Nachricht
13:20 Uhr, 22.02.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Geburtstags des Kaisers geschlossen. In Russland ruht der Börsenhandel wegen des Tags des Verteidigers des Vaterlands.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.18 Uhr) +++++

INDEX                         Stand        +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.058,25        +1,2%           +4,9% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  17.886,50        +2,0%           +5,1% 
Euro-Stoxx-50              4.842,26        +1,4%           +7,1% 
Stoxx-50                   4.277,20        +0,6%           +4,5% 
DAX                       17.359,92        +1,4%           +3,6% 
FTSE                       7.675,05        +0,2%           -0,2% 
CAC                        7.896,41        +1,1%           +4,7% 
Nikkei-225                39.098,68        +2,2%          +16,8% 
EUREX                         Stand   +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  132,49        +0,13           -4,68 
 
Rentenmarkt                 zuletzt  +/- absolut         +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.               2,44        -0,00           -0,13 
US-Rendite 10 J.               4,31        -0,01           +0,43 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               77,72        77,91      -0,2%      -0,18   +7,4% 
Brent/ICE               82,90        83,03      -0,2%      -0,13   +7,8% 
GAS                            VT-Settlem.               +/- EUR 
Dutch TTF               23,75        23,95      -0,8%      -0,20  -25,5% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          2.029,05     2.026,15      +0,1%      +2,90   -1,6% 
Silber (Spot)           23,09        22,85      +1,1%      +0,24   -2,9% 
Platin (Spot)          897,08       885,50      +1,3%     +11,58   -9,6% 
Kupfer-Future            3,88         3,88      +0,2%      +0,01   -0,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Nvidia dürfte Anleger an der Wall Street am Donnerstag in Kauflaune versetzen. Der Entwickler von Grafikprozessoren und Chipsätzen hat mit den Erlösen im vierten Quartal die hochgesteckten Erwartungen der Analysten und auch die eigenen Ziele übertroffen. Der Umsatzausblick für das laufende Quartal lag ebenfalls über den Erwartungen der Wall Street. Für die Nvidia-Aktie geht es vorbörslich um 14,4 Prozent nach oben. Damit dürfte der Kurs auf Rekordhoch im regulären Handel steigen. Unter den Aktien der Wettbewerber steigen Intel um 2,5 Prozent und Advanced Micro Devices um 6,3 Prozent. Der Rummel um den Geschäftsausweis von Nvidia lässt die falkenhaften Töne der US-Notenbank in den Hintergrund treten. Denn das jüngste Sitzungsprotokoll hat deutlich gemacht, dass mit baldigen Zinssenkungen nicht zu rechnen ist. Doch war der Markt nach den zuletzt höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten ohnehin auf diesem Umstand bereits vorbereitet, so dass das Fed-Protokoll nicht mehr belasten dürfte. Bereits am Vorabend hatte das Protokoll nur kurzzeitig belastet. Es werde Zinssenkungen geben, nur ließen die eben noch etwas auf sich warten, heißt es.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

15:00 DE/Hochtief AG, Bilanzpressekonferenz

22:00 US/Booking Holdings Inc, Ergebnis 4Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- EU 
    13:30 Protokoll der EZB-Ratssitzung vom 24./25. Januar 
- US 
    14:30 Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) Januar 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 216.000 
          zuvor:    212.000 
 
    15:45 Einkaufsmanagerindex/PMI Service (1. Veröffentlichung) Februar 
          PROGNOSE: 52,7 
          zuvor:    52,5 
 
          Einkaufsmanagerindex/PMI verarbeitendes Gewerbe 
          (1. Veröffentlichung) Februar 
          PROGNOSE: 51,0 
          zuvor:    50,7 
 
