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07:00 Uhr, 26.10.2023

Mercedes-Benz bekommt Preiswettbewerb zu spüren

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FRANKFURT (Dow Jones) - Mercedes-Benz bekommt den Preiswettbewerb im Geschäft mit Elektroautos zu spüren: Der DAX-Konzern hat im dritten Quartal im Kerngeschäft mit Premiumautos deutlich weniger verdient und blickt nun etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr. Zwar bekräftigten die Schwaben bei Vorlage der Quartalszahlen die Renditespanne für Cars mit 12 bis 14 Prozent (bereinigt). "Aufgrund des verschärften Preiswettbewerbs insbesondere bei Elektrofahrzeugen und angesichts der 48-Volt-Liefereinschränkungen wird damit gerechnet, dass die bereinigte Umsatzrendite in der unteren Hälfte des Korridors liegen wird", so Mercedes-Benz. Zudem würden inflationsbedingte Lieferantenkosten höher gesehen als zu Jahresbeginn prognostiziert.

Den Konzernausblick bekräftigte Mercedes-Benz. Demnach sollen der Umsatz und das EBIT weiter auf Vorjahresniveau liegen. Der Free Cashflow des Industriegeschäfts soll leicht über dem Wert aus 2022 liegen.

In den abgelaufenen drei Monaten sank der Umsatz den weiteren Angaben zufolge um 1,4 Prozent auf 37,20 Milliarden Euro. Das EBIT erreichte 4,84 Milliarden Euro, ein Minus von 7 Prozent, bereinigt verdiente Mercedes-Benz operativ mit 4,92 Milliarden Euro 8 Prozent weniger. Das Konzernergebnis sackte um 7 Prozent auf 3,719 Milliarden Euro ab, je Aktie um 6 Prozent auf 3,44 Euro.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/kla/mgo

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