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13:04 Uhr, 10.10.2024

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

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DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

FREITAG: In Hongkong bleiben die Börsen wegen des Feiertages Chung Yeung Festival geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:02 Uhr) +++++

INDEX                         Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500      5.830,00       -0,2%          +17,8% 
E-Mini-Future Nasdaq-100  20.410,50       -0,3%          +16,1% 
Euro-Stoxx-50              4.970,69       -0,2%           +9,9% 
Stoxx-50                   4.457,22       +0,1%           +8,9% 
DAX                       19.237,86       -0,1%          +14,8% 
FTSE                       8.220,06       -0,3%           +6,6% 
CAC                        7.538,14       -0,3%           -0,1% 
Nikkei-225                39.380,89       +0,3%          +17,7% 
EUREX                         Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                  133,14       -0,08           -4,03 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++

ROHÖL           zuletzt  VT-Settlem.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         74,44        73,24  +1,6%    +1,20   +5,4% 
Brent/ICE         77,74        76,58  +1,5%    +1,16   +3,7% 
GAS                      VT-Settlem.         +/- EUR 
Dutch TTF          39,4        38,56  +2,2%    +0,84   +4,8% 
 
METALLE         zuletzt       Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    2.617,63     2.607,68  +0,4%    +9,95  +26,9% 
Silber (Spot)     30,66        30,53  +0,5%    +0,14  +29,0% 
Platin (Spot)    957,93       950,00  +0,8%    +7,93   -3,4% 
Kupfer-Future      4,40         4,40  +0,1%    +0,00  +11,4% 
 

Die Ölpreise steigen wieder an, nachdem sie zuletzt nachgegeben hatten. Die Preise für die Sorten WTI und Brent erhöhen sich um bis zu 1,6 Prozent. Marktteilnehmer verweisen auf Sorgen vor Versorgungsunterbrechungen in den USA aufgrund des Hurrikan Milton. Zudem besteht weiterhin die Befürchtung, dass sich der Konflikt im Nahenosten weiter ausbreiten könnten.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Mutmaßlich entscheidend für die Richtung an der Wall Street dürften am Donnerstag die Inflationsdaten für September werden. Der Future auf den breiteren S&P 500 liegt aktuell leicht um 0,3 Prozent im Minus. Nachdem zuletzt starke US-Arbeitsmarktzahlen den Eindruck untermauerten, dass in den USA keine Rezession droht, dürften die US-Notenbanker umso mehr die Inflationsentwicklung in den Blick nehmen und daraus Schlüsse für das weitere Vorgehen im begonnenen Zinszyklus ableiten. Längst wird für die November-Sitzung nur noch mit einem kleinen Zinsschritt nach unten gerechnet und im Markt gibt es Stimmen, wonach weitere Zinssenkungen allmählich schwerer begründbar werden. Unter den Einzelwerten stehen Domino's Pizza (vorbörslich: +1,4%) und Delta Air Lines (+0,1%) im Blick. Beide Unternehmen legen vor dem Börsenstart Quartalszahlen vor.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 230.000 
          zuvor:    225.000 
 
    14:30 Realeinkommen September 
    14:30 Verbraucherpreise September 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+2,3% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+2,5% gg Vj 
          Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+3,2% gg Vj 
          zuvor:    +0,3% gg Vm/+3,2% gg Vj 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Knapp behauptet - Die Anleger warten auf die neuen Daten zur US-Inflation warten. Im DAX ragt die Aktie der Deutschen Telekom heraus. Sie steigt um 1,3 Prozent auf den höchsten Stand seit 23 Jahren. Der Konzern hat sich zum Kapitalmarkttag für die Zeit bis 2027 ehrgeizige Ziele gesteckt und will in den kommenden Jahren schneller wachsen. Dazu soll künstliche Intelligenz noch stärker zum Einsatz kommen. Die Aktionäre dürfen sich für das laufende Jahr zudem auf eine deutlich höhere Dividende freuen. Daneben sind die Aktien der Rückversicherer gesucht. Munich Re gewinnen 2,8 und Hannover Rück 1,6 Prozent. Der Hurrikan "Milton", der mit Erreichen Floridas auf Kategorie 3 gesenkt wurde, wird aktuell nur noch mit Stärke 1 eingestuft. SAP geben mit Gewinnmitnahmen 1,1 Prozent ab. Solche drücken auch Continental um 1,1 Prozent. Schwach notieren die Aktien der Rüstungshersteller. Rheinmetall büßen 2,3 Prozent ein, Hensoldt und Renk kommen ebenso um je rund 2 Prozent zurück. Im Handel wird auf Berichte über eine angebliche Bereitschaft der Ukraine zu Friedensverhandlungen verwiesen. GSK schießen um knapp 6 Prozent nach oben. Für eine positive Überraschung sorgt eine Einigung des Pharmariesen mit Klägern im Streit um das Medikament Zantac gegen Sodbrennen. GSK wird nun 2,2 Milliarden Dollar zahlen. Givaudan handelt 0,3 Prozent im Plus. "Das Wachstum im dritten Quartal hat alle Erwartungen getoppt", sagt ein Händler. Die Aktie des Wettbewerbers Symrise steigt um 0,1 Prozent.

+++++ DEVISEN +++++

                      zuletzt  +/- %   Do, 8:42  Mi, 17:31   % YTD 
EUR/USD                1,0939  -0,0%     1,0940     1,0952   -1,0% 
EUR/JPY                162,84  -0,2%     163,20     163,39   +4,6% 
EUR/CHF                0,9392  -0,3%     0,9404     0,9411   +1,2% 
EUR/GBP                0,8357  -0,2%     0,8366     0,8372   -3,7% 
USD/JPY                148,86  -0,2%     149,17     149,19   +5,7% 
GBP/USD                1,3090  +0,2%     1,3076     1,3081   +2,9% 
USD/CNH (Offshore)     7,0865  -0,1%     7,0797     7,0903   -0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD             61.004,90  +0,2%  61.003,60  62.288,00  +40,1% 
 

Der US-Dollar zeigt sich im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Verbraucherpreise am Nachmittag (14:30 Uhr MESZ) wenig verändert. Der Dollarindex tritt auf der Stelle. Die Daten könnten ein weiterer wichtiger Test für den Dollar sein, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten am vergangenen Freitag stärker als erwartet ausgefallen sind, so die Analysten von Unicredit. Anzeichen für einen anhaltenden Preisdruck könnten die Anleger dazu veranlassen, künftig weniger Zinssenkungen durch die Federal Reserve in Betracht zu ziehen und den Dollar stützen, so die Analysten.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Etwas fester - Gestützt wurde die Stimmung von positiven Vorgaben der Wall Street. Jedoch blieben die Anleger mit Blick auf die am Nachmittag (14:30 Uhr MESZ) anstehenden US-Verbraucherpreise vorsichtig. Die chinesischen Börsen kamen von zwischenzeitlich deutlich höheren Aufschlägen im Verlauf wieder zurück. Angetrieben wurden sie von der Umsetzung bereits angekündigter Stimulierungsmaßnahmen der People's Bank of China. Gestützt wurde die Stimmung auch davon, dass für Samstag eine Pressekonferenz des chinesischen Finanzministeriums angekündigt wurde. Der Markt setzt dabei auf die Ankündigung weiterer Stützungsmaßnahmen. In Tokio, Seoul und Sydney stützen ebenfalls die guten Vorgaben von den US-Börsen. In Sydney schloss die Aktie von Rio Tinto 1,4 Prozent fester, gestützt von der am Vortag mitgeteilten Übernahme von Arcadium Lithium. Die in Australien gelisteten Arcadium-Titel machten einen Kurssprung um 38,8 Prozent, da die Anleger die von Rio Tinto angebotene Übernahmeprämie einpreisten. Der Zukauf weckte auch das Interesse an anderen Lithiumaktien, wobei Pilbara Minerals um 2,5 Prozent und Liontown Resources um 5,7 Prozent zulegten.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Unternehmens- und Staatsanleihen (CDS) zeigen sich am Donnerstag stabil. Während die Geopolitik das Stimmungspendel in Richtung steigendes Risiko ausschlagen lässt, sorgt der eingeschlagenen Pfad der Zinssenkungen durch die Notenbanken dafür, dass das Pendel wieder in die Ruheposition zurückkehrt. Mit Blick auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank in der kommenden Woche erwartet DWS-Volkswirtin Ulrike Kastens nach dem Rückgang der Inflationsrate auf 1,8 Prozent im September, einer verbesserten Aussicht auf die womöglich schnellere Erreichung des Inflationsziels, aber auch durch eine weitere deutliche Eintrübung des Geschäftsklimas im Währungsgebiet eine Senkung des Einlagensatzes um weitere 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent, auch wenn es innerhalb der EZB-Rates noch Zweifler gibt. Doch letztlich dürften Befürchtungen, dass sich die Konjunktur schwächer als bisher angenommen entwickeln könnte, eine wichtige Rolle für auch von der DWS erwarteten Zinsschritt im Oktober spielen.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

BMW

Schwache Verkäufe in China haben BMW im dritten Quartal einen spürbaren Absatzrückgang beschert. Konzernweit verkauften die Münchener 540.882 Autos der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, das waren 13 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

MERCEDES-BENZ CARS

hat den Pkw-Absatz im dritten Quartal weitgehend konstant gehalten. Zum Vorquartal nahmen die Verkaufszahlen um 1 Prozent zu, auf Jahressicht gingen sie um 1 Prozent zurück.

ABOUT YOU

hat wird nach einem operativen Gewinn im ersten Halbjahr und einem guten Auftakt in die Herbst-/Wintersaison zuversichtlicher für das Ergebnis. Der Online-Modehändler hob den Ausblick für den operativen Gewinn im laufenden Geschäftsjahr 2024/25 leicht an. Das obere Ende Umsatz-Prognosespanne wurde dagegen gesenkt.

DEUTSCHE BAHN

Der neue Vorsitzende der Monopolkommission, der Ökonom Tomaso Duso, fordert einen Kurswechsel für die Deutsche Bahn. "Die Bezahlung der Bahn-Manager sollte an pünktliche Züge geknüpft werden", sagte Duso der Süddeutschen Zeitung.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

will ihr Geschäft breiter aufstellen und die Abhängigkeit vom Büro-Finanzierungsgeschäft reduzieren. Die Ausrichtung auf profitablere und wachstumsstärkere Segmente soll vorangetrieben werden.

GIVAUDAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 10, 2024 07:04 ET (11:04 GMT)

ist im dritten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Der Schweizer Hersteller von Duft- und Aromastoffen bestätigte zudem seine Mittelfristziele bis 2025.

UNILEVER

hat sich endgültig aus Russland verabschiedet. Der Konsumgüterkonzern hat den Verkauf seiner dortigen Tochter an die Arnest Group, einen russischen Hersteller von Parfum, Kosmetika und Haushaltsprodukten, abgeschlossen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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