MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: In Südkorea blieben die Börsen wegen des "Tags der Unabhängigkeitsbewegung" geschlossen.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.26 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 5.097,75 -0,1% +5,8% E-Mini-Future Nasdaq-100 18.078,25 -0,0% +6,2% Euro-Stoxx-50 4.883,92 +0,1% +8,0% Stoxx-50 4.290,20 +0,3% +4,8% DAX 17.749,19 +0,4% +6,0% FTSE 7.673,44 +0,6% -1,4% CAC 7.921,90 -0,1% +5,0% Nikkei-225 39.910,82 +1,9% +19,3% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 132,32 -0,30 -4,85 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,44 +0,02 -0,13 US-Rendite 10 J. 4,24 -0,02 +0,36
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 79,45 78,26 +1,5% +1,19 +9,8% Brent/ICE 83,15 81,91 +1,5% +1,24 +8,3% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 25,525 25,30 +0,9% +0,22 -20,2% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.054,05 2.044,14 +0,5% +9,91 -0,4% Silber (Spot) 22,72 22,73 -0,0% -0,00 -4,4% Platin (Spot) 876,70 880,00 -0,4% -3,30 -11,6% Kupfer-Future 3,84 3,85 -0,2% -0,01 -1,8% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Für den Start an den US-Börsen zeichnen sich kleine Verluste ab. Kurz nach Handelsbeginn stehen allerdings diverse US-Konjunkturdaten zur Veröffentlichung an, die möglicherweise für Impulse sorgen könnten. Nach der freundlichen Reaktion des Aktienmarktes auf die mit Spannung erwarteten US-Preisdaten am Vortag und mit Blick auf das Wochenende dürften viele Anleger eher zu Gewinnmitnahmen neigen.
New York Community Bancorp stürzen vorbörslich um 28 Prozent ab. Die Regionalbank ersetzt ihren Chef, nachdem beträchtliche Mängel bei internen Kontrollmechanismen entdeckt worden sind und eine Abschreibung über 2,4 Milliarden Dollar vorgenommen worden ist.
Dell Technologies machen dagegen einen Satz um über 21 Prozent nach oben. Der Computerhersteller hat einen kräftigen Gewinnanstieg berichtet, getrieben von einer verstärkten Nachfrage nach KI-optimierten Servern.
Das Softwareunternehmen Autodesk hat einen höher als erwartet ausgefallenen Umsatzanstieg für das Fiskaljahr in Aussicht gestellt. Für die Aktie geht es um gut 8 Prozent nach oben. Tesla (-0,7%) werden gebremst von weiteren Rabatten, die der Elektroautobauer in China anbieten will im Preiskampf mit Konkurrenten wie BYD.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
Im Tagesverlauf:
- DE/Volkswagen AG, vorläufiges Jahresergebnis
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe (2. Veröffentlichung) Februar PROGNOSE: 51,5 1. Veröff.: 51,5 zuvor: 50,7 16:00 Bauausgaben Januar PROGNOSE: +0,3% gg Vm zuvor: +0,9% gg Vm Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (2. Umfrage) Februar PROGNOSE: 79,6 1. Umfrage: 79,6 zuvor: 79,0 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Februar PROGNOSE: 49,5 Punkte zuvor: 49,1 Punkte
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Beim DAX könnte nun schon bald die 18.000er Marke fallen. Das Rekordhoch des Tages liegt bei 17.817 Punkten. Die aktuelle Rekordserie ist beeindruckend. Sollte der DAX am Freitag den 8. Tag in Serie auf einem Rekordstand beenden, wäre das die längste Rekordserie seit dem Jahr 2015. Der DAX befindet sich nach Einschätzung der DZ Bank in einer Übertreibungsphase, der "technische Fahrplan" lasse unter kurzfristigen Aspekten aber durchaus weitere Gewinne zu. Der Euro-Stoxx-50 entwickelt sich den zweiten Tag in Folge schwächer als der DAX. Positiv werden Nachrichten aus Asien gewertet. Die aktuellen Einkaufsmanagerdaten aus China nähren die Hoffnung, dass das Land nicht mehr lange als globale Konjunkturbremse wirken wird. Die Verbraucherpreise im Euro-Raum sind gestiegen. Die aktuellen Daten stützten den abwartenden Kurs der