Analyse
09:59 Uhr, 29.09.2021

MICRON - Nach Zahlen unter Druck

Die Micron-Aktie befindet sich seit einigen Monaten in einer Abwärtsbewegung. Die erste Reaktionauf die aktuellen Zahlen deutet bisher nicht auf ein Ende dieser Bewegung hin.

Erwähnte Instrumente

  • Micron Technology Inc. - WKN: 869020 - ISIN: US5951121038 - Kurs: 73,100 $ (Nasdaq)

Micron Technology übertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 2,42 USD die Analystenschätzungen von 2,32 USD. Der Umsatz liegt mit 8,27 Mrd. USD über den Erwartungen von 8,21 Mrd. USD.

Quelle: Guidants News

Die Micron-Aktie reagiert auf diese Zahlen negativ. Nach einem Schlusskurs an der Nasdaq bei 73,10 USD wird die Aktie aktuell bei 70,81 USD getaxt.

Die Aktie befindet sich in einer langfristigen Aufwärtsbewegung, prallte aber im April 2021 am Allzeithoch bei 97,50 USD aus dem Jahr 2000 ab. Seit diesem Abpraller konsolidiert die Aktie in einer potenziellen bullischen Flagge.

Innerhalb dieser Flagge lief der Wert zuletzt seitwärts und näherte sich der oberen Begrenzung der potenziellen Flagge an. Gestern prallte die Aktie an dieser Trendlinie, die in dieser Woche bei 76,68 USD verläuft, nach unten ab.

Diese Abwärtsbewegung der letzten Monate kann auch als Pullback an ein großes symmetrisches Dreieck, in dem die Aktie von Mai 2018 bis November 2020 konsolidiert hat, gewertet werden.

Noch kein Kaufsignal

Die Abwärtsbewegung der letzten Monate ist weiterhin intakt. Auch die aktuellen Zahlen ändern daran bisher nichts. Diese Bewegung könnte noch zu weiteren Verlusten bis in eine breite potenzielle Kaufzone zwischen 64,66 USD und ca. 60,00 USD führen. Dort bestünde dann die Chancen auf eine neue Rally. Ein vorzeitiges Kaufsignal ergäbe sich mit einem Ausbruch aus der Flagge, also aktuell über 76,68 USD. Das große langfristige Ziel läge bei ca. 140 USD.

Fazit: Die Aktie ist noch kein Kauf. In den nächsten Wochen sollte nämlich der Aktienkurs noch weiter fallen. Aktiven Tradern bietet sich hier sogar eine Möglichkeit, die Aktie zu shorten.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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