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13:24 Uhr, 14.10.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

MONTAG: In Japan wird wegen des Tages des Sports nicht gehandelt. In den USA ruht der Anleihemarkt wegen des Columbus Day.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:23 Uhr) +++++

 
INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.868,25       +0,1%          +18,5% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.501,50       +0,3%          +16,7% 
Euro-Stoxx-50              5.002,69       -0,0%          +10,6% 
Stoxx-50                   4.486,04       -0,1%           +9,6% 
DAX                       19.411,06       +0,2%          +15,9% 
CAC                        7.552,85       -0,3%           +0,1% 
Nikkei-225                 FEIERTAG 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,17       -0,13           -4,00 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL           zuletzt  VT-Settlem.   +/- %  +/- USD   % YTD 
Brent/ICE         77,30        79,04   -2,2%    -1,74   +3,1% 
GAS                      VT-Settlem.          +/- EUR 
Dutch TTF        40,045        39,75   +0,8%    +0,30   +8,1% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag   +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.654,17     2.657,37   -0,1%    -3,20  +28,7% 
Silber (Spot)     31,18        31,54   -1,1%    -0,35  +31,2% 
Platin (Spot)    976,73       988,70   -1,2%   -11,98   -1,5% 
 

Die Ölpreise sinken. Marktteilnehmer verweisen auf anhalten Nachfragesorgen mit Blick auf China. Die Befürchtungen über den schleppenden Konsum in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt überstiegen die Sorgen über die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Die US-Börsen dürften ihre jüngsten Gewinne zum Start in die neue Woche verteidigen. Die Futures auf die großen Aktienindizes deuten eine gut behauptete Eröffnung am Kassamarkt an. Etwas Unterstützung kommt von dem Konjunkturpaket, das die chinesische Regierung am Wochenende angekündigt hat. Beobachter bemängeln jedoch das Fehlen von Details. Ansonsten ist die Nachrichtenlage am Montag dünn, was mit dem US-Feiertag Columbus Day zusammenhängen dürfte. Der Anleihemarkt bleibt geschlossen. Wichtige Konjunkturdaten stehen nicht auf der Agenda. Auch die Bilanzsaison legt eine Pause ein. Unter den Einzelwerten verliert die Boeing-Aktie vorbörslich 1,8 Prozent. Der Flugzeughersteller hat am späten Freitag eine Gewinnwarnung ausgegeben und den Abbau von 17.000 Arbeitsplätzen, das sind 10 Prozent der Belegschaft, angekündigt. Sirius XM Holdings verbessern sich um 5,7 Prozent, nachdem Berkshire Hathaway ihre Beteiligung an dem Unternehmen aufgestockt hat. Im Fahrwasser des steigenden Bitcoin geht es mit Coinbase um 4,3 Prozent aufwärts.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

Im Laufe des Tages

- DE/Volkswagen AG (VW), Pre-Close-Call 3Q

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Wenig verändert - Vor der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag stellt man sich auf ein zurückhaltendes Geschäft ein. Der Blick an den globalen Börsen richtet sich nun immer stärker auf die Berichtssaison. In den USA konnte deren Start mit den US-Banken als geglückt eingestuft werden. Bei den DAX-Werten stehen Porsche mit Verlusten von 2,6 Prozent an der Verliererspitze. Ein Pre-Close-Call des Autobauers kommt bei den Anlegern nicht gut an. Auch VW verlieren mit Abgaben von 0,6 Prozent deutlicher. Der Autobauer veranstaltet am Montag ebenfalls einen Pre-Close-Call. Neben dem schwachen China-Absatz steht auch der Wert von Beteiligungen im Blick: So hatten die Analysten von Baader in der Vorwoche die Bewertung der Beteiligung an Northvolt, an dem Volkswagen mit 20 Prozent beteiligt ist, von 10 Milliarden Euro auf null reduziert. Die Aktien von Rheinmetall (+1,1%) und Leonardo (+1,8%) steigen vor der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der beiden Rüstungskonzerne. Auch Umstufungen sorgen wieder für höhere Kursausschläge: So fallen BASF um 1 Prozent, nachdem sie von der UBS auf Neutral abgestuft wurden nach zuvor Buy. Unter Druck stehen Aktien der Glückspiel-Industrie wie Evoke (-11%), Entain (-7%) und Flutter (-5,5%). Hier verweisen die Analysten von Berenberg auf einen Bericht in The Guardian, demzufolge die britische Labour-Regierung eine Erhöhung der Steuern für die heimische Glücksspielbranche in Betracht zieht.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt  +/- %  Mo, 7:35 Uhr  Fr, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0920  -0,1%        1,0924         1,0950   -1,1% 
EUR/JPY                163,39  +0,2%        163,03         163,33   +5,0% 
EUR/CHF                0,9403  +0,3%        0,9375         0,9386   +1,3% 
EUR/GBP                0,8370  +0,0%        0,8363         0,8373   -3,5% 
USD/JPY                149,63  +0,3%        149,23         149,16   +6,2% 
GBP/USD                1,3046  -0,2%        1,3062         1,3078   +2,5% 
USD/CNH (Offshore)     7,0940  +0,2%        7,0828         7,0719   -0,4% 
Bitcoin 
BTC/USD             64.909,95  +3,2%     63.815,25      62.065,80  +49,1% 
 

