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12:51 Uhr, 05.01.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Russland (Neujahrsferien) bleiben die Börsen geschlossen. In Stockholm findet vor dem Dreikönigstag lediglich ein verkürzter Handel statt.

MONTAG: In Russland (Neujahrsferien) bleiben die Börsen geschlossen. In Tokio (Tag der Erwachsenen) findet kein Handel statt.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:49 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.715,50       -0,3%           -2,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  16.383,00       -0,4%           -3,8% 
Euro-Stoxx-50              4.430,34       -1,0%           -2,0% 
Stoxx-50                   4.076,40       -0,8%           -0,4% 
DAX                       16.479,09       -0,8%           -1,6% 
FTSE                       7.653,31       -0,9%           -0,1% 
CAC                        7.369,55       -1,1%           -2,3% 
Nikkei-225                33.377,42       +0,3%           -0,3% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  135,57       -0,52           -1,60 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex               72,60        72,19         +0,6%          +0,41  +0,9% 
Brent/ICE               77,88        78,25         -0,5%          -0,37  +1,0% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF              34,355        33,06         +3,9%          +1,30  +3,0% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)          2.038,31     2.043,35         -0,2%          -5,04  -1,2% 
Silber (Spot)           23,00        23,03         -0,1%          -0,03  -3,3% 
Platin (Spot)          951,93       958,00         -0,6%          -6,08  -4,0% 
Kupfer-Future            3,82         3,86         -0,6%          -0,02  -1,8% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Die Ölpreise zeigen sich mit einer uneinheitlichen Tendenz. Übergeordnet stützen die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten und die angespannte Situation im Roten Meer weiter.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Leichte Abgaben deuten sich für die Wall Street zum Wochenausklang an. Den entscheidenden Impuls dürfte jedoch der vorbörslich anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Dezember liefern. Sollte dieser stark ausfallen, dürften sich die Zweifel, ob die US-Notenbank bereits im März eine erste Zinssenkung beschließen wird, verstärken. Die im Wochenverlauf veröffentlichten Daten zu den neuen geschaffenen Stellen in der Privatwirtschaft, die wöchentlichen Erstanträge und die offenen Stellen hatten auf einen weiter robusten Arbeitsmarkt hingedeutet. Die Tesla-Aktie verliert vorbörslich 0,9 Prozent. Der US-Elektroautobauer ruft wegen eines Softwareproblems rund 1,6 Millionen Wagen in China zurück. Im Dezember hatte Tesla bereits in den USA rund zwei Millionen Autos zurückgerufen - ebenfalls wegen Problemen mit dem Fahrassistenten bzw. der Türschließung. Costco Wholesale steigen dagegen um 0,7 Prozent. Der Großhändler hatte für Dezember Umsatzzahlen präsentiert, die im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 9,9 Prozent zeigten. Im November hatte der Anstieg 5,1 Prozent betragen.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten Dezember 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE: +170.000 gg Vm 
          zuvor:    +199.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 3,8% 
          zuvor:    3,7% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,9% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+4,0% gg Vj 
 
