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12:52 Uhr, 28.11.2023

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12.44 Uhr) +++++

INDEX                         Stand        +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      4.556,50        -0,1%          +15,0% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  15.995,75        -0,1%          +40,6% 
Euro-Stoxx-50              4.334,09        -0,5%          +14,3% 
Stoxx-50                   3.935,07        -0,7%           +7,8% 
DAX                       15.933,21        -0,2%          +14,4% 
FTSE                       7.429,38        -0,4%           +0,1% 
CAC                        7.221,43        -0,6%          +11,6% 
Nikkei-225                33.408,39        -0,1%          +28,0% 
EUREX                         Stand   +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  131,21        -0,18           -1,59 
 
Rentenmarkt                 zuletzt  +/- absolut         +/- YTD 
DE-Rendite 10 J.               2,56        +0,01           -0,01 
US-Rendite 10 J.               4,40        +0,01           +0,52 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL                 zuletzt  VT-Settlem.         +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex               75,61        74,86         +1,0%          +0,75    -1,5% 
Brent/ICE               80,80        79,98         +1,0%          +0,82    -1,0% 
GAS                            VT-Settlem.                      +/- EUR 
Dutch TTF                42,3        44,25         -4,4%          -1,95   -50,8% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag         +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)          2.015,49     2.014,04         +0,1%          +1,45   +10,5% 
Silber (Spot)           24,73        24,73         +0,0%          +0,00    +3,2% 
Platin (Spot)          931,49       922,45         +1,0%          +9,04   -12,8% 
Kupfer-Future            3,76         3,76         +0,1%          +0,01    -1,2% 
 

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Der lethargische und impulslose Handel des Vortages dürfte an der Wall Street am Dienstag eine Neuauflage erleben. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen wenig veränderten Handelsbeginn schließen. Während einige Marktteilnehmer noch immer auf eine Jahresendrally hoffen, ist für andere die Luft raus. Selbst deutlich gesunkene Rentenrenditen hatten am Vortag keine nennenswerten Impulse für den Aktienmarkt geliefert. Die Spekulation, der Zinsgipfel der US-Notenbank könne erreicht sein, hatte die Benchmark-Renditen am Anleihemarkt auf ein Zweimonatstiefs gedrückt. Händler sprechen von einer überkauften Lage am Aktienmarkt. Neben dem Verbrauchervertrauen stehen Reden von US-Notenbankvertretern an, diese könnten für Bewegung sorgen.

Zscaler verlieren vorbörslich 6,4 Prozent. Der Hersteller von Sicherheitssoftware hat bessere Ergebnisse vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Gleichzeitig deutete das Management allerdings an, dass man die Ausgaben erhöhen müsse, um die Grundlage für weiteres Wachstum zu stärken.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

13:00 GB/Rolls-Royce plc, Kapitalmarkttag

13:00 SE/Vattenfall AB, Kapitalmarkttag

22:05 US/Hewlett Packard Enterprise Co, Ergebnis 4Q

Im Laufe des Tages

- DE/Hella GmbH & Co KGaA, Analystenkonferenz 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens November 
          PROGNOSE: 101,0 
          zuvor:    102,6 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Die Rally sei in eine Konsolidierung übergegangen, heißt es im Handel. Zum Abbau der überkauften Lage sei eine "Verschnaufpause" notwendig und dabei reiche ein Tag Konsolidierung noch nicht aus. Ein Weiterkommen dürfte nur mit neuen und entsprechend ausfallenden Fundamentaldaten möglich sein. Ohne gute Nachrichten in Form positiver Wirtschaftsdaten wird es für DAX & Co schwer. Keinen Kurstreiber sehen Händler hinter dem aktuellen GfK-Konsumklima-Index. Nach der Inflation entwickele sich die deutsche Politik immer mehr zum Sorgenfaktor. Aktien der Luxusgüterhersteller stehen unter Druck. Mit ihren Verlusten wird auch das relativ deutliche Minus im Euro-Stoxx-50 begründet. Leicht im Plus liegen die Indizes der Öl- und Gaswerte, auch weil sich die Ölpreise im Vorfeld des verschobenen Opec+-Treffens nun erholen. Als recht ambitiös werden die neuen Mittelfristziele bei RWE bezeichnet. Die Aktien bauen ihre Gewinne auf 3,3 Prozent Plus aus. Dagegen setzen Bayer ihren Abwärtstrend fort und zählen mit 2,2 Prozent Minus zu den schwächsten DAX-Werten. Verkäufer dürften nach Händlerangaben vor allem Anleger sein, die sich Sorgen um eine eventuelle Dividendenkürzung machten.

