MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Kopenhagen ruht der Handel wegen eines Brückentags nach Christi Himmelfahrt, in Moskau erneut wegen des Tags des Sieges im Zweiten Weltkrieg.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12.53 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.256,75 +0,3% +7,9% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.289,50 +0,4% +6,1% Euro-Stoxx-50 5.093,03 +0,8% +12,6% Stoxx-50 4.528,33 +0,8% +10,6% DAX 18.798,13 +0,6% +12,2% FTSE 8.446,53 +0,8% +8,0% CAC 8.252,16 +0,8% +9,4% Nikkei-225 38.229,11 +0,4% +14,2% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 131,20 -0,02 -5,58 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,48 -0,02 -0,09 US-Rendite 10 J. 4,46 0 +0,58
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,93 79,26 +0,8% +0,67 +10,2% Brent/ICE 84,47 83,88 +0,7% +0,59 +10,5% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 30,53 30,98 -1,4% -0,45 -11,5% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.375,42 2.346,24 +1,2% +29,18 +15,2% Silber (Spot) 28,68 28,38 +1,1% +0,31 +20,6% Platin (Spot) 991,14 983,00 +0,8% +8,14 -0,1% Kupfer-Future 4,75 4,61 +3,1% +0,14 +21,6% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Goldpreis setzt zum Wochenausklang seinen jüngsten Anstieg fort. Auslöser für den Preissprung sei ein unerwartet starker Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in den USA am Vortag gewesen, heißt es von der Commerzbank. Die chinesische Zentralbank hatte im April zudem den 18. Monat in Folge ihre Goldreserven aufgestockt. Sie dürfte weiter zukaufen, heißt es.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Mit der wieder neu angefachten Zinssenkungsfantasie könnte die jüngste Rally der Wall Street noch ein Stückchen weiterlaufen. Der Dow-Jones-Index könnte zum Wochenschluss die achte Sitzung in Folge mit Aufschlägen beschließen. Die Zinssenkungshoffnungen waren zuletzt am Vortag durch schwache Wochenarbeitsmarktdaten befeuert worden. Neue Impulse könnte hier das im frühen Sitzungsverlauf anstehende Verbrauchervertrauen liefern. Sollten die US-Konsumenten sich in ausgabefreundlicher Stimmung befinden, könnten Zinssenkungshoffnungen schnell zurückgenommen werden und die Börse belasten, heißt es im Handel. Denn dass Anleger zu optimistisch gestimmt sein könnten, verdeutlichen Kommentare aus dem Kreise der Fed. So lieferte US-Notenpräsidentin Mary Daly von der Filiale in San Francisco kein Plädoyer für baldige Zinssenkungen.
Unter den Einelaktien haussieren Novavax vorbörslich um 45 Prozent. Die Co-exklusive Lizenzvereinbarung der Biopharmagesellschaft mit Sanofi zur gemeinsamen Vermarktung eines Covid-19-Impfstoffs sowie die Entwicklung von neuartigen COovid-19-Influenza-Kombinationsimpfstoffen wird an der Börse gefeiert.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Mai PROGNOSE: 76,0 zuvor: 77,2
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die neue Hausse-Welle läuft weiter. Der DAX hat das ehemalige Allzeithoch von Anfang April schon um mehr als 250 Punkte hinter sich gelassen. Auch Europa ist auf Rekordkurs, so der FTSE-100. Neben der kursierenden Zinssekungsfantasie stützen gute Konjunkturdaten die Stimmung: "Großbritannien kommt aus der Rezession heraus, und das lässt für ganz Europa hoffen", so ein Händler mit Blick auf gute Konjunkturdaten. Die Zinssenkungsfantasie hatte am Vortag von der Bank of England und schwachen US-Wochenarbeitsmarktdaten Auftrieb bekommen. Stark gefragt sind mit der Hoffnung auf einen Konjunkturaufschwung die Industrieaktien. Siemens, Schneider Electric, Safran oder auch ABB laufen alle auf neue Allzeithochs. Daneben profitieren Munich Re mit einem Plus von 2,1 Prozent von weiteren positiven Analystenkommentaren. Zalando steigen um 2,3 Prozent, nachdem Berenberg die Aktien auf die Kaufliste genommen hat. Guten Zahlen kommen von EDP (+4%) und von Enel (+3,5%). Im DAX steigen Eon um 1,6 Prozent auf das neue Mehrjahreshoch. RWE ziehen noch etwas stärker um 1,9 Prozent an. Was nicht läuft, sind die Autotitel. "Die Autotitel sind vor allem bei angelsächsischen Investoren einfach nicht angesagt", so ein Marktteilnehmer. Besser sieht es bei Zulieferern aus: Pirelli steigen um 2,9 Prozent. Sowohl Umsatz als auch Gewinn überboten die Konsenserwartungen. Gut läuft es auch bei den Fluggesellschaften. So vermeldete IAG höher als erwartet ausgefallene Gewinne. Der Kurs steigt um 0,8 Prozent - Lufthansa ziehen um 1,3 Prozent an.