    16:00 Auftragseingang Industrie November 
          PROGNOSE: +2,5% gg Vm 
          zuvor:    -3,6% gg Vm 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe Dezember 
          PROGNOSE: 52,5 Punkte 
          zuvor:    52,7 Punkte 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Schwächer Nach den deutschen Inflationsdaten vom Vortag weisen auch die europäischen nach oben. Im Dezember ist die Rate wieder um 0,5 Prozentpunkte auf 2,9 Prozent auf Jahressicht gestiegen, das hatten im Vorfeld Volkswirte erwartet. Doch der Rückgang der Teuerungsrate ohne die volatilen Preise für Energie, Nahrungs- und Genussmittel von 3,6 auf 3,4 Prozent zeigt, dass der unterliegende Preisauftrieb weiter nachgelassen hat. Besiegt ist für Commerzbank-Volkswirt Christoph Weil die Inflation aber noch lange nicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte ihre Leitzinsen deutlich weniger senken als derzeit vom Markt erwartet. Im Fokus steht nun der US-Arbeitsmarktbericht am Nachmittag. Am Vortag hatten ADP-Bericht sowie Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe belegt, dass der US-Arbeitsmarkt sich weiterhin extrem robust präsentiert. Dies löste am Anleihemarkt erneut Bedenken hinsichtlich des geldpolitischen Kurses der Federal Reserve im Jahr 2024 aus. Die Aktien der europäischen Spirituosenhersteller notieren leichter, Remy verlieren 11,9 Prozent, für Pernod geht es um 4,9 Prozent nach unten. Im Handel wird auf einen Bloomberg-Bericht verwiesen, laut dem China eine Anti-Dumping-Untersuchung gegen Spirituosen wie Brandy aus der Europäischen Union einleitet, womit die Handelsspannungen zwischen Peking und Brüssel wieder zunehmen. Für die europäischen Online-Apotheken gab es von Seiten der Analysten zuletzt einige positive Kommentare. Nun haben die Analysten von Berenberg die Aktien von Redcare Pharmacy und Docmorris auf "Kaufen" hochgestuft und die Kursziele teils deutlich nach oben genommen. Für Redcare Pharmacy nennen sie nun ein Ziel von 190 Euro, die Aktie legt gegen den Trend um 5,4 Prozent zu. Docmorris ziehen in der Schweiz gar um 10,7 Prozent an.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Fr, 8:21 Uhr  Do, 17:06 Uhr  % YTD 
EUR/USD                1,0915        -0,3%        1,0930         1,0955  -1,2% 
EUR/JPY                158,57        +0,2%        158,56         158,43  +1,9% 
EUR/CHF                0,9311        +0,1%        0,9300         0,9310  +0,3% 
EUR/GBP                0,8624        -0,1%        0,8622         0,8628  -0,6% 
USD/JPY                145,24        +0,5%        145,07         144,62  +3,1% 
GBP/USD                1,2658        -0,2%        1,2677         1,2698  -0,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,1645        -0,2%        7,1714         7,1742  +0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             43.823,27        -1,3%     43.642,38      44.066,72  +0,6% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar steigt im Vorfeld der US-Arbeitsmarktdaten für Dezember. Der Dollarindex legt um 0,3 Prozent zu. Sollten die Daten gut ausfallen, dürfte das die Markterwartungen, dass die US-Notenbank die Zinssätze bereits im März senken könnte, empfindlich treffen. Am Vortag waren die ADP-Arbeitsmarktdaten über die Neueinstellungen in der US-Privatwirtschaft und die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung bereits besser als erwartet ausgefallen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Insbesondere an den chinesischen Börsen dominierten im späten Geschäft aber Verkäufe, so dass die Tendenz in Hongkong und Schanghai schwächer war. Der Nikkei-Index in Tokio legte dagegen um 0,3 Prozent zu, er war im späten Geschäft aber ebenfalls von seinem Tageshoch zurückgekommen. Unterstützung erhielt er weiter von der Währungsseite, denn der Yen ist nach seinem Aufwärtstrend zum Ende des Vorjahres weiter auf dem Weg nach unten und verlor auch im Tagesvergleich wieder deutlich an Wert. Ein billigerer Yen ist unter anderem günstig für japanische Exportunternehmen. Sydney und Seoul schlossen knapp im Minus. Die Akteure warteten auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht im späteren Tagesverlauf, hieß es. Von ihm erhofften sie Erkenntnisse über das weitere geldpolitische Vorgehen der US-Notenbank. In Seoul sorgten daneben wieder zunehmenden Spannungen mit Nordkorea für Zurückhaltung. Südkorea hat Bewohner der Insel Yeonpyeong aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen, nachdem Nordkorea rund 200 Granaten vor seiner Westküste abgefeuert hatte.

+++++ CREDIT +++++

Für die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen geht es auch am Freitag weiter nach oben. Auch wenn sich die Stimmung der Investoren gegenüber Jahresultimo deutlicher eingetrübt hat, ist am Primärmarkt momentan eine gute Aufnahmebereitschaft zu erkennen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DEUTSCHE BAHN

versucht, den ab nächste Woche möglichen mehrtägigen Streik der Gewerkschaft GDL durch ein neues Angebot zu verhindern. Der Personalvorstand des Unternehmens zeigte sich in einem Zeitungsinterview offen gegenüber den geforderten Änderungen an Schichtmodellen und hält eine noch stärkere Lohnerhöhung, als sie bisher offeriert, für denkbar.

FIELMANN

Der Gründer und langjährige Chef der Optikerkette, Günther Fielmann, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Der Unternehmer sei "in seinem Wohnort Lütjensee in Schleswig-Holstein im Kreise seiner Familie friedlich eingeschlafen".

CARREFOUR

will den Verkauf von Pepsi, Doritos und anderen Produkten in Frankreich, Italien, Spanien und Belgien einstellen. Ein Sprecher des Konzerns sagte am Donnerstag, man habe beschlossen, Schilder an den Regalen anzubringen, um die Kunden über die Änderungen zu informieren.

TESLA

ruft wegen eines Softwareproblems rund 1,6 Millionen Wagen in China zurück. Es geht um Probleme mit dem Fahrassistenzsystem sowie mit der Türschließung.

UNIVESAL/VIRGIN MUSIC GROUP

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 05, 2024 06:51 ET (11:51 GMT)

Die zur Universal Music Group gehörende Virgin Music Group übernimmt die Saban Music Latin. Virgin Music wird den Musikrechte-Katalog von Saban Music Latin erwerben und zukünftige Alben ausgewählter Künstler von Saban Music Latin veröffentlichen.

VOLVO CARS

hat im vergangenen Jahr einen neuen Absatzrekord erzielt. Der schwedische Autobauer verkaufte 2023 insgesamt 708.716 Pkw, das waren 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dabei stieg der Absatz der vollelektrischen Fahrzeuge um 70 Prozent auf 113.419 Stück, von den Plug-in-Hybriden wurden mit 152.561 Stück 10 Prozent mehr verkauft.

ZHONGZHI ENTERPRISE

hat Insolvenz angemeldet. Ein Gericht in Peking akzeptierte am Freitag den Insolvenz- und Liquidationsantrag von Zhongzhi und zementierte damit eine der größten Firmenpleiten in der jüngeren Geschichte Chinas.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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