Am Devisenmarkt zeigt sich der US-Dollar etwas fester. Der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent. Die gegenläufige Entwicklung der Wirtschaft in der Eurozone und den USA dürfte den Euro in den kommenden sechs bis zwölf Monaten gegen den Dollar abwerten lassen, prognostiziert Jane Foley, Leiterin der Devisenstrategie der Rabobank. Sie verweist auf die relative Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft im Vergleich zur Eurozone, selbst wenn die Politik die Aussichten der US-Währung mit einiger Unsicherheit versehe. Die Strategin sieht den Euro im genannten Zeitraum bei etwa 1,08 Dollar. Foley rechnet mit einer "inflationären Haushaltspolitik" in den USA, ungeachtet des Ausgangs der Präsidentschaftswahl. In der Folge dürfte der Dollar aufwerten.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - Hauptgesprächsthema waren die am Samstag vom chinesischen Finanzministerium angekündigten weiteren Konjunkturmaßnahmen. Kritisch angemerkt wurde, dass bisher keine konkreten Details bekannt sind. An der Börse in Schanghai sorgte das Paket gleichwohl für kräftige Kursgewinne. Der Hang-Seng-Index in Hongkong zeigt sich indessen sehr volatil und gab nach. Das Paket beinhaltet u.a. die Anhebung der Schuldenobergrenze, um die Verschuldungsprobleme der lokalen Regierungen zu entschärfen. Mit Blick auf den angeschlagenen Immobiliensektor sollen eine Reihe von fiskalpolitischen Maßnahmen zur Stabilisierung des Sektors beitragen. Auch sollen die großen staatlichen Geschäftsbanken bei der Aufstockung ihres Kernkapitals unterstützt werden. Derweil hat sich die Deflation in China im September beschleunigt, auch die Kerninflation der Verbraucherpreise notierte nur noch knapp über der Nulllinie. An der Börse in Singapur stützte, dass sich das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal beschleunigt hat, was vor allem auf einen starken Aufschwung im verarbeitenden Gewerbe zurückzuführen war. Deutliche Kursgewinne verzeichnete auch der Aktienmarkt in Seoul. Bankaktien folgten hier ihren US-Pendants nach oben. KB Financial Group und Hana Financial Group stiegen um 6,5 bzw. 4,6 Prozent. Die Aktie des LED-Herstellers Seoul Semiconductor kletterte nach einem Bericht des Wall Street Journals über seinen Erfolg in einem Patentverfahren in Europa um 18 Prozent. Die Börse in Sydney schloss ebenfalls im Plus, gestützt vom Finanzsektor. Rohstoffaktien profitierten von den angekündigten weiteren Konjunkturmaßnahmen in China, dem wichtigsten Abnehmerland. BHP, Rio Tinto und Fortescue stiegen zwischen 0,9 und 2,8 Prozent.

+++++ CREDIT +++++

Erneut auf leichten Einengungskurs gehen am Montag Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS). Für Zuversicht auf Ebene der Einzelunternehmen sorgt der gute Start in die Berichtssaison mit den ersten US-Banken am Freitag. Auf Makroebene stimmt der Blick in Richtung EZB-Sitzung am Donnerstag optimistisch. Der Trend zu sinkenden Zinsen, fallende implizite Volatilitäten und geringere Risiken von Unternehmensseite sprächen auch für weiter sinkende CDS-Prämien. Am Montagnachmittag wird zunächst ein sehr ruhiges Geschäft auch in Europa erwartet, da der US-Anleihemarkt wegen Feiertag geschlossen ist.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

ALLIANZ

Ein geplanter Milliardendeal der Allianz in Singapur ist offenbar geplatzt. Die Regierung von Singapur beabsichtigt, die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an der singapurischen Versicherungsgesellschaft Income Insurance durch den Münchner Versicherungskonzern zu stoppen.

BAYER

hat in der EU einen weiteren Antrag auf Zulassungserweiterung in der EU für das Krebsmittel Nubeqa gestellt. Der Antrag gilt für den Wirkstoff Darolutamid in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) bei Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakrebs.

JOST WERKE

übernimmt das niederländische Unternehmen Hyva. Die Gesellschaft aus Neu-Isenburg vereinbarte mit den Eignern des Anbieters von Hydrauliklösungen für Nutzfahrzeuge - Unitas Capital und NWS Holdings - einen Kaufpreis 398 Millionen Dollar.

EASYJET

hat Jan De Raeymaeker zum neuen Finanzvorstand ernannt. Raeymaeker tritt sein Amt am 20. Januar 2025 an. Er folgt auf Kenton Jarvis, der wie bereits angekündigt, am 1. Januar die Nachfolge von Johan Lundgren als CEO antritt.

GSK

hat mit seinem Atemwegsmedikament Depemokimab einen klinischen Studienerfolg erzielt. Depemokimab habe in zwei klinischen Phase-3-Studien die Hauptziele erreicht und sich bei der Behandlung von chronischer Rhinosinusitis mit Nasenpolypen als wirksam erwiesen.

INTESA SANPAOLO

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 14, 2024 07:24 ET (11:24 GMT)

hat einen Mitarbeiter entlassen, der sich Zugang zu Kundendaten und -informationen verschafft hatte und damit gegen Gesetze, Vorschriften und interne Verfahren verstieß.

STARBUCKS

fährt Werbe- und Rabattaktionen zurück. Seit der Ernennung von Brian Niccol zum CEO im August hat der US-Konzern nach Angaben von Führungskräften und Baristas die zahlreichen Rabattaktionen, die er über weite Strecken des Jahres angeboten hatte, stillschweigend reduziert.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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