+++++ DEVISEN +++++

DEVISEN               zuletzt        +/- %  Di, 8:23 Uhr  Mo, 19:00 Uhr    % YTD 
EUR/USD                1,0954        -0,0%        1,0945         1,0932    +2,3% 
EUR/JPY                162,69        -0,1%        162,43         162,86   +15,9% 
EUR/CHF                0,9652        +0,1%        0,9638         0,9638    -2,5% 
EUR/GBP                0,8676        +0,0%        0,8674         0,8675    -2,0% 
USD/JPY                148,51        -0,1%        148,40         148,96   +13,3% 
GBP/USD                1,2626        -0,0%        1,2618         1,2602    +4,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,1637        +0,0%        7,1587         7,1645    +3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             37.195,29        +0,3%     37.039,39      36.942,34  +124,1% 
 

Der Dollarindex stagniert am Mittag. Sollte das US-Verbrauchervertrauen schwach ausfallen am Nachmittag, könnte der Greenback seine jüngste Talfahrt wieder aufnehmen.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Keine einheitliche Tendenz hat es an den Aktienmärkten gegeben. Übergeordnet stützten weiter die Hoffnungen, dass der Zinsgipfel in den USA erreicht sei. Dazu kam ein kräftiger Rückgang der Renditen. Gleichwohl blieben die Aussichten für die Konjunkturerholung in China schwach. Investoren warteten daher weiter auf ein großes Stimulierungspaket in China. Bislang seien nur kleine Schritte unternommen worden, hieß es. Vor diesem Hintergrund reduzierte sich HSI weiter, der Schanghai-Composite erholte sich dagegen von zwischenzeitlichen Abgaben und schloss knapp im Plus. Die chinesische Notenbank geht derweil davon aus, dass die Wirtschaft das politisch vorgegebene Wachstumsziel 2023 von 5 Prozent voraussichtlich erreichen wird. Zugleich rief die PBoC zu einer wirtschaftlichen Transformation auf, denn das schuldengetriebene Wachstumsmodell verliere an Effektivität. Ein deutliches Plus gab es in Seoul. Hier waren es vor allem Aufschläge bei den Blue-Chip-Werten, die den Markt anschoben. Hier drohe ein Rücksetzer wegen Überkaufheit, hieß es. In Tokio drückte der weiter stärkere Yen den Nikkei-225. Vor allem Exportwerte zeigten sich mit Abgaben. In Sydney erholte sich der S&P/ASX-200. Am Vortag hatte der Index noch auf dem niedrigsten Stand seit zwei Wochen geschlossen.

+++++ CREDIT +++++

Marginal ausgeweitet zeigen sich die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Auf dem aktuellen Niveau seien schon viele positive Aussichten eingepreist, heißt es im Handel. Angesichts der im Wochenverlauf anstehenden Inflationsdaten aus Europa und den USA kehre nun wieder etwas Vorsicht ein. Dazu kamen Aussagen von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel, der unterstrich, dass der Zinserhöhungszyklus der EZB noch nicht zwangsläufig am Ende sei. Die Zinsen müssten stattdessen noch länger auf dem aktuellen Niveau bleiben, um einen substanziellen Beitrag zum Rückgang der Inflation auf 2 Prozent zu leisten. Sogar eine weitere Zinserhöhung könne derzeit noch nicht gänzlich ausgeschlossen werden.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BAYER

wird den vom Diagnostik-Anbieter Hurdle entwickelten epigenetischen Speicheltest zur Messung des biologischen Alters im Online-Direktvertrieb an Verbraucher verkaufen. Der Schritt ist Teil einer strategischen Partnerschaft, die Bayers Konzernsparte für Gesundheitsprodukte, Consumer Health, im Bereich der personalisierten Medizin mit Hurdle eingegangen ist.

RHEINMETALL

hat von einem internationalen Automobilhersteller einen weiteren Auftrag über elektrische Kühlmittelpumpen erhalten. Der Auftrag hat einen Wert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, wie der Automobilzulieferer und Rüstungskonzern mitteilte. Geordert wurden knapp zwei Millionen elektrische Pumpen des Typs WUP3. Die Produktion startet im Jahr 2024 und läuft über acht Jahre bis Dezember 2031.

