MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.28 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 4.828,00 +0,2% +0,2% E-Mini-Future Nasdaq-100 17.012,50 +0,4% -0,1% Euro-Stoxx-50 4.479,61 +0,2% -0,9% Stoxx-50 4.094,78 +0,0% +0,0% DAX 16.717,64 +0,2% -0,2% FTSE 7.643,07 -0,1% -1,1% CAC 7.435,51 +0,1% -1,4% Nikkei-225 35.049,86 +1,8% +4,7% EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 135,59 +0,72 -1,58 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,17 -0,04 -0,40 US-Rendite 10 J. 3,98 -0,05 +0,10
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 72,82 71,37 +2,0% +1,45 +1,2% Brent/ICE 78,15 76,80 +1,8% +1,35 +1,4% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 30,765 31,19 -1,4% -0,43 -2,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.033,44 2.025,88 +0,4% +7,57 -1,4% Silber (Spot) 23,05 22,93 +0,5% +0,12 -3,1% Platin (Spot) 927,13 923,00 +0,4% +4,13 -6,5% Kupfer-Future 3,80 3,78 +0,6% +0,02 -2,2% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street zeigt sich leicht optimistisch im Vorfeld der anstehenden Inlationsdaten. Angesichts der heftigen Debatte über das Ausmaß der erwarteten Zinssenkungen 2024 kommt den Preisdaten eine Schlüsselrolle zu. Die Euphorie über die anstehenden Zinssenkungen war zuletzt etwas abgeebbt, gleichwohl sind sinkende Zinsen fest eingepreist. Lediglich das Ausmaß ist Ausgangspunkt der aktuellen Debatte. Insofern erhoffen sich Anleger von den Inflationsdaten klare Hinweise über den Umfang der Zinssenkungen. Nur ein Absinken der Teuerung lieferte Argumente für eine Lockerung der Geldpolitik. Fed-Präsident John Williams aus New York bremste den Optimismus an sinkende Zinsen aber jüngst.
Die Citigroup-Aktie büßt vor vorbörslich 1,3 Prozent ein . belastet von einmaligen Kosten im Zusammenhang mit geopolitischen und wirtschaftlichen Risiken in Argentinien und Russland. Das Geldhaus kündigte zudem Kosten für seine Umstrukturierungspläne an, was sich auf die Ergebnisse des vierten Quartals auswirken werde.
Richardson Electronics knicken um 12,1 Prozent ein. Der Ingenieurdienstleister schrieb in seinem jüngsten Quartal rote Zahlen und verzeichnete sinkende Umsätze.
Marti Technologies machen einen Satz um 21,5 Prozent, nachdem der Aufsichtsrat des Betreibers einer Mobilitäts-App grünes Licht für einen Aktienrückkauf im Volumen von 2,5 Millionen Dollar gegeben hat.
