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15:00 Uhr, 25.07.2008

Metro: Sonderfaktoren belasten

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Vor dem Hintergrund einer schwachen Entwicklung in einem insgesamt sehr schwierigen Textilmarktumfeld im ersten Halbjahr hat sich der Einzelhandelskonzern Metro entschlossen, die Trennung von den Adler Modemärkten zu forcieren. In diesem Zusammenhang ergebe sich aufgrund einer nunmehr veränderten Planung ein niedrigerer Bewertungsansatz für die Adler-Gruppe, teilte Metro am Freitag mit. Daraus resultieren im zweiten Quartal 2008 nichtzahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von 312 Millionen Euro aus der vollständigen Abschreibung der Firmenwerte sowie sonstige Belastungen in Höhe von rund 63 Millionen Euro.

Darüber hinaus will Metro das Filialnetz von Real optimieren. Real werde sich bis Anfang 2010 von 27 defizitären Standorten trennen, kündigte Metro weiter an. In diesem Zusammenhang entstehen im zweiten Quartal, wie bereits bei der Bilanzvorlage im März angekündigt, Einmalaufwendungen in Höhe von rund 237 Millionen Euro.

Vor Sonderfaktoren rechnet der Vorstand für das Gesamtjahr 2008 unverändert mit einem EBIT-Anstieg zwischen 6 und 8 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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