RWE

zeigt sich mit Blick auf seine Wachstumsinitiative "Growing Green" für die kommenden Jahre auch bei der Ergebnisentwicklung zuversichtlich. Wie aus einer Präsentation für den Kapitalmarkttag ersichtlich wird, rechnet der DAX-Konzern für 2024 mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro.

RWE

hat sich im Rahmen seines Wachstumsprogramms "Growing Green" neue ambitionierte mittel- und langfristige Ziele gesetzt. In den Jahren 2024 bis 2030 will das DAX-Unternehmen weltweit 55 Milliarden Euro netto investieren und sein grünes Portfolio auf mehr als 65 Gigawatt (GW) ausbauen.

ADLER

Beim angeschlagenen Immobilienkonzern Adler haben steigende Zinskosten und hohe Einmalaufwendungen für Restrukturierung das Ergebnis in den ersten neun Monaten dieses Jahres belastet.

SMA SOLAR

trennt sich von seiner Beteiligung am Systemintegrator für Ladeinfrastruktur elexon. SMA Solar hatte elexon 2019 zusammen mit AixControl und aixACCT charging solutions gegründet. Seither hat das Gemeinschaftsunternehmen an mehr als 900 Standorten 24.000 Ladepunkte für E-Ladeparks für Industrie-Fahrzeugflotten in Deutschland und Europa als Generalunternehmer installiert.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

November 28, 2023 06:52 ET (11:52 GMT)

TELEFONICA DEUTSCHLAND/FREENET

bereitet einem Zeitungsbericht zufolge eine weitreichende Partnerschaft mit dem Hamburger Mobilfunkanbieter Freenet vor. Das Handelsblatt berichtet unter Berufung auf mehrere Insider, Telefonica-Chef Markus Haas erwäge, Freenet mit attraktiveren Konditionen entgegenzukommen und den Zugang zum schnellen 5G-Netz des Konzerns zu öffnen.

BARCLAYS

prüft im Rahmen einer strategischen Restrukturierung die Trennung von Kunden ihrer Investmentbank und den Abbau von bis zu 2.000 Stellen, um die Gewinne steigern und Kosten in Höhe von 1 Milliarde Pfund einzusparen.

EASYJET

wird erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder eine Dividende zahlen. Im am 30. September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr schrieb Easyjet auf Vorsteuerbasis mit 432 Millionen britischen Pfund wieder schwarze Zahlen.

ELECTRICITE DE FRANCE (EDF)

will die Reduzierung seiner Emissionen beschleunigen und hat sich dafür Ziele für die Jahre 2025, 2030 und 2035 gesetzt. Von 2017 bis 2022 hat der staatliche französische Versorger seine CO2-Emissionen aus dem eigenen Betrieb um 50 Prozent gesenkt.

NOVARTIS

hat im Rahmen eines Kapitalmarkttags in London die Mittelfristziele angehoben. Wie der Schweizer Pharmakonzern mitteilte, rechnet er im Zeitraum 2022 bis 2027 im Schnitt mit jährlichem Umsatzwachstum von 5 Prozent. Außerdem will er bis 2027 eine bereinigte operative Gewinnmarge von rund 40 Prozent erreichen. Die "robuste Pipeline", Innovationen sowie die anhaltende Dynamik der Wachstumstreiber sollen diese Entwicklung unterstützen.

ROLLS-ROYCE HOLDINGS

hat im Vorfeld seines Kapitalmarkttages mittelfristige Ziele festgelegt und die Prognose für 2023 bekräftigt. Das britische Unternehmen strebt bis 2027 einen operativen Gewinn zwischen 2,5 und 2,8 Milliarden britische Pfund, einen freien Cashflow zwischen 2,8 und 3,1 Milliarden Pfund sowie eine Kapitalrendite zwischen 16 und 18 Prozent an.

BINANCE

Der Gründer und ehemalige Chef der Kryptowährungsplattform Binance, Changpeng Zhao, darf wegen der Geldwäschevorwürfen gegen das Unternehmen die USA vorerst nicht verlassen. Ein Richter in Seattle entschied am Montag, dass Zhao, der kanadischer Staatsbürger ist, vorerst nicht in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen darf, wo er seinen Wohnsitz hat. Er hatte sich vergangene Woche im Rahmen eines Vergleichs schuldig bekannt.

MEITUAN

hat im dritten Quartal den Nettogewinn fast verdreifacht und dabei von der Erholung des chinesischen Konsums profitiert, der den Lieferumsatz ankurbelte.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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