KB Home büßen 2,5 Prozent ein. Der Eigenheimbauer hat für sein viertes Quartal niedrigere Umsätze und Gewinne mitgeteilt, die aber gleichwohl höher ausfielen als erwartet.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/Rational AG, Jahresergebnis
- DE/Teamviewer SE, Zwischenbericht zum Jahresergebnis
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US 14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) PROGNOSE: 210.000 zuvor: 202.000 14:30 Realeinkommen Dezember 14:30 Verbraucherpreise Dezember PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+3,2% gg Vj zuvor: +0,1% gg Vm/+3,1% gg Vj Verbraucherpreise Kernrate PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,8% gg Vj zuvor: +0,3% gg Vm/+4,0% gg Vj
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Gut behauptet - Am Vormittag war zu erkennen, dass stärker steigende Notierungen schnell auf Verkaufsinteresse stießen. Mit Blick auf die Sektoren gehören Technologiewerte (+0,7%) zu den Gewinnern, unterstützt von einem starken Ausblick von Darktrace. Verlierer sind dagegen die Bankentitel, die um 0,6 Prozent nachgeben. Hier wird auf US-Banken verwiesen, die an der Wall Street leichter tendierten und geballt am Freitag ihre Geschäftszahlen präsentieren werden. Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Nachmittag ist sicher der wichtigste Termin des Tages. Sie gelten als entscheidender Indikator für die künftige Zinspolitik der US-Notenbank. Positiv kommt an der Börse an, dass das Cybersicherheitsunternehmen Darktrace (+7,2%) die Prognosen für Umsatz und Marge erhöht hat. Marks & Spencer geht es nach positiven Geschäftszahlen um 4,2 Prozent nach unten. Als schwächer als erwartet werden allerdings die internationalen Umsätze gewertet. About You machen nach positivem Zahlenausweis einen Satz um 15,4 Prozent nach oben. Im Gefolge geht es für Zalando um 2,3 Prozent nach oben. Die Geschäftszahlen von Rational (+7,3%) überträfen sowohl ihre Erwartungen als auch die Konsensschätzungen, kommentiert Alsterresearch.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Do, 8:02 Uhr Mi, 17:32 Uhr % YTD EUR/USD 1,0978 +0,1% 1,0984 1,0956 -0,6% EUR/JPY 159,56 -0,2% 159,77 159,74 +2,5% EUR/CHF 0,9332 -0,0% 0,9332 0,9334 +0,6% EUR/GBP 0,8601 -0,1% 0,8603 0,8612 -0,8% USD/JPY 145,34 -0,2% 145,45 145,79 +3,2% GBP/USD 1,2765 +0,2% 1,2768 1,2721 +0,3% USD/CNH (Offshore) 7,1689 -0,2% 7,1662 7,1881 +0,6% Bitcoin BTC/USD 47.174,34 +0,5% 45.944,19 45.578,21 +8,3%
Bitcoin zieht mit den genehmigten ETF in den USA leicht an.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Überwiegend aufwärts ist es an den Aktienmärkten gegangen. Tokio und Hongkong tendierten sogar sehr fest. Die Aktienmärkte der Region schlossen sich damit der positiven Vorgabe der Wall Street an. Im Vorfeld der am Nachmittag in den USA anstehenden US-Inflationsdaten herrschte Zuversicht, dass diese günstig ausfallen und die Spekulation auf schon bald sinkende Zinsen in den USA stützen werden. Der Nikkei bekam Rückenwind vom Yen, der seine Abwärtstendenz zum Dollar fortsetzte. In Seoul war es bereits das siebte Tagesminus in Folge. Dass die südkoreanische Notenbank die Leitzinsen unverändert gelassen hatte, sorgte für keinen Impuls, dies war mehrheitlich so erwartet worden. In Schanghai wartete der Markt unterdessen nicht nur gespannt auf neue Verbraucherpreise aus den USA, sondern auch aus China. Laut einer Umfrage dürfte der chinesische Verbraucherpreisindex im Dezember den dritten Monat in Folge im deflationären Bereich geblieben sein. Das könnte der Notenbank Spielraum für eine lockerere Gangart liefern. Wuxi Biologics schossen in Hongkong um 10,2 Prozent nach oben. Treiber war ein Forschungsabkommen mit Biontech. In Seoul verteuerten sich Taeyoung Engineering & Construction um gut 8 Prozent. Gläubiger befassen sich aktuell mit Plänen zum Schuldenabbau. In Tokio gehörten die export- und damit Yen-empfindliche Autoaktien zu den Tagesfavoriten.
+++++ CREDIT +++++
Vor den wichtigen US-Verbraucherpreisen am Nachmittag ist die Umsatztätigkeit gering. Die Tendenz ist jedoch leicht positiv, die Risikoprämien gegen den Ausfalle europäischer Staats- und Unternehmensanleihen engen sich zumeist ein. Große Ausreißer in den Preisdaten nach oben werden nicht erwartet. Daneben blickt man bereits auf den Beginn der US-Berichtssaison, die Freitag mit den Großbanken startet.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
COMMERZBANK
und Global Payments wollen künftig zusammen Unternehmerkunden in Deutschland digitale Bezahlprodukte anbieten. Zu diesem Zweck haben beide Unternehmen laut Mitteilung ein Joint Venture gegründet.
