MediGene schließt Kooperation mit dem DKFZ
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Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg haben heute den Beginn einer Kooperation bekannt gegeben. Gegenstand sei die therapeutische Entwicklung monoklonaler Antikörper gegen das Eierstockkrebs-Protein L1. MediGene habe die Option, am Ende der zunächst auf zwei Jahre angelegten Zusammenarbeit eine exklusive, weltweite Lizenz auf die Anwendung von Anti-L1-Antikörpern in der Tumortherapie zu erwerben, teilte das Unternehmen mit.
Den Angaben zufolge ist L1 ein Protein, das sehr spezifisch auf Oberflächen von Zellen maligner Ovarial- und Endometrialtumoren (Eierstock- und Gebärmutterkrebs) gefunden wird. Im entsprechenden gesunden Gewebe und in gutartigen Tumoren komme L1 dagegen nicht vor. Daher sei das Protein als neuer Tumormarker für Diagnose und Therapie besonders geeignet. Die Forschungsgruppe um Prof. Altevogt am DKFZ habe Antikörper gegen L1 entwickelt und deren Anti-Tumoraktivität im Tiermodell bereits nachgewiesen. Im Rahmen der nun begonnenen Kooperation soll der Wirkmechanismus der Antikörper untersucht und die Erprobung in der Klinik vorbereitet werden.
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