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08:40 Uhr, 12.01.2010

Metro: Umsatz sinkt um 3,6%

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Handelskonzern Metro hat das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem leichten Umsatzrückgang abgeschlossen. Aufgrund negativer Währungseffekte seien die Erlöse nach den vorläufigen Zahlen um 3,6 Prozent auf 65,5 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Währungsbereinigt stieg der Umsatz um 0,2 Prozent.

Im vierten Quartal setzte sich der Umsatztrend der ersten neun Monate weitgehend fort. Der Umsatz sank in den Monaten Oktober bis Dezember um 3,4 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro. Dabei habe der Geschäftsverlauf im Dezember im Vergleich zu den ersten beiden Monaten des vierten Quartals eine spürbare Trendverbesserung gezeigt. Das Weihnachtsgeschäft bezeichnete Metro als gut.

Beim operativen Ergebnis (EBIT) vor Sonderfaktoren rechnet Metro mit einer Entwicklung im Rahmen der Markterwartungen. Auch im vierten Quartal habe Shape 2012 die operative Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst.

Der Vorstand von Metro geht davon aus, dass die Rahmenbedingungen im Jahr 2010 weiterhin herausfordernd bleiben. "Dennoch sehen wir für unsere starken Formate viele Chancen. Wir werden unser internationales Wachstum nun wieder deutlich beschleunigen", sagte Konzernchef Dr. Eckhard Cordes. Das Investitionsbudget wurde in diesem Zusammenhang von 1,6 Milliarden Euro auf 1,9 Milliarden Euro erhöht. Die Zahl der Neueröffnungen werde 2010 deutlich steigen, erklärte Cordes. Der Schwerpunkt liege dabei weiterhin auf den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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