EZB und sprächen gegen starke Zinssenkungen, heißt es. Überraschend starke Geschäftszahlen von Daimler Truck lassen den DAX-Wert um 14,5 Prozent haussieren. Sixt (+4%) könne ein zweistelliges Prozentwachstum liefern, schlussfolgert Baader. Das Ergebnis 2023 habe in etwa den Erwartungen entsprochen. Bei ITV sorgt der Verkauf einer Beteiligung für ein 15-prozentiges Plus. Kühne & Nagel brechen um 12 Prozent ein, nach sehr schlechten Quartalszahlen. Weiter auf den Verkaufslisten stehen Ams-Osram, nach dem fast 40-prozentigen Absturz geht es um weitere 4,3 Prozent nach unten. Bernstein stuft die Aktie ab.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Fr, 8:30 Do, 17:12 % YTD EUR/USD 1,0823 +0,2% 1,0814 1,0818 -2,0% EUR/JPY 162,85 +0,5% 162,69 161,97 +4,7% EUR/CHF 0,9582 +0,3% 0,9580 0,9536 +3,3% EUR/GBP 0,8560 +0,0% 0,8562 0,8557 -1,3% USD/JPY 150,46 +0,3% 150,45 149,74 +6,8% GBP/USD 1,2644 +0,2% 1,2630 1,2642 -0,6% USD/CNH (Offshore) 7,2130 +0,1% 7,2124 7,2066 +1,3% Bitcoin BTC/USD 62.190,28 +1,5% 61.511,19 62.725,34 +42,8%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Freundlich - Klarer Tagessieger war Tokio. Für Rückenwind sorgte der Yen, der die kräftigen zwischenzeitlichen Gewinne vom Vortag nach als falkenhaft interpretierten Aussagen aus Kreisen der japanischen Notenbank wieder eingebüßt hatte. Ein niedrigerer Yen-Kurs verbessert die Exportaussichten japanischer Unternehmen. An den anderen Plätzen der Region fielen die Gewinne zwar moderater aus. Sydney erreichte wie Tokio ein Rekordhoch. Zur guten Stimmung trug bei, dass in den USA am Vortag ein wichtiges Preismaß im erwarten Rahmen ausgefallen war. Aktuelle Einkaufsmanagerindizes aus China sorgten derweil für einen Hoffnungsschimmer, dass es mit der mauen Wirtschaft in China allmählich nach oben geht. Marktteilnehmer in China setzten dessen ungeachtet auf weitere Stimuli für die Wirtschaft. Starke Konjunkturdaten kamen derweil aus Indien. Unter den Einzelwerten schossen in Sydney Life360 um 38 Prozent nach oben. Der Entwickler einer Familiensicherheits-App hatte Pläne für Werbung von Drittanbietern auf seiner Plattform angekündigt.
+++++ CREDIT +++++
Wenig verändert mit leichter Tendenz zur Einengung zeigen sich die Credit-Spreads (CDS) am Freitag. Die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten am vom Vortag werden freundlich aufgenommen. Auf dem aktuellen Niveau falle es den marktbreiten Kredit-Indizes nun aber schwerer, noch große Sprünge nach unten zu machen. Zumal die Verbraucherpreise der Eurozone zwar weiter sinken, jedoch nicht so schnell wie erhofft. Die Tendenz zu sinkenden Risikoaufschlägen sei aber bei Einzelunternehmen angesichts der guten Berichtssaison und positiven Einkaufsmanager-Indizes unverkennbar.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
DAIMLER TRUCK
hat vergangenes Jahr angesichts höherer Verkaufspreise sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich erhöht. Im Schlussquartal überraschte der DAX-Konzern mit einer hohen Rendite. Angesichts der guten Entwicklung - Umsatz und operatives Ergebnis konnten 2023 prozentual zweistellig gesteigert werden - zahlt das Unternehmen eine höhere Dividende von 1,90 Euro nach 1,30 Euro je Aktie im Vorjahr. Der Ausblick für das neue Gesamtjahr fällt allerdings angesichts sinkender Ordereingänge wie erwartet vorsichtig aus.
SIXT
hat das abgelaufene Jahr trotz hoher Investitionen und einem sich eintrübenden Markt für gebrauchte Elektrofahrzeuge mit dem zweitbesten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Die Aktionäre sollen geringere Dividenden bekommen als im Vorjahr: Der Autovermieter will 3,90 (Vorjahr: 4,11) Euro je Stammaktie und 3,92 (4,13) Euro je Vorzugsaktie zahlen, wie er bei Vorlage der vorläufigen Zahlen mitteilte.
