Analyse
15:12 Uhr, 22.10.2020

MICROSOFT - Die Bullen sind gefordert

Kommenden Dienstag werden die Quartalszahlen von Microsoft veröffentlicht. Bis dahin hat die Käuferseite noch eine Menge zu tun, um die Ausweitung einer kurzfristigen Korrektur zu verhindern, die mitunter sogar einen Rückfall an das Septembertief auslösen könnte.

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 214,800 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 214,800 $ (NASDAQ)

Im Rahmen ihres langfristigen Aufwärtstrends erreichte die Aktie von Microsoft Ende August eine mittelfristige Kurszielzone und eine obere Begrenzungslinie, die den Anstieg nach einem neuen Rekordhoch bei 232,86 USD deutlich einbremsten. Anfang September folgte eine erste starke Korrekturbewegung, die den Wert direkt bis an den wichtigen Support bei 197,51 USD einbrechen ließ. Die Marke konnte allerdings kurz vor einem weiteren bärischen Signal verteidigt und damit ein erneuter Anstieg eingeleitet werden.


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Seither zog der Wert in einer relativ volatilen Aufwärtsbewegung wieder in Richtung Allzeithoch an. Allerdings setzte bei 225,21 USD eine weitere Korrektur ein, die die Aufwärtsdynamik deutlich reduzierte.

Aufwärtstrendlinie bei 214,00 USD als erster Prüfstein

Aktuell müssen sich die Bullen bei Microsoft ins Zeug legen, um einen Rücksetzer unter die Unterstützung bei 214,00 USD und den gleichzeitigen Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zu verhindern, der weitere Abgaben an den zentralen kurzfristigen Support bei 208,32 USD auslösen würde. Denn noch sieht auch der Anstieg seit Mitte September alles andere als impulsiv und tragfähig aus, um eine direkte Fortsetzung der Rallyphase der Vormonate zu gewährleisten.

Sollte die Unterstützung dagegen verteidigt und die Abwärtstrendlinie im Bereich von 220,00 USD überschritten werden, könnten weitere Korrekturen vermieden und das letzte Hoch bei 225,23 USD erneut angelaufen werden. Darüber dürfte ein Kaufimpuls bis zum Allzeithoch einsetzen.

Wird die 213,00 USD-Marke dagegen unterschritten und eine Verkaufswelle gestartet, die auch vor der 208,32 USD-Marke nicht Halt macht, hätten die Bären kurzfristig das Sagen. In diesem Fall käme es zu einem weiteren Angriff auf den Support bei 197,15 USD. Gelingt dort keine Bodenbildung, wäre sogar ein Einbruch bis 190,00 und 184,00 USD in den kommenden Wochen möglich.


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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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