DAIMLER TRUCK
bekommt zum 1. April eine Finanzvorständin. Der Aufsichtsrat habe Eva Scherer für drei Jahre als neues Vorstandsmitglied berufen.
HEIDELBERG MATERIALS
verkauft sein kapitalintensives französisches Zementtransportgeschäfts Tratel an fünf regionale Transportspezialisten. Heidelberg Materials France will weiterhin die Auftragsannahme, Befrachtung und Disposition übernehmen und somit eine reibungslose Kundenbetreuung gewährleisten.
MERCEDES BENZ CARS
hat im vierten Quartal wegen "eingeschränkter Produktverfügbarkeit" weniger Fahrzeuge verkauft als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland und China gingen die Zahlen deutlich zurück.
ABOUT YOU
hat im dritten Geschäftsquartal operativ schwarze Zahlen geschrieben und hält die Gewinnprognose aufrecht, ist beim Umsatz nach leichtem Rückgang aber noch etwas pessimistischer für das Gesamtjahr.
AUDI
hat 2023 die Zahl der ausgelieferten Autos um 17,4 Prozent auf rund 1,9 Millionen gesteigert. Die Nachfrage nach vollelektrischen Modellen wuchs überproportional, ausgeliefert wurden 51 Prozent mehr als im Vorjahr, insgesamt waren es mehr als 178.000 Fahrzeuge.
NORDEX
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 11, 2024 07:31 ET (12:31 GMT)
Der Windparkentwickler Denker & Wulf hat die Nordex Group mit der Lieferung und Errichtung von 20 Windenergieanlagen für drei Projekte in Norddeutschland beauftragt. Die Aufträge umfassen auch den Premium-Service zur Wartung der Anlagen über 15 Jahre.
OMV
hat im vierten Quartal erneut im Vorjahresvergleich weniger produziert, aber das Produktionsniveau zum Vorquartal stabil gehalten. Dies teilte der österreichische Öl- und Gaskonzern in einem Trading Update mit.
RATIONAL
hat dank eines starken Jahresendgeschäfts und "unterproportional steigenden Kosten" den operativen Gewinn im abgelaufenen Jahr stärker als den Umsatz gesteigert. Die eigenen Prognosen übertraf das Unternehmen nach eigenen Angaben.
SÜDZUCKER
hat im dritten Geschäftsquartal den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023/24 bestätigte der SDAX-Konzern.
WACKER CHEMIE
will das Geschäft mit Siliconspezialitäten ausbauen und stellt die Produktion hierfür in Europa neu auf. So soll im tschechischen Karlsbad ein neuer Produktionsstandort für Silicone errichtet werden.
AMAZON
hat am Mittwoch eine Frist verstreichen lassen, innerhalb derer der Online-Händler der Europäischen Union Abhilfemaßnahmen für die 1,7 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme des Roomba-Herstellers iRobot anbieten konnte.
BOEING
Der Aktienkurs des Flugzeugbauers Boeing hat sich am Donnerstagmorgen weiter stabilisiert, obwohl das Flugverbot für sein Modell 737-Max-9 wohl nicht so bald aufgehoben wird.
hat Hunderte von Beschäftigten in verschiedenen Unternehmensbereichen entlassen. Der Suchmaschinenkonzern will damit die Kosten weiter senken.
VINCI
hat eine revolvierende Kreditlinie mit einem Bankenkonsortium erneuert und dabei den Umfang auf 6,5 Milliarden Euro von zuvor 8,0 Milliarden Euro reduziert.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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