Analyse
09:15 Uhr, 29.11.2022

MERCK KGaA - Neuer Anlauf?

Die Aktie der Merck KGaA scheiterte vor wenigen Tagen an einer wichtigen Widerstandslinie. Kann sie diese erneut attackieren?

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 175,850 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Merck KGaA - WKN: 659990 - ISIN: DE0006599905 - Kurs: 175,850 € (XETRA)

Nach dem Allzeithoch bei 231,50 EUR aus dem Dezember 2021 musste die Aktie der Merck KGaA deutlich Verluste hinnehmen und fiel auf ein Tief bei 153,10 EUR zurück.

Schon seit März 2022 befindet sich die Aktie in einem Bodenbildungsversuch. Dieser läuft im Rahmen einer inversen SKS ab. Am 14. November kam es zu einem ersten Ausbruchsversuch über die Nackenlinie. Dieser Versuch scheiterte zwar. Aber am EMA 50 bzw. am gebrochenen Abwärtstrend ab dem Allzeithoch fing sich die Aktie wieder.

Kaufwelle möglich?

Die Aktie der Merck KGaA könnte einen erneuten Ausbruchsversuch über die Nackenlinie der inversen SKS bei aktuell 183,70 EUR starten. Aber erst ein stabiler Ausbruch über diese Nackenlinie wäre ein neues mittelfristiges Kaufsignal. In Falle eines Ausbruchs könnte die Aktie in Richtung 207,90 EUR oder sogar an das Allzeithoch ansteigen.

Sollte der Wert allerdings unter 171,73 EUR und damit unter den EMA 50 abfallen, würde sich die Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss der Bodenbildung deutlich verschlechtern. In diesem Fall wäre mit Abgaben in Richtung 161,95 EUR oder sogar 150,10 EUR zu rechnen.

Fazit: Die Aktie der Merck KGaA hat noch immer die Chance auf einen erfolgreichen Abschluss des Bodenbildungsversuchs. Aber ein mittelfristiges Kaufsignal liegt bisher nicht vor.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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