Analyse
16:14 Uhr, 24.08.2022

MICROSOFT - Bullen geraten unter Druck

Die Microsoft-Aktie musste in den letzten Tagen einige Abgaben hinnehmen. Ergeben sich dadurch neue Einstiegschancen oder droht ein größerer Abverkauf?

Erwähnte Instrumente

  • Microsoft Corp.
    ISIN: US5949181045Kopiert
    Kursstand: 276,440 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 276,440 $ (Nasdaq)

Die Microsoft-Aktie startete nach ihrem Allzeithoch bei 349,67 USD vom 22. November 2021 zu einer großen Korrekturbewegung. Diese Bewegung führte die Aktie am 14. Juni 2022 auf ein Tief bei 241,51 USD.

Dort startet eine Erholung, die sogar zum Ausbruch über den Abwärtstrend seit Dezember 2021 führte. Aber das Abwärtsgap vom 11. April zwischen 293,30 USD und 296,28 USD erwies sich als zu hohe Hürde. Der Wert setzte in den letzten Tagen wieder zurück. Dabei riss er allerdings auch ein Inselgap zwischen 283,08 USD und 285,56 USD. Der Kursverlauf vom 10. August bis 19. August ist vom restlichen Kurserlauf durch das Inselgap abgetrennt. Gestern fiel der Wert leicht unter den Unterstützungsbereich um 277,69 USD und damit auch wieder in den Abwärtstrend ab Dezember 2021 zurück.

Verkaufswelle droht

Bestätigt sich in der Microsoft-Aktie der Rückfall unter 277,69 USD, dann könnte es zu einer weiteren Verkaufswelle kommen. Ein Rückfall in Richtung 268,30 USD und später ca. 253,50 USD oder sogar an das Korrekturtief bei 241,51 USD wäre möglich.

Damit sich das Chartbild wieder aufhellt, müsste die Aktie schnell und stabil über das Inselgap ansteigen. In diesem Fall ergäbe sich eine weitere Chance auf eine Rally bis ca. 310 USD oder sogar 318,03 USD.

Fazit: Die Microsoft-Aktie steht an einer kritischen Stelle. Die Erholungsgewinne der letzten Wochen könnten in den nächsten Wochen komplett abverkauft werden.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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