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:17 Do, 17:33 Uhr % YTD EUR/USD 1,0777 -0,0% 1,0781 1,0776 -2,4% EUR/JPY 167,88 +0,1% 167,78 167,71 +7,9% EUR/CHF 0,9772 +0,0% 0,9771 0,9772 +5,3% EUR/GBP 0,8601 -0,1% 0,8599 0,8611 -0,9% USD/JPY 155,76 +0,2% 155,63 155,64 +10,6% GBP/USD 1,2530 +0,1% 1,2539 1,2514 -1,5% USD/CNH (Offshore) 7,2276 +0,1% 7,2274 7,2242 +1,5% Bitcoin BTC/USD 63.045,46 +0,8% 62.932,04 61.937,16 +44,8%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Zinssenkungshoffnungen und gute US-Vorgaben haben für eine freundliche Stimmung gesorgt. Eine Sonderbewegung in Hongkong gab es nach einem Bericht über möglicherweise wegfallende Dividendensteuern. In den USA waren die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten schwächer als erwartet ausgefallen und hatten die zuletzt schon gestiegene Spekulation nochmals angefacht, dass die Fed im Laufe des Jahres die Zinsen senken wird. Dazu kam die Bank of England einer Zinssenkung bereits im Juni näher. Schanghai scherte leicht nach unten aus - laut Marktteilnehmern, weil sich die Akteure vor am Wochenende anstehenden Inflationsdaten zurückhielten. In Hongkong wurden zum einen die gleichen Kurstreiber wie schon am Vortag genannt: Besser als erwartet ausgefallene Exporte und Importe Chinas und erleichterte Bedingungen für Eigenheimkäufe. Darauf zogen erneut im Immobiliensektor die Kure stark an. Als starker Kurstreiber in Hongkong wirkte zum anderen ein Medienbericht, wonach Peking erwäge, Privatanleger von der Zahlung von Dividendensteuern auf Hongkonger Aktien zu befreien. Entsprechend gehörten dividendenstarke Energie- und Bankaktien zu den Tagesfavoriten. In Tokio verloren Nissan 4,3 Prozent. Der Autobauer rechnet mit einem niedrigeren Nettogewinn. Der Kurs des Konkurrenten Toyota fiel um 2,9 Prozent. Zu den Spitzenreitern zählten nach ihren Quartalszahlen Toyo Suisan Kaisha (+14%), Konami(+9,3%) und Daikin Industries (+8,1%). Gut kamen die Geschäftszahlen von Softbank an, für die Aktie ging es um 1,8 Prozent nach oben.
+++++ CREDIT +++++
Der Trend zu fallenden Risikoprämien gegen den Ausfall von Anleihen hält ungebremst an. Der iTraxx-Crossover-Index setzt sich von der Marke von 300 Basispunkten weiter nach unten ab. Marktteilnehmer verweisen auf die Kombination aus guten Konjunkturdaten und einer besseren Berichtssaison. Damit gehen die Ausfallrisiken bei den Einzelnamen immer weiter zurück. Übergeordnet hält der Trend zu sinkenden Volatilitäten an, während gleichzeitig auch die Hoffnung auf Zinssenkungen immer wieder neue Nahrung erhält.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
DEUTSCHE TELEKOM
Die Streiks bei der Deutschen Telekom reißen nicht ab. Nun hat die Gewerkschaft Verdi für Montag abermals zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen, um zur vierten Tarifverhandlungsrunde für 70.000 Tarifbeschäftigte der Telekom am Montag und Dienstag den Druck zu erhöhen.
CRH
hat seine Jahresprognose bestätigt, nachdem die wichtigsten Kennzahlen für das erste Quartal dank positiver Preisgestaltung und gutem Wetter gestiegen sind.
IAG
hat im ersten Quartal dank einer starken Nachfrage den Umsatz und den operativen Gewinn gesteigert und sieht sich für den Sommer gut aufgestellt.
HONDA
hat für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 einen Umsatz- und Gewinnrückgang prognostiziert. Der Konzern kündigte zudem einen Aktienrückkauf an.
MAZDA MOTORS
zeigt sich zuversichtlich für das neue Geschäftsjahr. Der japanische Autobauer will Umsatz und operativen Gewinn im Zeitraum bis Ende März 2025 deutlich steigern. Im abgelaufenen Jahr erzielte Mazda einen Gewinnsprung.
TESLA
Elon Musk tritt Sorgen um die Vernachlässigung des Ladenetzwerks von Tesla entgegen. Der Konzern werde dieses Jahr über 500 Millionen US-Dollar in sein "Supercharger"-Netz stecken, schrieb der CEO im Kurzbotschaftendienst X. Vor einigen Tagen hatte der Elektroautohersteller einen Großteil des Teams entlassen, dass für den Aufbau des größten E-Auto-Ladenetzes in den USA verantwortlich ist.
TSMC
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 10, 2024 06:57 ET (10:57 GMT)
hat im April einen kräftigen Umsatzanstieg verbucht. Die Nettoerlöse kletterten um knapp 60 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 236 Milliarden Taiwan-Dollar, umgerechnet 6,8 Milliarden Euro. Zum Vormonat entsprach dies einem Anstieg von 21 Prozent. Für die ersten vier Monate ergab sich damit ein Wachstum von 26 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 829 Milliarden Taiwan-Dollar.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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