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08:43 Uhr, 06.07.2006

MediGene schließt Kooperation mit dem DKFZ

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  • Medigene AG
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Das deutsch-amerikanische Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG und das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg haben heute den Beginn einer Kooperation bekannt gegeben. Gegenstand sei die therapeutische Entwicklung monoklonaler Antikörper gegen das Eierstockkrebs-Protein L1. MediGene habe die Option, am Ende der zunächst auf zwei Jahre angelegten Zusammenarbeit eine exklusive, weltweite Lizenz auf die Anwendung von Anti-L1-Antikörpern in der Tumortherapie zu erwerben, teilte das Unternehmen mit.

Den Angaben zufolge ist L1 ein Protein, das sehr spezifisch auf Oberflächen von Zellen maligner Ovarial- und Endometrialtumoren (Eierstock- und Gebärmutterkrebs) gefunden wird. Im entsprechenden gesunden Gewebe und in gutartigen Tumoren komme L1 dagegen nicht vor. Daher sei das Protein als neuer Tumormarker für Diagnose und Therapie besonders geeignet. Die Forschungsgruppe um Prof. Altevogt am DKFZ habe Antikörper gegen L1 entwickelt und deren Anti-Tumoraktivität im Tiermodell bereits nachgewiesen. Im Rahmen der nun begonnenen Kooperation soll der Wirkmechanismus der Antikörper untersucht und die Erprobung in der Klinik vorbereitet werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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