    16:00 Verkauf bestehender Häuser Januar 
          PROGNOSE: +4,8% gg Vm 
          zuvor:    -1,0% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Nvidia hat global die Börsen aus ihren Konsolidierungsfesseln und zeitweise auf neue Rekordhochs getrieben. Im DAX treiben zudem weitere Aktienrückkaufprogramme, so von Mercedes-Benz und Heidelberg Materials. In Asien hat der Nikkei-Index in Tokio erstmals die 39.000er Marke geknackt. Für einen Kaufrausch im Technologiesektor sorgen die Geschäftszahlen von Nvidia: Der Branchen-Index liegt in Europa mit 2,7 Prozent Plus vorn. Besonders gefragt sind die Chipwerte, so legen ASMI, ASML und Infineon je um die 3,5 Prozent zu. Die neuen Einkaufsmanager-Indizes rund um den Globus zeigen erste Erholungszeichen im Frühjahr - außer in Deutschland. Mercedes-Benz bauen ihre Gewinne auf 5,4 Prozent aus. Die Geschäftszahlen sind zwar von einem deutlichen Gewinnrückgang gekennzeichnet, liegen aber trotzdem überwiegend über Erwartung. Der Ausblick erfüllt die Erwartung. Kurstreibend wirkt vor allem die Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms. Allianz steigen um 1,6 Prozent auf Jahreshoch. Damit profitieren sie von neuen Rekordkursen bei Axa. Axa steigen um 2,6 Prozent. Auch Zurich Insurance (+2,7%) hat eine deutliche Dividendenerhöhung angekündigt. Heidelberg Materials hat zwar ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,2 Milliarden Euro beschlossen, die Geschäftszahlen des Baustoffkonzerns treffen aber nur die Erwartungen. Die Aktien geben 0,2 Prozent nach. Bei SAP geht es mit den Technologiewerten um 2,1 Prozent höher. "Die Dividende trifft die Prognose", meint ein Marktteilnehmer zur Dividendenankündigung von SAP. MTU kommen um 2,7 Prozent zurück. Der Triebwerksbauer senkt die Dividende. Dazu glänzt umgekehrt der Konkurrent Rolls-Royce mit starken Geschäftszahlen. Die Aktien springen daher um 9 Prozent an. Nestle stehen mit 4,2 Prozent unter Druck. Allerdings schwächt sich das Wachstum ab. Auch Unilever werden davon mitgezogen und fallen um 1,4 Prozent. Bei Danone geht es dagegen um 0,3 Prozent höher. Hier liegt der freie Cashflow leicht über den Erwartungen.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %   Do, 8:46  Mi, 17:20   % YTD 
EUR/USD                1,0854        +0,3%     1,0853     1,0812   -1,7% 
EUR/JPY                163,09        +0,3%     162,91     162,44   +4,8% 
EUR/CHF                0,9528        +0,1%     0,9501     0,9517   +2,7% 
EUR/GBP                0,8562        +0,0%     0,8567     0,8566   -1,3% 
USD/JPY                150,26        -0,0%     150,11     150,24   +6,7% 
GBP/USD                1,2676        +0,3%     1,2669     1,2623   -0,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,1973        -0,0%     7,1966     7,1985   +1,0% 
Bitcoin 
BTC/USD             51.679,37        +0,3%  51.865,59  51.191,27  +18,7% 
 

