Analyse
10:42 Uhr, 18.02.2019

MICRON TECHNOLOGY – Wichtige Hürde naht

Micron Technology gehörte in den letzten Wochen zu den größeren Gewinnern im Nasdaq 100. Das Aufwärtspotenzial ist aber wohl noch nicht ausgereizt.

Erwähnte Instrumente

  • Micron Technology Inc. - WKN: 869020 - ISIN: US5951121038 - Kurs: 41,990 $ (NASDAQ)

Im März 2018 markierte Micron Technology nach einer langen und starken Rally ein Hoch bei 63,42 USD. Nach diesem Hoch kam es zur Ausbildung ein Doppeltops. Die Nackenlinie liegt bei 45,31 USD. Anfang September 2018 fiel der Halbleiterwert per Wochenschlusskurs unter diese Marke ab. Dies löste einen Abverkauf auf 28,39 USD aus.

Seit diesem Tief aus dem Dezember legt der Wert wieder deutlich zu. In der vorletzten Woche kratzte er bereits an seine, Abwärtstrend seit Mai 2018. In der letzten Woche setzte er sich von diesem Trend mit einer langen weißen Kerze nach oben ab. Er kletterte an den EMA 50 bei aktuell 41,79 USD und schloss sogar minimal darüber. Die eigentlich wichtige Hürde ist aber nicht dieser EMA, sondern die Nackenlinie des Doppeltops bei 45,31 USD.

Die Rally der letzten Wochen war mit einem Anstieg von fast 48 % beeindruckend. Kurzfristig kann diese Rally auch noch zu weiteren Gewinnen in Richtung 45,31 USD führen. An dieser Stelle müsste aber mit Gewinnmitnahmen und einem mehrwöchigen Rücksetzer in Richtung des gebrochenen Abwärtstrends ab Mai 2018 bei aktuell 37,70 USD gerechnet werden. Von dort aus könnte es dann zu einem neuen Ausbruchsversuch über 45,31 USD kommen. Im Erfolgsfall würden Gewinne in Richtung 63,42 USD winken. Ein stabiler Rückfall in den gebrochenen Abwärtstrend, also aktuell unter 37,70 USD, würde allerdings die Rally der letzten Wochen abwürgen.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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