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12:44 Uhr, 18.05.2005

Metro bekräftigt die Jahresziele

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Der Einzelhandelskonzern Metro AG hat seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. "Wir wollen den Umsatz abermals um 5 bis 6 Prozent steigern", sagte der Vorstandsvorsitzende Hans-Joachim Körber am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Düsseldorf. Das Ergebnis je Aktie vor Firmenwertabschreibungen soll um 8 bis 12 % zunehmen.

Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung hat sich, entgegen den Erwartungen zu Beginn des Jahres, eingetrübt, so Körber weiter. Die in der letzten Aprilwoche veröffentlichten Konjunkturprognosen der Wirtschaftsinstitute und der Bundesregierung sagen ein deutlich geringeres Wirtschaftswachstum voraus als bisher angenommen wurde. Ungeachtet dieser neuen Schätzungen hält der Metro-Konzern eine leichte Verbesserung des Konsumklimas in der zweiten Jahreshälfte in Deutschland dennoch für möglich. Dies hänge allerdings davon ab, ob in Deutschland endlich der nach wie vor gewaltige Reformstau abgebaut werde. Die bisher umgesetzten Reformen seien ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

"Aber auch für den Fall, dass die erhoffte konjunkturelle Belebung in Deutschland ausbleiben sollte, sind wir dennoch zuversichtlich, dass wir unsere Unternehmensziele erreichen werden", so der Vorstandschef auf der Hauptversammlung. "Aufgrund unserer umfangreichen Auslandsaktivitäten sind wir nämlich weitgehend unabhängig von der Verfassung einzelner nationaler Märkte", betonte Körber.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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