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Angeführt wurden die Märkte von der Tokioter Börse. Dort stieg der Nikkei-225-Index erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 39.000 Punkten. Zur guten Stimmung trugen die Geschäftszahlen von Nvidia bei. Das ebenfalls am Vortag veröffentlichte Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung verpuffte derweil, weil es lediglich die mittlerweile vorherrschende Meinung bestätigte, dass sich die US-Notenbank mit ihrer ersten Zinssenkung noch etwas länger Zeit lassen wird. Die Halbleiterwerte Renesas und Advantest gewannen in Tokio dank Nvidia 4,9 bzw 7,5 Prozent.. Die Börse in Taipeh hat ebenfalls ein neues Hoch erreicht, befeuert vom Indexschwergewicht TSMC. Der Kurs des Halbleiterherstellers stieg um 1,6 Prozent. In Schanghai verteuerten sich Cambricon Technologies im Halbleitersektor um rund 10 Prozent. Dass die südkoreanische Notenbank den Leitzins unverändert belassen hatte, bewegte in Südkorea kaum. Dies war mehrheitlich so erwartet worden. Auch hier waren Chipwerte gesucht. SK Hynix stiegen um 4 und Hanmi Semiconductor um 6 Prozent. Das Schwergewicht Samsung Electronics (+0,1%) machte allerdings eine Ausnahme und bremste damit den Kospi. Die Aktien des auf Eisenerz spezialisierten Bergbaukonzerns Fortescue stiegen in Australien um 2,1 Prozent nach Vorlage überzeugender Halbjahrszahlen. Der Kurs der Fluggesellschaft Qantas sackte um 6,8 Prozent ab. Das Unternehmen hatte im ersten Geschäftshalbjahr einen Gewinnrückgang verzeichnet.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Anleihen kommen zurück. "Die Berichtssaison verläuft deutlich besser als erwartet", so ein Marktteilnehmer. Die Unternehmen kämen unerwartet gut durch die Wirtschaftsschwäche, das drücke nun die Spreads.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++MERCEDES-BENZ

hat im vierten Quartal dank einer erneut überraschend starken Entwicklung bei Vans sowohl beim Umsatz als auch Ergebnis teils deutlich besser abgeschnitten als im Vorjahreszeitraum. Auf Konzernebene sanken der Umsatz zwar um 2 Prozent und das bereinigte EBIT um 12 Prozent, Analysten hatten aber mit einem Rückgang von 5 beziehungsweise 21 Prozent gerechnet.

MERCEDES-BENZ

könnte zur Absicherung des Cashflows in den kommenden Jahren und daraus folgernd Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen auch Anteile am Lkw-Hersteller Daimler Truck verkaufen. In der Zukunft könne das eine Möglichkeit sein, den Cashflow abzusichern, sagte Finanzvorstand Harald Wilhelm. Bisher gebe es dazu aber keinerlei Diskussionen, von daher sei auch keine Entscheidung bezüglich einer möglicher Anteilsreduzierung getroffen worden.

HEIDELBERG MATERIALS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

February 22, 2024 07:20 ET (12:20 GMT)

wird trotz des neuen Aktienrückkaufprogramms auch in diesem Jahr mehr Dividende zahlen als im Vorjahr. Die Dividende für 2023 werde "definitiv" nicht unter 2,60 Euro liegen und auch nicht bei 2,60 Euro, sagte Vorstandschef Dominik von Achten. Der Baustoffhersteller verfolgt eine progressive Dividendenpolitik. 2023 hatten die Anteilseigner 2,60 Euro bekommen.

HEIDELBERG MATERIALS

plant weitere Zukäufe. "Unser Akquisitionshunger ist groß", sagte Vorstandschef Dominik von Achten. Dabei gehe es jedoch um Zukäufe, die sowohl von den finanziellen Aussichten passten als auch auf die Nachhaltigkeitsstrategie einzahlten, sagte er auf eine entsprechende Nachfrage. Der Baustoffkonzern werde sich deshalb eher auf kleinere und mittlere Deals konzentrieren.

INFINEON TECHNOLOGIES

trennt sich von zwei Backend-Fertigungsstätten in Asien. Käufer der Werke in Cavite (Philippinen) und in Cheonan (Südkorea) ist ASE, ein führender Auftragsfertiger in den Bereichen Montage und Test aus Taiwan, wie beide Seiten mitteilten. Ein Verkaufspreis wurde nicht genannt.

GERRESHEIMER

will dieses und nächstes Jahr weiter profitabel wachsen und dabei auch die Margen verbessern, für die mittelfristigen Margen-Ziele sieht CFO Bernd Metzner den MDAX-Konzern auf Kurs. Das Umsatzplus im laufenden Jahr plant Gerresheimer etwas verhaltener als im Vorjahr, bei 5 bis 10 Prozent, nach 10,4 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 8 bis 12 Prozent zulegen, nach 7,1 Prozent im abgelaufenen Jahr.

