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13:14 Uhr, 10.01.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13.12 Uhr) +++++

INDEX                         Stand        +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.794,50        +0,0%           -0,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  16.861,00        +0,2%           -1,0% 
Euro-Stoxx-50              4.464,90        -0,1%           -1,3% 
Stoxx-50                   4.092,95        -0,1%           -0,0% 
DAX                       16.682,69        -0,0%           -0,4% 
FTSE                       7.659,75        -0,3%           -0,6% 
CAC                        7.417,88        -0,1%           -1,7% 
Nikkei-225                34.441,72        +2,0%           +2,9% 
EUREX                         Stand   +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  135,38        -0,01           -1,79 
 
Rentenmarkt                 zuletzt  +/- absolut         +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.               2,19        +0,00           -0,39 
US-Rendite 10 J.               4,00        -0,01           +0,12 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex               72,40        72,24         +0,2%          +0,16  +0,6% 
Brent/ICE               77,74        77,59         +0,2%          +0,15  +0,9% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF              30,935        31,05         -0,4%          -0,11  -3,3% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)          2.034,68     2.030,15         +0,2%          +4,53  -1,3% 
Silber (Spot)           22,97        23,03         -0,2%          -0,06  -3,4% 
Platin (Spot)          931,78       933,50         -0,2%          -1,73  -6,1% 
Kupfer-Future            3,79         3,76         +0,7%          +0,03  -2,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die Wall Street steht vor einem wenig veränderten Handelsbeginn am Mittwoch. Damit dürfte sich das abwartende Geschäft des Vortages fortsetzen. Denn vor den US-Verbraucherpreisen am Donnerstag und dem Beginn der US-Berichtssaison am Freitag wollen sich Anleger nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und halten ihr Pulver trocken. Die Zinssenkungserwartungen sind weit gelaufen und die Preisdaten dürften Hinweise liefern, ob weiterer Korrekturbedarf bei der Markterwartung hinsichtlich anstehender Zinssenkungen besteht. Mit den anstehenden Geschäftsausweisen von JP Morgan, Bank of America, Wells Fargo und Citigroup zum Wochenausklang könnte sich der Fokus weg von der Geldpolitik bewegen.

Hewlett Packard Enterprises (HPE) und Juniper Networks zeigen sich vorbörslich wenig bewegt. HPE (+0,4%) übernimmt wie zuvor bereits kolportiert Juniper (+0,8%) in einem 14-Milliarden-Dollar-Deal übernimmt.

Aehr Test Systems brechen um 16,8 Prozent ein. Der Anbieter von Schaltkreis-Testsystemen sieht wegen des verlangsamten Verkaufswachstums von Elektrofahrzeugen die Bestellungen seiner Siliziumkarbid-Bauteile beeinträchtigt und hat den Ausblick gesenkt.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy 
          Information Administration (EIA) 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Mit Spannung wird auf die US-Inflationsdaten am Donnerstag gewartet. Die Märkte sind sich bewusst, dass sie es zum Jahresende mit ihrer Euphorie mit Blick auf kommende Zinssenkungen in den USA übertrieben haben. Anleger waren etwas optimistisch in den Geschäftsausweis gegangen, am Vortag notierte die Aktie von Sainsbury (-5%) auf dem höchsten Stand seit Sommer 2021. Die Citigroup verweist allerdings auf die schwache Entwicklung von Argos. Die Umsätze von Sika verfehlen die Erwartungen. Die Aktie gibt um 4 Prozent nach. Um 3,8 Prozent nach oben geht es mit Persimmon. Wegen der hohen Zinsen in Großbritannien und der zurückhaltenden Bautätigkeit sei man von den Daten positiv überrascht, heißt es im Handel. Um 5,6 Prozent abwärts geht es mit Campari. Der Spirituosenhersteller begibt neue Aktien und eine Wandelanleihe. Hintergrund ist der Zukauf von Courvoisier. Gewinnmitnahmen belasten Redcare Pharmacy (-6%), die Quartalszahlen werden als "wie erwartet gut" an der Börse eingestuft. Galp Energia legen um 6,2 Prozent zu, nachdem das Energieunternehmen die Entdeckung von Öl vor der Küste Namibias bestätigt hat.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Mi, 8:07 Uhr  Di, 17:05 Uhr  % YTD 
EUR/USD                1,0948        +0,2%        1,0928         1,0917  -0,9% 
EUR/JPY                158,79        +0,6%        158,50         157,53  +2,0% 
EUR/CHF                0,9332        +0,2%        0,9323         0,9305  +0,6% 
EUR/GBP                0,8603        +0,0%        0,8611         0,8595  -0,8% 
USD/JPY                145,04        +0,4%        145,02         144,32  +3,0% 
GBP/USD                1,2726        +0,1%        1,2691         1,2701  +0,0% 
USD/CNH (Offshore)     7,1817        -0,0%        7,1867         7,1862  +0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD             45.466,26        -1,7%     45.954,67      46.874,69  +4,4% 
 

