Merck schließt Lizenzvereinbarung mit Inspirna für Darmkrebs-Kandidat

FRANKFURT (Dow Jones) - Der deutsche Pharmakonzern Merck hat mit dem US-Biopharmaunternehmen Inspirna eine Lizenzvereinbarung zu dem Wirkstoffkandidaten Ompenaclid zur Behandlung von Darmkrebs geschlossen. Ompenaclid wird derzeit im Rahmen einer Phase-II-Studie zur Zweitlinienbehandlung von RAS-mutiertem (RASmut) fortgeschrittenem oder metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) untersucht, wie der DAX-Konzern mitteilte.

Im Rahmen der Vereinbarung erhalte Merck eine exklusive Lizenz für Ompenaclid außerhalb der USA und eine Option auf die gemeinsame Entwicklung und Vermarktung von Ompenaclid in den USA, sowie globale Rechte zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung für Folgesubstanzen.

Bei der Behandlung von Patienten mit dieser Form von Darmkrebs, die etwa 45 Prozent der Zweitlinienpopulation ausmachen, habe es in den vergangenen zehn Jahren keine durchschlagenden Fortschritte gegeben. Frühe Daten zu Ompenaclid seien ermutigend gewesen, so Merck. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

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