KNORR-BREMSE

hat vergangenes Jahr sowohl den Umsatz als auch den Gewinn gesteigert und zudem einen Rekordauftragseingang verzeichnet. Im laufenden Jahr soll die Marge weiter zulegen. Im abgelaufenen Jahr stieg der Umsatz um 11 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, wie Knorr-Bremse mitteilte. Der operative Gewinn (EBIT) kletterte um 21 Prozent auf 870 Millionen Euro, die operative EBIT-Marge leicht auf 11,3 von 11,1 Prozent.

Scout24

erweitert den Vorstand. Der Aufsichtsrat bestellte Gesa Crockford zum 1. April 2024 als Chief Commercial Officer, wie der Betreiber der Internetplattform Immoscout mitteilte. Gesa Crockford war bereits Geschäftsführerin von ImmoScout24.

PROSIEBENSAT1

und RTL Deutschland wollen mit einer Kooperation bei Werbetechnologie unabhängiger von den Werbetechnologien der großen US-Konzerne werden. Wie die Unternehmen gemeinsam erklärten, wollen sie den Werbekunden mit der Zusammenarbeit übergreifende Werbekampagnen über die Plattformen beider Partner ermöglichen. Das betreffe das lineare Fernsehen, SmartTVs sowie Kampagnen auf den beiden Streaming-Plattformen Joyn und RTL+.

SFC ENERGY

sieht sich im laufenden Jahr weiter im Aufwand. Nach einem kräftigen Wachstum im vergangenen Jahr rechnet der im SDAX notierte Anbieter von Brennstoffzellen mit einem weiteren deutlichen Umsatzanstieg. Er sieht eine höhere Nachfrage in allen regionalen Märkten, vor allem aber in Nordamerika und Asien.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

hat ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 20 Millionen Euro aufgelegt. Unter dem Aktienrückkaufprogramm sollen maximal 800.000 Aktien erworben werden, was einem Anteil von 4,25 Prozent des derzeitigen Grundkapitals der Beteiligungsgesellschaft entspricht, wie das Unternehmen mitteilte.

WINTERSHALL DEA

hat bei stabiler Produktion, aber deutlichen niedrigerem Energiepreisniveau im abgelaufenen Geschätsjahr 29 Prozent weniger verdient als 2022. Der operative Gewinn (EBITDAX) sank auf 4,2 von 5,9 Milliarden Euro, wie der Öl- und Gasförderer mitteilte. Die Förderung lag mit 323.000 Barrel ��läquivalent (boe) am Tag um 1 Prozent über dem Vorjahreswert.

CLIQ DIGITAL

hat für das laufende Jahr einen höheren Umsatz und EBITDA in Aussicht gestellt. Der Konzernumsatz soll 360 bis 380 Millionen Euro erreichen, und das EBITDA 52 bis 58 Millionen. Wie bereits berichtet, lag der Umsatz im vergangenen Jahr mit 326 Millionen Euro um 18 Prozent über Vorjahr. Das EBITDA stieg auf 50 Millionen Euro von 44 Millionen. Das Konzernergebnis legte um 10 Prozent auf 32 Millionen Euro zu.

DOUGLAS

würde CFO Mark Langer zufolge mögliche IPO-Erlöse für die weitere Restrukturierung der Parfümeriekette sowie für den Schuldenabbau nutzen. Dies sagte er in der Telefonkonferenz mit Analysten. Er wollte sich jedoch nicht zu weiteren Bemerkungen zum Thema IPO hinreißen lassen.

NESTLE

Das Wachstum von Nestle dürfte im laufenden Jahr niedriger ausfallen. Nach einem organischen Plus von 7,2 Prozent im vergangenen Jahr stellt der Schweizer Nahrungsmittelkonzern nur noch ein Wachstum von 4 Prozent für 2024 in Aussicht. Das ist weniger als Analysten bisher erwartet hatten.

