Analyse
14:30 Uhr, 19.01.2021

MICROSOFT - Noch ist Geduld gefragt

Die Microsoft-Aktie war lange ein Treiber der Rally ab März 2020. Seit September 2020 kommt die Aktie allerdings nicht mehr voran.

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 212,600 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 212,600 $ (NASDAQ)

Die Microsoft-Aktie legte in den letzten Jahren eine beeindruckende Rally hin. Im März 2009 konnte man sie im Tief für 14,87 USD erwerben. Seitdem läuft eine mehrfach beschleunigte Rally, die sich seit Ende Juni 2016 in einem Trendkanal eingrenzen lässt. Ende August / Anfang September 2020 notierte der Wert einige Tage über der oberen Begrenzung des Trendkanals und markierte dabei das aktuelle Allzeithoch bei 232,86 USD.

Seit diesem Hoch konsolidiert der Titel in einem symmetrischen Dreieck, wobei er im Tief auf die Unterstützung bei 197,51 USD zurücksetzte. Um Weihnachten herum kam es zu einem Ausbruchsversuch aus dem Dreieck. Dieser gelang aber nicht. Seitdem steht die Aktie leicht unter Druck, notiert aber immer noch deutlich über der Unterkante des Dreiecks, die heute bei ca. 205,78 USD verläuft. Die Oberkante liegt bei 223,48 USD.

Worauf gilt es zu achten?

Das Chartbild der Microsoft-Aktie macht einen neutralen bis leicht bullischen Eindruck. Allerdings wird vermutlich erst der Ausbruch aus dem Dreieck für einen neuen Trendimpuls sorgen.

Die Long-Szenarien: Gelingt der Microsoft-Aktie ein Ausbruch aus dem Dreieck, wofür aktuell ein Tagesschlusskurs über 233,48 USD notwendig ist, dann könnte die Rally der letzten Jahre fortgesetzt werden. Ein Anstieg bis ca. 250 USD und später 270 USD wäre möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte die Aktie allerdings stabil unter 205,78 USD abfallen, würde aus dem Dreieck eine Topformation werden. In diesem Fall könnte es zu einer Abwärtsbewegung in Richtung 166,10 USD kommen, womit der Wert auf seinen Aufwärtstrend seit Juni 2016 zurücksetzen würde.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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