Der Euro steigt mit schwindenden Zinssenkungsspekulationen. Im Handel wird auf Aussagen von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos verwiesen: Die Inflation im Euroaum sei zwar deutlich gesunken, aber trotzdem dürfe die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem Kampf gegen die Inflation nicht nachlassen, sagte de Guindos.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Überwiegend leichter haben sich die Börsen gezeigt, nachdem sich an der Wall Street am Vortag wenig getan hatte. Tokio entzog sich allerdings der Abwärtstendenz, für den Nikkei-225 ging es kräftig nach oben. Unterstützung kam von der Devisenseite, wo sich der Yen zur gleichen Vortagszeit deutlich abgeschwächt hatte, was insbesondere für exportorientierte Unternehmen günstig ist. In Seoul dürfte zum einen das fortgesetzte Säbelrasseln aus Nordkorea für Zurückhaltung gesorgt haben; Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un rief nicht nur zu einem Ausbau der nuklearen Abschreckung auf, sondern sagte auch, er werde nicht zögern, das Nachbarland zu "vernichten". Zum anderen dürften sich Anleger auch mit Blick auf die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der koreanischen Notenbank vorsichtig positioniert haben. Das Schwergewicht Samsung Electronics büßte nach den am Vortag enttäuschend ausgefallenen Quartalszahlen weitere 1,5 Prozent ein. In Sydney half auch Zinszuversicht nicht, nachdem die veröffentlichten Verbraucherpreise laut Ökonomen darauf hindeuteten, dass die Inflation im vierten Quartal deutlich niedriger ausfallen dürfte als von der Notenbank erwartet. Alumina waren den zweiten Tag in Folge Tagessieger und profitierten weiter davon, dass Alcoa ihre Raffinerie in Australien schließt.

+++++ CREDIT +++++

Am Kreditmarkt geht es mit den Risikoprämien einen Tick nach unten. Im Handel ist von einem abwartenden Geschäft die Rede. Im Blick stehen zum einen die anstehenden US-Preisdaten am Donnerstag. Daneben nimmt die Berichtssaison bald Fahrt auf. Beides könnte die Risikoeinschätzung für die Vermögensklasse beeinflussen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DEUTSCHE BAHN

Nach Beginn des 64-stündigen Lokführerstreiks bei der Deutschen Bahn hat der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL den Ausstand verteidigt. "Die Bahn muss Angebote machen, die substanziell sind", sagte Claus Weselsky im ZDF-Morgenmagazin.

DEUTSCHE BÖRSE

hat den Abschluss der Übernahme von FundsDLT bekannt gegeben, nachdem die luxemburgische Finanzaufsichtsbehörde Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF) ihre Zustimmung erteilt hat.

BERTELSMANN

trennt sich von seiner Mehrheitsbeteiligung der DDV-Mediengruppe. Käufer der DDV, die unter anderem die Sächsische Zeitung herausgibt und ca. 250 Millionen Euro umsetzt, ist die Madsack-Mediengruppe.

CROPENERGIES

hat wegen der stark gesunkenen Ethanolpreise seit November in den vergangenen Wochen "Kapazitätsanpassungen in den Werken vorgenommen, die laufend überprüft werden". Aktuell notierten die Ethanolpreise auf einem Niveau leicht oberhalb von 600 Euro pro Kubikmeter Ethanol.

ENCAVIS

hat 2023 weitere sechs Windparks erworben und plant im laufenden Jahr den Zukauf weiterer Solarparks. Der im MDAX notierte Erneuerbare-Energie-Produzent erwarb Ende 2023 sechs Windparks mit einer Erzeugungskapazität von zusammen 88 Megawatt (MW), die jährlich rund 228 Gigawattstunden (GWh) grünen Strom produzieren.

NORDEX

hat vom Wind- und Solarparkentwickler UKA im Dezember 2023 Aufträge über insgesamt 197,1 MW erhalten. Für sieben Windenergieprojekte liefert das im MDAX und TecDAX notierte Unternehmen 32 Turbinen in verschiedene Regionen Deutschlands, und übernimmt nach der Inbetriebnahme der Anlagen auch für 20 Jahre die Wartung der Turbinen.

GDI

Das US-amerikanisches Startup-Unternehmen ist angetreten, die Abhängigkeit des Westens von China bei einem wichtigen Teil der Batterien für Elektrofahrzeuge zu verringern. GDI aus Rochester im US-Bundesstaat New York will seine erste Fabrik allerdings in Deutschland errichten und nicht in den Vereinigten Staaten.

TSMC

hat im Dezember einen deutlichen Umsatzrückgang verbucht, aber damit im Quartal wohl besser abgeschnitten als am Finanzmarkt erwartet. Die Nachfrage nach Halbleitern für Anwendungen mit sogenannter Künstlicher Intelligenz (KI) könnte zu einer allgemeinen Erholung des Marktes führen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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