MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
MONTAG: In Russland (Neujahrsferien) bleiben die Börsen geschlossen. In Tokio (Tag der Erwachsenen) findet kein Handel statt.
+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12.58 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD E-Mini-Future S&P-500 4.731,00 -0,1% -1,9% E-Mini-Future Nasdaq-100 16.458,00 -0,0% -3,3% Euro-Stoxx-50 4.461,84 -0,0% -1,3% Stoxx-50 4.088,81 -0,2% -0,1% DAX 16.612,70 +0,1% -0,8% FTSE 7.667,38 -0,3% -0,6% CAC 7.416,86 -0,1% -1,7% Nikkei-225 Feiertag EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD Bund-Future 135,31 -0,16 -1,86 Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD DE-Rendite 10 J. 2,19 +0,04 -0,38 US-Rendite 10 J. 4,04 -0,00 +0,16
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 71,75 73,81 -2,8% -2,06 -0,3% Brent/ICE 76,77 78,76 -2,5% -1,99 -0,4% GAS VT-Settlem. +/- EUR Dutch TTF 31,7 34,28 -7,5% -2,58 +6,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 2.020,91 2.045,67 -1,2% -24,76 -2,0% Silber (Spot) 22,87 23,20 -1,4% -0,33 -3,8% Platin (Spot) 952,80 967,98 -1,6% -15,18 -4,0% Kupfer-Future 3,80 3,81 -0,2% -0,01 -2,3% YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Erdölpreise sinken. Saudi-Arabien hat die Preise für Ölexporte nach Asien wegen der schwachen Nachfrage gesenkt.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street dürfte mit leichten Verlusten in die neue Woche gehen, wobei der Dow-Jones-Index stärker abgeben dürfte. Das liegt an Boeing, die vorbörslich um 8,4 Prozent abstürzen. Nach der Notlandung einer Boeing 737-9 MAX nach einer zerborstenen Rumpfplatte mit Fenster hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA für rund 170 Maschinen des Typs sofortige Überprüfungen angeordnet. Die Stimmung wird aber auch mit Blick auf China getrübt, in Hongkong gaben die Kurse deutlich bis fast auf die niedrigsten Stände seit November 2022 nach. Im Laufe der Woche anstehende Daten könnten einmal mehr die schwache Verfassung der chinesischen Volkswirtschaft manifestieren, heißt es. Dazu hat Saudi-Arabien die Preise für Ölexporte nach Asien wegen der schwachen Nachfrage gesenkt. Aber auch der Binnenblick animiert nicht gerade zu Aktienkäufen. Zwar hat der robuste Arbeitsmarktbericht vom Wochenschluss anders als in China einmal mehr die starke Konjunktur in den USA untermauert, zugleich aber auch den Zinssenkungshoffnungen einen Dämpfer versetzt.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
Keine relevanten Daten mehr angekündigt.
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Kaum verändert - Schwächere Auftragseingänge der deutschen Industrie spielen keine Rolle. Die Situation am Aktienmarkt bleibt schwierig. Den Anlegern fehle der Glaube, dass es nach der imposanten Jahresendrally unmittelbar weiter nach oben gehen könne, heißt es. Und das liege zumindest in Teilen daran, dass die Zinsen wieder steigen. Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 hat die US-Flugaufsichtsbehörde FAA sofortige Inspektionen angeordnet. Für die Aktie des Konkurrenten Airbus geht es um 2,4 Prozent nach oben. Novartis gewinnen 0,7 Prozent. Der Wirkstoff Scemblix hat den Endpunkt einer klinischen Phase-3-Studie erreicht. Evotec steigen um 0,3 Prozent. Das Biotechunternehmen erhält eine Zahlung von 25 Millionen Dollar. Die Ankündigung des Beginns eines Aktienrückkaufprogamms stützt derweil Qiagen - die Aktie klettert um 1,4 Prozent. Mit Abgaben von 1,7 Prozent führt der Ölsektor mit Abstand die Verliererliste an. Hintergrund ist die Ankündigung von Saudi Aramco, die Ölpreise für asiatische Kunden zu senken. Shell fallen um 1,7 Prozent. Das Unternehmen rechnet für das Schlussquartal mit Wertberichtigungen. Drax springen um 6,5 Prozent nach oben. Laut einem Bericht steht die britische Regierung kurz davor, ein milliardenschweres Projekt im Bereich CCS an den Versorger zu vergeben.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:20 Uhr Fr, 17:08 Uhr % YTD EUR/USD 1,0937 -0,1% 1,0945 1,0970 -1,0% EUR/JPY 158,13 -0,1% 157,97 158,29 +1,6% EUR/CHF 0,9313 +0,1% 0,9313 0,9302 +0,4% EUR/GBP 0,8615 +0,1% 0,8610 0,8609 -0,7% USD/JPY 144,56 -0,0% 144,36 144,29 +2,6% GBP/USD 1,2700 -0,1% 1,2712 1,2742 -0,2% USD/CNH (Offshore) 7,1687 +0,0% 7,1685 7,1541 +0,6% Bitcoin BTC/USD 44.602,70 +1,6% 44.044,94 43.508,62 +2,4%
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Verluste querbeet hat es in Ostasien und in Australien gegeben. Mit Abstand am stärksten nach unten ging es in Hongkong. Noch stärker erwischte es die Technologieaktien in Hongkong, die als besonders zinsempfindlich gelten. Ihr Subindex büßte 3,2 Prozent ein. Kräftig abwärts ging es auch in Schanghai mit 1,4 Prozent. In Tokio wurde wegen eines Feiertags nicht gehandelt. Der am Freitag veröffentlichte stärker als gedacht ausgefallene Anstieg der US-Beschäftigtenzahlen habe zur Folge, dass die hohen Erwartungen baldiger Zinssenkungen in den USA überdacht und zunehmend als überzogen wahrgenommen würden, hieß es zur eingetrübten Stimmung. An den chinesischen Börsen wird befürchtet, dass die Inflations- und Handelsdaten, die im Laufe dieser Woche veröffentlicht werden, die andauernde Schwäche der chinesischen Wirtschaft belegen werden. Noch immer wartet der Markt auf ein Konjunkturpaket. Daneben wiesen Marktbeobachter auf die Schwierigkeiten einiger chinesischer Schattenbanken als Unsicherheitsfaktor hin, nachdem Zhongzhi vergangene Woche Konkurs angemeldet hatte. In Seoul, wo es den vierten Tag in Folge abwärts ging, kam als Bremsfaktor das andauernde Säbelrasseln Nordkoreas hinzu. Das Indexschwergewicht Samsung Electronics zeigte sich am Tag vor der Vorlage der Geschäftszahlen wenig verändert, was den Leitindex Kospi etwas stützte. HD Hyundai Heavy Industries verteuerten sich um 2,9 Prozent nach Erhalt eines Großauftrags. In Sydney gewannen Silver Lake über 2 Prozent. Der Goldproduzent sieht sich auf gutem Weg, seine Zielvorgaben zu erreichen.
