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13:23 Uhr, 27.03.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MITTWOCH: In Norwegen findet am Mittwoch (vor Gründonnerstag) ein verkürzter Handel statt.

DONNERSTAG: In Dänemark und Norwegen ruht der Handel wegen Gründonnerstag. In Schweden und am US-Rentenmarkt wird verkürzt gehandelt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (... Uhr) +++++

INDEX                         Stand        +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.283,50        +0,3%           +8,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  18.519,00        +0,4%           +7,5% 
Euro-Stoxx-50              5.086,98        +0,5%          +12,5% 
Stoxx-50                   4.414,34        +0,1%           +7,8% 
DAX                       18.480,19        +0,5%          +10,3% 
FTSE                       7.906,65        -0,3%           +2,6% 
CAC                        8.211,68        +0,3%           +8,9% 
Nikkei-225                40.762,73        +0,9%          +21,8% 
EUREX                         Stand   +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,30        +0,50           -3,48 
 
Rentenmarkt                 zuletzt  +/- absolut         +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.               2,30        -0,05           -0,27 
US-Rendite 10 J.               4,22        -0,01           +0,34 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               81,09        81,62      -0,6%          -0,53  +11,7% 
Brent/ICE               85,69        86,25      -0,6%          -0,56  +11,6% 
GAS                            VT-Settlem.                   +/- EUR 
Dutch TTF              26,985        27,55      -2,1%          -0,57  -13,9% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.186,93     2.178,42      +0,4%          +8,51   +6,0% 
Silber (Spot)           24,54        24,41      +0,5%          +0,13   +3,2% 
Platin (Spot)          896,84       906,10      -1,0%          -9,26   -9,6% 
Kupfer-Future            3,98         4,01      -0,6%          -0,02   +1,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nach den Vortagesverlusten deutet der Aktienterminmarkt auf einen freundlichen Handelsbeginn an der Wall Street hin. Allerdings sprechen Händler von einer gewissen Nervosität, je näher die wichtigen Preisdaten am Freitag rückten. Bereits am Vortag hatten die Kurse im Verlauf ins Minus gedreht. Da die US-Börsen an Karfreitag geschlossen bleiben, kann erst am Montag auf den Preisindex der persönlichen Ausgaben (PCE-Deflator) - ein von der US-Notenbank bevorzugtes Preismaß - reagiert werden. Dieser Umstand verunsichere Anleger, heißt es. Der PCE-Deflator könnte die Zinssenkungshoffnungen ins Wanken bringen, denn noch immer preist der Markt eine Zinsreduzierung im Juni mit einer Wahrscheinlichkeit von 69 Prozent ein. Dies setzt aber eine weiter rückläufige Inflation voraus.

Gamestop fallen vorbörslich um 17 Prozent, nachdem der Quartalsumsatz gesunken war.

Robinhood Markets steigen um 7 Prozent, die Handelsplattform hat ihre erst Kreditkarte eingeführt.

Merck ziehen nach einer Medikamentenzulassung in den USA um 4,9 Prozent an.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

Keine Daten mehr angekündigt.

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Der DAX markiert ein neues Allzeithoch. "Der nahende Quartals-Ultimo sollte die Stimmung stützen", so ein Marktteilnehmer. Fonds seien nach dem starken Auftaktquartal daran interessiert, möglichst hohe Aktienquoten auszuweisen. "Dieser Markt ist schwer zu beschreiben. Das war gestern bereits Allzeithoch Nummer 24 in diesem Jahr", so der Vermögensverwalter QC Partners. Die Stimmung am Markt sei unverändert gut. Auch wenn die Handelsvolumina am Vortag den zweiten Tag in Folge unterdurchschnittlich niedrig waren. Rekorde bei niedrigen Umsätzen könnten ein weiteres Warnsignal für ein mögliches Ende der Rally bedeuten. H&M liegen 12,8 Prozent im Plus. Der Gewinn ist höher ausgefallen als erwartet. Der Branchenindex führt mit einem Plus von 1,8 Prozent die Gewinnerliste an. Deutsche Automobilaktien liegen dagegen schwächer im Markt: Als Belastung wird die eingestürzte Brücke in Baltimore ausgemacht. Dort liege einer der größten Umschlagplätze für die weltweite Automobilindustrie. Die Platzierung in Monte dei Paschi di Siena (MPS) wird indes am Markt gut aufgenommen. MPS verlieren 0,8 Prozent. Deutsche Bank steigen um 3 Prozent, nachdem Morgan Stanley die Aktien hochgestuft hat.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %   Mi, 8:21  Di, 17:34 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0819        -0,1%     1,0831         1,0828   -2,0% 
EUR/JPY                163,65        -0,3%     164,28         164,05   +5,2% 
EUR/CHF                0,9809        +0,2%     0,9798         0,9785   +5,7% 
EUR/GBP                0,8576        -0,0%     0,8576         0,8576   -1,1% 
USD/JPY                151,26        -0,2%     151,68         151,50   +7,4% 
GBP/USD                1,2616        -0,1%     1,2628         1,2627   -0,8% 
USD/CNH (Offshore)     7,2565        +0,1%     7,2572         7,2490   +1,9% 
Bitcoin 
BTC/USD             70.200,35        -0,1%  69.922,60      69.838,67  +61,2% 
 

