeinflusst, die angesichts der hartnäckigen Inflation vorsichtiger mit Zinssenkungen ist, so OCBC Global Markets Research. In Hongkong und Schanghai standen Konjunkturdaten im Fokus. So fielen Daten zur Kreditvergabe für April enttäuschend aus. Auch neue Preisdaten wurden veröffentlicht. Dass die chinesischen Verbraucherpreise im April den dritten Monat in Folge zugelegt haben ist ein leicht positives Signal, was die Konjunktur in China betrifft. Allerdings sank zugleich der Erzeugerpreisindex mit 2,5 Prozent stärker als mit 2,2 Prozent geschätzt. Das chinesische Finanzministerium hat indessen angekündigt, dass es am Freitag mit dem Verkauf der ersten Tranche von ultralangen Staatsanleihen im Wert von insgesamt umgerechnet etwa 138 Milliarden Dollar beginnen wird. Die Mittel sollen

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen zeigen sich zum Start in die Woche kaum verändert. Nachdem das Volumen am Primärmarkt auf Grund diverser Feiertage in der Vorwoche leicht stockte, rechnet ein Marktteilnehmer in den kommenden Tagen mit leicht anziehenden Volumen. Die Berichtssaison verlaufe mehrheitlich zufriedenstellend, so dass von dieser Seite leichte Unterstützung komme. Die Volatilität an den Anleihenmärkten ging zuletzt zurück, was die Staatsanleihen zudem stützte.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

K+S

Niedrige Preise für Kaliprodukte haben Umsatz und Ergebnis von K+S im ersten Quartal beeinträchtigt.

THYSSENKRUPP NUCERA

Die Wasserstofftochter von Thyssenkrupp soll dem spanischen Energieunternehmen Cepsa nahe der andalusischen Atlantikküste eine 300-Megawatt-Elektrolyseanlage liefern. Thyssenkrupp Nucera sei von Cepsa als bevorzugter Lieferant bestätigt worden.

ADESSO

Höhere Personalkosten, Investitionen und ein Kalendereffekt haben bei Adesso im ersten Quartal für eine Stagnation des operativen Gewinns bei einem kräftigen Wachstum geführt. Für den Rest des Jahres zeigte sich der im SDAX notierte IT-Dienstleister zuversichtlich und bestätigte seinen Ausblick.

JOST WERKE

arbeitet künftig enger mit dem Schweizer Startup Aitonomi zusammen. Der Nutzfahrzeugzulieferer beteiligt sich außerdem mit einem Wandeldarlehen im einstelligen Millionenbereich an der Unternehmensfinanzierung von Aitonomi, das Autopilot-Software für Nutzfahrzeuge sowie Software-Komponenten und Schnittstellen für die Integration von Nutzfahrzeugen in Logistikprozesse entwickelt.

AMAZON

will zur Verbesserung der KI-Infrastruktur und zur Beschleunigung der Auslieferungen kräftig in Frankreich investieren. Der US-Konzern will mit einer Investition von 1,2 Milliarden Euro rund 3.000 Jobs in dem Land schaffen.

BOOKING

muss verschärfte Regeln der EU-Kommission befolgen. Die Kommission hat die Webseite Booking.com unter dem "Digital Markets Act" (DMA) als "Gatekeeper" eingestuft, was bestimmte Pflichten mit sich bringt. Innerhalb von sechs Monaten muss Booking nun dafür sorgen, dass es die Auflagen erfüllt, die eine größere Auswahl für Endkunden und einen fairen Zugang für Geschäftskunden vorsehen.

SANOFI

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 13, 2024 06:42 ET (10:42 GMT)

erhöht seine Produktionskapazitäten im Heimatmarkt Frankreich. Der Pharmakonzern investiert über 1 Milliarde Euro in den Ausbau, vor allem für die Erweiterung der Herstellung monoklonaler Antikörper.

REGEMERON/SANOFI

Die US-Gesundheitsbehörde FDA prüft eine Zulassungserweiterung für das entzündungshemmende Blockbuster-Medikament Dupixent von Regeneron Pharmaceuticals und Sanofi vorrangig. Die Konzerne streben eine erweiterte Zulassung von Dupixent zur Behandlung von Jugendlichen mit einer Nasennebenhöhlenerkrankung an, die zu einem Verlust des Geruchssinns führen kann.

SOFTBANK

hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen geringeren Nettoverlust verzeichnet, was zum Teil auf eine Erholung des Tech-Fonds-Geschäfts zurückzuführen ist.

TEMU

Der Online-Billig-Marktplatz Temu, der bei US-Verbrauchern extrem populär ist, verschiebt mehreren Informanten zufolge die Geschäftsprioritäten über die USA hinaus. Temu, das dem chinesischen E-Commerce-Giganten PDD Holdings gehört, wolle Risiken begrenzen und nach anderen Wachstumsquellen suchen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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