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13:01 Uhr, 11.10.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages Chung Yeung Festival geschlossen.

MONTAG: In Tokio wird wegen des Tages des Sports nicht gehandelt. In den USA ruht der Anleihemarkt wegen des Columbus Day.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:57 Uhr) +++++

 
INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.824,75       -0,1%          +17,7% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.379,75       -0,2%          +16,0% 
Euro-Stoxx-50              4.974,34       +0,1%          +10,0% 
Stoxx-50                   4.463,34       +0,1%           +9,0% 
DAX                       19.242,09       +0,2%          +14,9% 
FTSE                       8.222,74       -0,2%           +6,5% 
CAC                        7.547,61       +0,1%           +0,1% 
Nikkei-225                39.605,80       +0,6%          +18,4% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,00       -0,47           -4,17 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL           zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         75,09        75,85  -1,0%    -0,76   +6,3% 
Brent/ICE         78,91        79,40  -0,6%    -0,49   +4,9% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF         40,15        40,08  +0,2%    +0,07   +9,0% 
 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.641,11     2.631,08  +0,4%   +10,04  +28,1% 
Silber (Spot)     31,17        31,16  +0,0%    +0,01  +31,1% 
Platin (Spot)    973,80       971,95  +0,2%    +1,85   -1,8% 
Kupfer-Future      4,45         4,43  +0,4%    +0,02  +12,5% 
 

Die Ölpreise zeigen sich weiter volatil. Nach den deutlichen Vortagesaufschlägen geben sie nun wieder nach. Die Preise für die Sorten WTI und Brent sinken um bis zu 1,0 Prozent. "Die Ölmärkte dürften bis zum Wochenende unruhig bleiben, da unklar ist, ob Israel die iranische Ölindustrie direkt ins Visier nehmen wird", so die Analysten von ANZ Research.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Zum Start in den Freitagshandel zeichnen sich an den US-Börsen kleine Verluste ab. Die Futures auf die großen Aktienindizes tendieren vorbörslich knapp behauptet. Im Blick stehen zunächst die Erzeugerpreise für September, nachdem am Vortag die Verbraucherpreise enttäuscht hatten. Diese waren im vergangenen Monat etwas stärker als erwartet gestiegen. Konjunkturseitig wird etwas später noch der Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan für Oktober veröffentlicht. Anleger dürften auch die Details des chinesischen Konjunkturpakets abwarten, die Peking am Wochenende vorstellen will. Daneben kommt die Bilanzsaison allmählich in Schwung. Tesla-Aktien fallen vorbörslich um 5,6 Prozent. Das fahrerlose "Robotaxi", das der Elektroautohersteller am späten Donnerstag vorgestellt hat, fällt bei den Anlegern durch. Mit der Aktie des Fahrdienstvermittlers Uber geht es derweil um rund 5 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hat im vergangenen Monat eine Partnerschaft vereinbart, die auch fahrerlose Autos einschließt. Der Kurs des Wettbewerbers Lyft gewinnt 3,6 Prozent.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    14:30 Erzeugerpreise September 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,3% gg Vm 
 
    16:00 Index Verbraucherstimmung Uni Michigan (1. Umfrage) Oktober 
          PROGNOSE: 71,0 
          zuvor:    70,1 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Wenig verändert - Bei ausgewählten Titel gibt es deutliche Ausschläge, und das in beide Richtungen. Bei den Indizes nehmen die Marktteilnehmer dagegen eine abwartende Haltung ein: Einerseits sind die Aussichten angesichts sinkender Leitzinsen und günstigerer Wirtschaftserwartungen gut, andererseits spricht das geopolitische Risiko mit der Gefahr einer Eskalation im Krieg zwischen dem Iran und Israel gegen größere Engagements. Bei den Autotiteln fallen Stellantis um 3,8 Prozent. Grund sind überraschende Wechsel im Management. Dass CEO Carlos Tavares seine Rückzugspläne bekanntgeben wird, sei für den Jahresverlauf erwartet worden, heißt es im Handel. Überraschend seien jedoch die Rücktritte und der Austausch von mehreren anderen leitenden Personen wie CFO und COO. VW verlieren 0,8 Prozent. Im dritten Quartal lag der Absatz der Marke VW 6,6 Prozent unter Vorjahr, bei den E-Autos sogar 10 Prozent. Auf der anderen Seite gewinnen Porsche AG 1,1 Prozent. Zwar ist auch hier der Absatz zurückgegangen, das lag aber anscheinend vor allem an einer begrenzten Verfügbarkeit unter anderem wegen Modellwechsel. Traton steigen um 1,9 Prozent, nachdem der LKW-Hersteller den Absatz überraschend gesteigert hat. Größter DAX-Gewinner sind Siemens Energy, die mit Kurszielerhöhungen um 3,3 Prozent steigen. Airbus folgen mit einem Plus von 3 Prozent knapp dahinter. CTS Eventim gewinnen 2,4 Prozent auf das neue Allzeithoch von 98,60 Euro, nachdem die Deutsche Bank die Titel mit einem Kursziel von 114 Euro auf die Kaufliste genommen hat. Dagegen verlieren Lanxess nach einer Abstufung durch JP Morgan 2 Prozent. Heimwerker-Ausrüster Einhell (+7,9%) hat die Prognose leicht erhöht. Das Geschäft in den ersten neun Monaten lief gut, der Umsatz legte rund 11 Prozent zum Vorjahr zu.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt  +/- %  Fr, 7:45 Uhr  Do, 17:28 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0934  -0,0%        1,0935         1,0927   -1,0% 
EUR/JPY                162,98  +0,3%        162,59         162,23   +4,7% 
EUR/CHF                0,9381  +0,2%        0,9373         0,9358   +1,1% 
EUR/GBP                0,8371  -0,0%        0,8381         0,8375   -3,5% 
USD/JPY                149,06  +0,3%        148,68         148,47   +5,8% 
GBP/USD                1,3061  +0,0%        1,3048         1,3048   +2,7% 
USD/CNH (Offshore)     7,0725  -0,2%        7,0790         7,0899   -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             61.089,15  +1,6%     60.588,20      60.434,25  +40,3% 
 

Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar etwas leichter. Der Dollarindex gibt um 0,1 Prozent nach. In Fokus steht eine für Samstag angekündigte Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums. Am Markt erwartet man die Ankündigung weiterer Konjunkturmaßnahmen. Die Entwicklungen in China am Wochenende dürften für das kurzfristige Bild des Euro-Dollar-Kurses von Bedeutung sein, da der Euro in der Regel gut auf positive Entwicklungen in China reagiert, so Francesco Pesole, Devisenanalyst bei ING. Der Euro habe sich gegenüber dem Dollar in der Spanne von 1,09 bis 1,10 Dollar stabilisiert, und gute Nachrichten aus China über das Wochenende könnten dazu beitragen, Anfang nächster Woche einen Boden bei 1,09 zu bilden.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Uneinheitlich - An der Börse in Schanghai zeigten sich die Anleger vor einer für Samstag angekündigten Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums vorsichtig. Am Markt erwartet man die Ankündigung weiterer Stützungsmaßnahmen zur Ankurbelung der schwächelnden Wirtschaft des Landes. Unklarheit besteht jedoch über Ausmaß und Umfang. Auch in Japan blickten die Anleger gespannt nach Peking. Die Marktteilnehmer werden wahrscheinlich darauf bedacht sein, "ihre Portfolios für ein weiteres Wochenende mit potenziellem Gapping-Risiko zu positionieren", so Chris Weston, Leiter des Research bei Pepperstone. Die Aktie von Fast Retailing machte einen Kurssprung um 6,1 Prozent, nachdem das Unternehmen die Erwartungen für sein Geschäftsjahr übertroffen hat. In Seoul kam der Kospi von Aufschlägen im Gefolge einer Zinssenkung der Bank of Korea um 25 Basispunkte wieder zurück. Marktteilnehmer verwiesen auch hier auf Zurückhaltung vor dem Wochenende. Die Bank of Korea hatte ihre Zinsen erstmals seit vier Jahren gesenkt hat. Analysten gehen davon aus, dass die Notenbank die Geldpolitik allmählich weiter lockern wird. An der Börse in Sydney tat sich indessen wenig.

+++++ CREDIT +++++

Weiter auf leicht eingeengtem Niveau zeigen sich am Freitag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS). Obwohl die Inflationsdaten aus den USA am Vortag eher für Diskussionsbedarf als Klarheit gesorgt hatten, gibt es angesichts der schwachen Wirtschaft Europas keine Zweifel an einem Zinssenkungszyklus der EZB. Im Marktfokus stehen nun die Erzeugerpreise (PPI) aus den USA am Nachmittag.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DHL

Für Geschäftskunden wird der Versand von Paketen über DHL teurer. Die Preiserhöhungen, die bereits seit dem 1. Oktober schrittweise umgesetzt werden, sind wegen höherer Personalkosten und Investitionen in das Logistiknetzwerk notwendig geworden.

VOLKSWAGEN

Der Volkswagen-Konzern hat auch im dritten Quartal wegen eines deutlichen Absatzrückgangs in China weniger Fahrzeuge verkauft. Die Abwärtsdynamik hat sich seit Ende des ersten Halbjahrs beschleunigt.

ADLER GROUP

Nach Abschluss der Restrukturierung ihrer Schulden bekommt die Adler Group von S&P eine höhere Bonitätsnote. Das Rating wurde auf "B-" von "SD" (Selective Default) erhöht, was immer noch eine hochspekulative Anlage bedeutet.

EUROWINGS

streicht sein Angebot am Flughafen Hamburg zusammen. Die Lufthansa-Tochter will im Gesamtjahr 2025 über 1.000 Flüge von und nach Hamburg aus dem Programm nehmen und an andere Standorte verlagern.

GEA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 11, 2024 07:01 ET (11:01 GMT)

wird nach den ersten neun Monaten zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Der im MDAX notierte Anlagenbauer erhöhte dank der bislang positiven operativen Entwicklung und der Erwartungen für das Gesamtjahr die Prognose für die operative Marge. Der Ausblick für das organische Wachstum und die Kapitalrendite wurde bestätigt.

PORSCHE

hat in den ersten neun Monaten wegen diverser Modellwechsel und deutlich rückläufiger Verkäufe in China weniger Sportwagen ausgeliefert. Die Auslieferungen sanken per Ende September um 7 Prozent auf 226.026 Fahrzeuge.

ARCELORMITTAL

wird das mit Nippon Steel betriebene US-Gemeinschaftsunternehmen Calvert komplett übernehmen. Der Stahlkonzern übernimmt den 50-Prozent-Anteil der Japaner.

BP

hat seine Produktionsprognose für das dritte Quartal angehoben und geht nun davon aus, dass die Förderung im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten im Großen und Ganzen unverändert geblieben ist.

ROCHE

hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA für sein Medikament Itovebi die Zulassung zur Behandlung von Brustkrebs erhalten.

SANOFI

hat Verhandlungen über den Verkauf der Hälfte seines Consumer-Health-Geschäfts Opella an das Private-Equity-Unternehmen Clayton Dubilier & Rice aufgenommen. Bei den Verhandlungen geht es um einen möglichen Verkauf einer 50-prozentigen kontrollierenden Beteiligung an Opella.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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