Der Yen ist auf ein 34-Jahrestief abgesackt. Auslöser waren Aussagen von Naoki Tamura, Board-Mitglied der japanischen Notenbank (BoJ). Demnach wird die BoJ vorsichtig vorgehen beim Ausstieg aus ihrer lockeren Geldpolitik. Die Entscheidung der BoJ von vergangener Woche, die Negativzinsen und andere Maßnahmen zu beenden, sei ein erster Schritt zu einer Normalisierung der Geldpolitik gewesen. Unter Normalisierung verstehe er eine Anhebung der Zinsen auf ein Niveau, auf dem sie Nachfrage und Preise beeinflussen könne. Analyst Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank merkt zu den jüngsten Maßnahmen an, die BoJ habe alles getan, ihren Mini-Zinsschritt so taubenhaft zu verkaufen, wie es nur gehe.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Kursgewinne in Sydney und in Tokio und Verluste an den chinesischen Plätzen haben das Börsenbild geprägt. In Tokio kam Rückenwind vom Yen, der zum Dollar auf ein 34-Jahrestief absackte, eher er sich wieder etwas erholte. Der japanische Notenbanker Naoki Tamura hatte Hoffnungen auf eine raschere geldpolitische Straffung einen Dämpfer versetzt. Japans Finanzminister drohte angesichts der Yen-Entwicklung einmal mehr mit Interventionen. In Sydney sorgten günstig ausgefallene Inflationsdaten für Zinssenkungsfantasie und damit gute Stimmung am Aktienmarkt. In Hongkong gingen die Vortagsgewinne wieder verloren, in Schanghai gab das Marktbarometer ebenfalls nach. Marktteilnehmer hätten sich weiter zurückgehalten vor der Bekanntgabe neuer Einkaufsmanagerindizes am Wochenende, hieß es. Am Vortag noch gesuchte Immobilienaktien gaben deutlicher nach. Longfor büßten 1,6, Country Garden 7,7 und China Vanke 3,6 Prozent nach. Sie hatten am Dienstag noch von Aussagen der chinesischen Notenbank profitiert, dass man aus der Branche positive Signale empfange. China Mengniu Dairy verbilligten sich um fast 10 Prozent. Der Hersteller von Milchprodukten hatte einen niedrigeren Nettogewinn berichtet. Alibaba kamen um 2,1 Prozent zurück, nachdem der Plan fallengelassen worden war, die Logistiktochter Cainiao an die Börse zu bringen.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien am Kreditmarkt verändern sich nur noch wenig. "Das Geschäft lässt Richtung Ostern bereits nach", so ein Marktteilnehmer. Die nächsten Impulse erwartet er erst vom Beginn der Berichtssaison zum ersten Quartal, zunächst vor allem von den US-Banken.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DAIMLER TRUCK

hat eine revolvierende Kreditlinie mit einem Volumen von 5 Milliarden Euro unterzeichnet. Die seit dem Spin-Off bestehende syndizierte Kreditlinie in gleicher Höhe wird damit vor Erreichen der Fälligkeit abgelöst.

BAADER BANK

rechnet nach dem Gewinneinbruch vergangenes Jahr 2024 mit einer etwas besseren Entwicklung. Der Vorsteuergewinn wird leicht oberhalb des Niveaus des Vorjahres erwartet. Die damit einhergehende Eigenkapitalrentabilität (Return on Equity) nach Steuern werde ebenfalls im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht erwartet.

ENBW

hat 2023 trotz rückläufiger Umsätze den operativen Gewinn deutlich gesteigert. An die Aktionäre soll eine zum Vorjahr höhere Dividende von 1,50 nach 1,10 Euro je Aktie ausgeschüttet werden.

