Im ersten Halbjahr war die Entwicklung der Aktienmärkte volatil. Der Handelsstreit wirkte fast durchgehend belastend und Anfang Mai gab es eine Korrektur am Aktienmarkt. Im Juni folgte die Erholung. Der Dow stieg um etwa 14, der S&P 500® um fast 17 und der Nasdaq um mehr als 20 Prozent im ersten Halbjahr. Der Endspurt im Juni war stark und der Dow Jones hat mit einem Monatsgewinn von 7,2 Prozent den besten Juni seit mehr als 90 Jahren geschafft.
Im Dow Jones® war Microsoft der große Gewinner, die Aktie ist um 33 Prozent gestiegen. Dadurch ist der Softwarehersteller mit einem Börsenwert von mehr als 1 Billion Dollar auch wieder das nach Marktkapitalisierung wertvollste Unternehmen der Welt. Die Informationstechnologie war auch der führende US-Sektor im ersten Halbjahr mit einem Plus von rund 27 Prozent gefolgt von den zyklischen Konsumwerten, die einen Gewinn von 21,5 Prozent geschafft haben. Unter den Top 5 im Dow Jones® sind mit Cisco Systems (+30 %) und Apple (+28 %) zwei weitere Tech-Aktien zu finden. Dazu kommen mit American Express (+31 %) und Visa (+30 %) auch zwei Finanzwerte. Auffallend war an der Halbzeitbilanz noch, dass Tesla die schwächste Aktie im Nasdaq war mit einem Verlust von 33 Prozent.
Adidas und SAP an der Spitze
Im DAX® ging es zwar ebenfalls um rund 18 Prozent nach oben, im Juni sprangen aber nur etwas mehr als 3 Prozent heraus, was jedoch auf Monatsbasis ebenfalls vergleichsweise ansprechend ist. Hier war Adidas mit einem Gewinn von fast 50 Prozent die beste DAX®-Aktie in den ersten sechs Monaten. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten SAP und HeidelbergCement mit knapp 40 bzw. 33 Prozent.
Bei Adidas gab es im Juni allerdings eine Kurskonsolidierung, da der Konzern einen Rechtsstreit um das Logo der drei Streifen verloren hat. Belastend war auch der jüngste Kursrückgang des Rivalen Nike, der für das abgelaufene Quartal einen Gewinneinbruch gemeldet hatte. Nike investierte zuletzt kräftig in die Bereiche Marketing und Produktentwicklung, was die Kosten um zehn Prozent hat steigen lassen.
Beim DAX-Schwergewicht SAP ist das Cloud-Geschäft ein wichtiger Wachstumstreiber. Die Erlöse im Cloud-Bereich legten um 48 Prozent zu und lagen damit erstmals in einem Quartal bei mehr als 1,5 Mrd. Euro. Anleger hatte zudem die Ankündigung von Vorstandschef Bill McDermott überzeugt, wonach die bereinigte operative Marge bis 2023 um rund einen Prozentpunkt pro Jahr verbessert werden soll. McDermott will sich auf organisches Wachstum konzentrieren und erst einmal von größeren Übernahmen absehen. Bereits im laufenden Jahr soll der bereinigte operative Gewinn deutlich stärker steigen als bislang angekündigt. Das nächste Zwischenergebnis wird SAP am 18. Juli veröffentlichen, wenn es die Ergebnisse für das zweite Quartal und für das erste Halbjahr 2019 vorstellt.
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Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.
Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.