+++++ CREDIT +++++
Praktisch unverändert sind die Kreditmärkte in den Handel gestartet. Zu Wochenbeginn fehlen größere Impulse. Das könnte sich ändern mit neuen US-Preisdaten am Donnerstag. Am Freitag beginnt dann die Berichtssaison in den USA mit Geschäftszahlen verschiedener Großbanken. Ein guter Verlauf der Berichtssaison für das vierte Quartal könnte einen Rückgang der Risikoprämien zur Folge haben.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
BAYER
hat für seinen Medikamentenkandidaten zur Behandlung von Beschwerden während der Wechseljahre Erfolge in den zulassungsrelevanten Phase-III-Studien gemeldet. Elinzanetant habe alle vier primären und alle drei wichtigen sekundären Endpunkte erreicht. So seien Häufigkeit und Schweregrad von Hitzewallungen bis Woche 4 und 12 der Anwendung im Vergleich zu Placebo signifikant verringert worden. Auch hätten sich in den Studien statistisch erhebliche Verbesserungen bei Schlafstörungen und der Lebensqualität gezeigt.
BAYER
kann jetzt auch in der EU die hochdosierte Variante seines Augenmedikaments Eylea verkaufen. Die EU-Kommission folgte der Empfehlung des Ausschusses für Humanarzneimittel und gab Eylea 8 mg zur Behandlung der feuchten altersabhängigen Makuladegeneration und des diabetischen Makulaödems frei, wie Bayer mitteilte. Mit bis zu fünf Monaten bietet Eylea jetzt das längste mögliche Behandlungsintervall für die beiden Erkrankungen.
FRESENIUS MEDICAL CARE
hat sich im Zuge seines Portfolioumbaus von seinem argentinischen Geschäft getrennt und den Verkauf seines ambulanten kardiovaskulären Klinikgeschäfts National Cardiovascular Partners (NCP) in den USA abgeschlossen. Zudem leitete der MDAX-Konzern den Verkauf der australischen Cura Day Hospitals Group (Cura) ein. Die daraus resultierenden Veräußerungserlöse bezifferte FMC auf insgesamt rund 500 Millionen Euro.
EVOTEC
erhält im Rahmen der Neurologie-Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb eine Zahlung von 25 Millionen US-Dollar. Der Fortschritt in der Partnerschaft bedeute eine weitere Stärkung der gemeinsamen Pipeline an Neurologie-Programmen, erklärte der im MDAX- und TecDAX notierte Wissenschaftskonzern, der mit dem Geld die weitere Forschung vorantreiben will.
NORTHVOLT
Die EU-Kommission hat für Northvolt die staatliche Unterstützung durch die Bundesregierung genehmigt, die mit 902 Millionen Euro den Bau einer Produktionsstätte für Elektrofahrzeugbatterien am Standort Heide unterstützen soll. Die Anlage in Heide soll eine Jahreskapazität von 60 GWh haben.
SHELL
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
January 08, 2024 07:00 ET (12:00 GMT)
rechnet für das Schlussquartal mit Wertberichtigungen in Höhe von 2,5 bis 4,5 Milliarden US-Dollar, die die Ergebnisse schmälern. Erforderlich machen die Wertberichtigungen vor allem makroökonomische Entwicklungen sowie Portfolioentscheidungen, wie dem zum Verkauf gestellten Chemikalien- und Produktanlagen in Singapur, wie der Ölmulti mitteilte. Kompensiert würden die Wertberichtigungen durch deutliche Gewinnsteigerungen im Gashandel.
LG ELECTRONICS
rechnet für das abgelaufene Jahr mit einem leichten Rückgang beim operativen Gewinn, trotz eines deutlichen Anstiegs im Schlussquartal. Die verzögerte Erholung der Nachfrage nach Haushaltsgeräten macht sich laut Mitteilung in den Ergebnissen bemerkbar. LG Electronics rechnet für das Schlussquartal mit einem operativen Gewinn von 312,5 Milliarden koreanischen Won (217 Millionen Euro), verglichen mit 69,30 Milliarden Won im Vorjahr.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/flf
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