INDUS

stärkt das Segment Engineering mit einer weiteren Ergänzungsakquisition. Über ein Tochterunternehmen wird der Hersteller die Colson X-Cel, Hersteller von Industriearmaturen für die Mess- und Regeltechnik, komplett übernommen.

JENOPTIK

erhöht die Dividende nach einem guten Gesamtjahr 2023 auf 0,35 Euro je Aktie von 0,30 Euro je Aktie im Vorjahr. Damit würde sich die Ausschüttungssumme um 16,7 Prozent auf 20,0 Millionen Euro erhöhen.

MEDIOS

will 2024 den Umsatz moderat, den Gewinn deutlich steigern und somit die Margen verbessern.

MISTER SPEX

will im laufenden Jahr moderat wachsen und erneut eine positive Gewinnmarge erreichen.

PNE

hat vergangenes Jahr besser als erwartet abgeschnitten und will zudem eine Sonderdividende an die Aktionäre ausschütten.

PROSIEBENSAT1

hat die Forderungen des Großaktionärs MFE-Mediaforeurope nach einer Abspaltung diverser Segmente zurückgewiesen.

RENK

hat 2023 Umsatz und Gewinn gesteigert und dabei von wachsender Nachfrage im Rüstungssektor profitiert. Der Augsburger Hersteller von Antriebstechnik für militärische und zivile Nutzung veröffentlichte erstmals Ergebnisse seit dem Börsengang im Februar und zahlt erstmals eine Dividende.

SMA SOLAR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

March 27, 2024 08:23 ET (12:23 GMT)

hat den Ausblick für das laufende Jahr bekräftigt.

SNP

ist für das laufende Geschäftsjahr etwas optimistischer beim Umsatz und hat die Gewinnprognose konkretisiert.

SÜSS MICROTEC

will für das abgelaufene Geschäftsjahr trotz Gewinneinbruchs eine zum Vorjahr unveränderte Dividende ausschütten. Im laufenden Jahr will das SDAX- und TecDAX-Unternehmen den Umsatz weiter steigern und auch bei Gewinn und Margen wieder zulegen.

WASHTEC

will im laufenden Geschäftsjahr den operativen Gewinn EBIT leicht steigern, bei stabilem Umsatz.

WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE

Belastet von Unwetter- und anderen Großschäden sowie deutlich erhöhten Kosten in der Kfz-Versicherung hat Wüstenrot & Württembergische (W&W) vergangenes Jahr deutlich weniger verdient.

CRRC

Der chinesische Zughersteller CRRC hat sich aus der Ausschreibung für einen Auftrag in Bulgarien zurückgezogen, nachdem die Europäische Kommission eine Untersuchung eingeleitet hat. Der geschätzte Wert des Auftrags belief sich auf etwa 1,2 Milliarden bulgarische Lew, umgerechnet rund 613 Millionen Euro.

BANCA MONTE DEI PASCHI

Das italienische Wirtschafts- und Finanzministerium reduziert die Beteiligung an der Banca Monte dei Paschi di Siena. Der italienische Staat rechnet durch den Verkauf von 157,5 Millionen Stammaktien des Instituts, die etwa 12,5 Prozent des Kapitals entsprechen, mit Einnahmen von circa 650 Millionen Euro.

H&M

hat im ersten Quartal deutlich mehr verdient als erwartet. Das Nettoergebnis erreichte laut Mitteilung 1,21 Milliarden schwedische Kronen. Analysten haben nur mit 753 Millionen Kronen gerechnet.

MERCK & CO

hat eine wichtige Zulassung seines Medikaments mit dem Markennamen Winrevair zur Behandlung einer seltenen und gefährlichen Form von Bluthochdruck erhalten.

RENAULT

plant den Verkauf von bis zu 2,5 Prozent seines Anteils an dem japanischen Automobilhersteller an Nissan als Teil seiner Strategie zur Wiedererlangung seines Investment-Grade-Ratings. Der französische Automobilhersteller teilte mit, dass die Gruppe durch den Verkauf einen Verlust von 450 Millionen Euro, aber einen Gewinn von 50 Millionen Euro für das börsennotierte Unternehmen verbuchen werde.

UBS

hat ein Verbriefungsgeschäft mit dem US-Investor Apollo abgeschlossen und rechnet daraus mit einem Gewinn von rund 0,3 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal. Apollo übernimmt laut Mitteilung ein Paket vorrangig besicherter Finanzierungsfazilitäten in Höhe von 8 Milliarden Dollar von der UBS.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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