AIRBUS
hat nach der globalen Leitmesse der Hubschrauber-Branche Heli-Expo eine positive Bilanz gezogen. Man habe 155 Order-Zusagen von mehreren Kunden, darunter 40 Festbestellungen, erhalten, teilte Airbus mit. Zudem seien Support- und Dienstleistungsverträge mit dem Hubschrauberbetreiber Air Center Helicopters und dem tschechischen Rettungsdienst geschlossen worden. Die Veranstaltung fand vom 27. bis 29. Februar im Anaheim Convention Center in Kalifornien statt.
PUMA
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
March 01, 2024 07:29 ET (12:29 GMT)
CFO Hubert Hinterseher hat auf dem Kapitalmarkttag des Konzerns nun detaillierte Ziele für 2025 ausgegeben. So will der Sportartikelhersteller unter anderem die Bruttogewinnmarge - eine wichtige Gewinngröße - bis 2025 um 100 bis 200 Basispunkte auf 47,3 bis 48,3 Prozent verbessern, von 46,3 Prozent im vergangenen Jahr. Die Opex Ratio - also operative Aufwendungen im Vergleich zum Umsatz - soll ebenfalls steigen, allerdings etwas weniger stark um 20 bis 120 Basispunkte. 2025 soll sie bei 39,3 bis 40,3 Prozent liegen (2023: 39,1 Prozent).
AEGON
hat bei der Kapitalerwirtschaftung im zweiten Halbjahr 2023 die eigenen Ziele übertroffen, konnte an das von hohen Sondereffekten geprägte operative Ergebnis aus dem Vorjahr allerdings nicht anknüpfen. Netto wies der niederländische Versicherer und Asset Manager ein ausgeglichenes Ergebnis für die zweite Jahreshälfte aus, verglichen mit einem Verlust von 954 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
RYANAIR
wird seinen Flugplan für die Sommersaison einschränken, weil der US-Flugzeugbauer Boeing erst einmal nur 40 der 57 bestellten Flugzeuge liefern wird. Ursprünglich sollten alle Maschinen vor Ende Juni übergeben werden. Zudem belastete auch, dass einige Airbus-Maschinen wegen der Triebwerksprobleme bei Pratt & Whitney am Boden bleiben müssten. Dies würden die Kunden an höheren Flugpreisen im Sommer spüren, weil die Kapazitäten begrenzt seien.
KÜHNE + NAGEL
will seine Präsenz im asiatischen Raum ausbauen und übernimmt den Dienstleister City Zone Express. Die Akquisition werde sich sofort ertragssteigernd auswirken und das Angebot von Kühne + Nagel im Bereich der grenzüberschreitenden Straßenlogistik in Asien strategisch erweitern, erklärte Kühne + Nagel ohne Nennung finanzieller Einzelheiten. Zudem meldete das Schweizer Logistikunternehmen einen Gewinnrückgang.
HEWLETT PACKARD ENTERPRISE
hat in seinem ersten Geschäftsquartal einen überraschend deutlichen Umsatzrückgang verbucht. Grund waren geringere Erlöse im Geschäft mit Servern und hybriden Cloud-Angeboten. Der Umsatz sank in Dreimonatszeitraum bis Ende Januar um 13 Prozent auf 6,8 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Factset-Konsens 7,1 Milliarden Dollar prognostiziert.
META
will künftig für Nachrichteninhalte nicht mehr zahlen und keine neuen Lizenzverträge mit traditionellen Nachrichtenverlagen in Australien und den Vereinigten Staaten eingehen. Als Begründung führte Meta an, dass die Zahl der Nutzer, die spezielle Links für Nachrichten auf Facebook verwenden, im vergangenen Jahr um mehr als 80 Prozent gesunken sei. In einem Blogbeitrag erklärte Meta, die Nutzer könnten Links zu Nachrichtenartikeln auf Facebook angezeigt bekommen und die Verlage hätten weiterhin Zugriff auf ihre Konten, wo alle Links gepostet werden können.
TESLA
will den Kunden in China jetzt weitere Anreize bieten, um die Nachfrage nach seinen Autos anzukurbeln. Käufer des Tesla Model 3 und des Model Y mit Hinterradantrieb sollen in diesem Monat Anspruch auf Anreize und Rabatte im Wert von tausenden von Dollar haben, teilte der US-Autokonzern am Freitag in einem Beitrag auf seinem Weibo-Konto mit.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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