DANONE

hat im vergangenen Jahr unterm Strich weniger verdient, für das laufende Jahr dennoch eine Prognose gegeben, die im Einklang mit den mittelfristigen Zielen steht. Im Jahr 2023 verringerte sich der Nettogewinn auf 881 Millionen von 959 Millionen Euro im Vorjahr. Der wiederkehrende Nettogewinn dagegen, der außergewöhnliche Posten ausschließt, legte um 3,5 Prozent auf 2,28 Milliarden Euro zu.

TELEFONICA

Einmalbelastungen haben bei Telefonica im vierten Quartal zu einem Nettoverlust geführt. Der spanische Telekomriese prognostizierte für das neue Geschäftsjahr allerdings höhere Umsätze und Gewinne. Im Schlussquartal 2023 stand ein Fehlbetrag von 2,15 Milliarden Euro zu Buche, weil Telefonica Rückstellungen für geplanten Personalabbau in Spanien und eine Wertminderung für sein britisches Joint Ventures Virgin Media-O2 buchte.

LLOYDS BANKING

hat ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 2,0 Milliarden Pfund gestartet, nachdem sie trotz geringerer Einnahmen und höherer Rückstellungen einen überraschend hohen Gewinn für das vierte Quartal 2023 erzielte. Das britische Kreditinstitut steigerte den Vorsteuergewinn für den Zeitraum Oktober bis Dezember nach eigenen Angaben von 1,06 auf 1,775 Milliarden Pfund. Netto sank der Gewinn von 4,69 auf 4,23 Milliarden Pfund.

ENGIE

Nach einem Gewinnanstieg im vergangenen Jahr rechnet der französische Energieversorger in diesem Jahr mit einem Ergebnisrückgang. Der wiederkehrende Nettogewinn legte um 2,8 Prozent auf 5,4 Milliarden Euro zu. Das berichtete Nettoergebnis kletterte auf 2,21 Milliarden Euro von 216 Millionen Euro im Vorjahr, als Wertminderungen und Rückstellungen den Gewinn schmälerten.

REPSOL

will bis zum Jahr 2027 bis zu 10 Milliarden Euro in Form von Aktienrückkäufen und Dividenden an seine Anteilseigner ausschütten. Im Zeitraum 2024 bis 2027 sollen 4,6 Milliarden Euro als Dividenden - mit dem Ziel, die Ausschüttungen jährlich um 3 Prozent zu erhöhen - und 5,4 Milliarden Euro in Form von Aktienrückkäufen an die Aktionäre fließen. Für 2024 plant Repsol mit 0,90 Euro pro Aktie eine um 30 Prozent höhere Dividende.

IBERDROLA

hat im vergangenen Jahr trotz eines rückläufigen Umsatzes mehr verdient. Der Nettogewinn legte auf 4,80 Milliarden Euro von 4,34 Milliarden im Jahr davor zu, während der Umsatz um 8,6 Prozent auf 49,33 Milliarden Euro zurückging. Analysten hatten laut Visible Alpha mit einen Nettogewinn von 4,82 Milliarden Euro und einen Umsatz von 56,74 Milliarden gerechnet.

ANGLO AMERICAN

hat im vergangenen Jahr unter den niedrigen Rohstoffpreisen und unter Abschreibungen gelitten. Der Nettogewinn brach um 94 Prozent ein. Die Aktionäre müssen sich mit einer deutlich niedrigeren Dividende zufriedengeben. Der Nettogewinn betrug nur noch 283 Millionen US-Dollar.

ROLLS-ROYCE

hat es dank Kostensenkungen und einem überraschend deutlichen Umsatzanstieg zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Der britische Triebwerkshersteller sitzt auf einem hohen Auftragsbestand und stellt einen Gewinnanstieg in Aussicht. Der Vorsteuergewinn betrug im vergangenen Jahr 2,43 Milliarden Pfund nach einem Verlust von 1,50 Milliarden im Vorjahr.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche