Analyse
15:10 Uhr, 20.07.2020

MICROSOFT - Konsolidierung läuft

In der Aktie von Microsoft kommt es seit einigen Tagen zu Gewinnmitnahmen. Können diese noch länger andauern?

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 202,880 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 202,880 $ (NASDAQ)

Die Aktie von Microsoft befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese Bewegung wurde mehrmals beschleunigt. Seit Sommer 2016 wird diese Rally durch eine Trendlinie auf der Oberseite begrenzt. Am 11. Februar notierte der Wert kurzzeitig oberhalb dieser Trendlinie und markierte ein Hoch bei 190,65 USD. Anschließend kam es zu einem Rücksetzer bis fast auf den Aufwärtstrend seit 2016. Knapp darüber drehte der Wert wieder nach oben und kletterte am 09. Juni erstmals auf ein neues Allzeithoch. Inzwischen liegt dieses bei 216,38 USD. Es liegt wieder in der Nähe der oberen Trendbegrenzung. Im Februar lag das Hoch leicht darüber, dieses Mal leicht darunter. Seit 09. Juli konsolidiert der Wert. Dabei fiel er am Freitag minimal per Schlusskurs unter die Unterstützung bei 203,95 USD zurück.

Wo liegen mögliche Auffangzonen?

Die Rally in der Microsoft-Aktie scheint ziemlich ausgereizt zu sein. Die laufenden Gewinnmitnahmen könnten daher noch etwas länger andauern. Die Long-Szenarien: Mit einer stabilen Rückkehr über 203,65 USD würde sich zwar wieder etwas Aufwärtspotenzial für die Microsoft-Aktie ergeben. Aber dieses Potenzial wäre begrenzt. Immerhin ein Anstieg an das Allzeithoch oder minimal darüber wäre möglich. Die Short-Szenarien: Sollte sich der Rückfall unter 203,95 USD aber bestätigen, dann ergäbe sich weiteres Konsolidierungspotenzial. Dabei könnte die Microsoft-Aktie zumindest auf das alte Allzeithoch bei 190,65 USD abfallen. Sogar eine Korrektur in Richtung 166,10 USD erscheint aktuell möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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