Analyse
15:35 Uhr, 08.12.2020

MICROSOFT - Geduld ist gefragt

Die Microsoft-Aktie kommt seit September nicht mehr weiter. Bildet sich eine Topformation aus oder eine Fortsetzungsformation?

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 214,290 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 214,290 $ (NASDAQ)

Die Microsoft-Aktie startete im März 2009 nach einem Tief bei 14,87 USD zu einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Diese Rally wurde in den vergangenen Jahren mehrfach beschleunigt. Seit Juni 2016 läuft diese Bewegung in einem Trendkanal ab. Im laufenden Jahr erreichte der Wert zweimal die Oberkante dieses Kanals. Anfang September notierte der Titel auf einem Allzeithoch bei 232,86 USD und damit kurzzeitig sogar über der Trendkanaloberkante.

Seitdem läuft die Aktie in einem symmetrische Dreieck seitwärts. Die Begrenzungen des Dreiecks liegen aktuell bei 226,04 USD und 202,63 USD. Ob es sich bei dem Dreieck um eine Fortsetzungsformation im Aufwärtstrend oder eine Topformation nach einem Aufwärtstrend handelt, lässt sich aktuell kaum sagen.

Das Chartbild der Microsoft-Aktie ist aktuell neutral. Allzu lange wird sich die Aktie aber vermutlich nicht mehr in dem Dreieck aufhalten.

Worauf sollte man jetzt achten?

Die Long-Szenarien: Gelingt ein dynamischer und stabiler Ausbruch über die Dreiecksoberkante bei aktuell 226,04 USD, dann könnte die Rally der letzten Jahre fortgesetzt werden. Ein Anstieg bis etwas 250 USD und später ca. 270 USD wäre möglich.

Die Short-Szenarien: Sollte die Aktie allerdings aus dem Dreieck nach unten herausfallen, wofür aktuell ein Tagesschlusskurs unter 202,63 USD notwendig wäre, dann könnte es zu einer dynamischen Verkaufswelle kommen. Ein Rückfall in Richtung 166,10 USD wäre dann möglich. Damit würde auch der Aufwärtstrend seit dem Jahr 2016 getestet werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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