MediGene reduziert Verlust
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München (BoerseGo.de) - Das Biotechnologieunternehmen MediGene hat sein Ergebnis in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres aufgrund des kräftigen Erlöszuwachses deutlich verbessert. Der EBITDA-Verlust habe sich von 7,6 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres um 75 Prozent auf 1,9 Millionen Euro verringert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Periodenfehlbetrag sank um 78 Prozent von 8,8 Millionen Euro auf 1,9 Millionen Euro. Der Umsatz konnte auf 11,6 Millionen Euro (Vorjahr: 5,0 Millionen Euro) mehr als verdoppelt werden. Die Erlöse stammen hauptsächlich aus der Kommerzialisierung des Medikaments Eligard in Europa. Außerdem flossen Lizenzeinnahmen aus dem Verkauf von Veregen in den USA sowie Fördermittel ein. Darüber hinaus hat MediGene von der Firma TNO eine Zahlung von über einer Million Euro erhalten, die aus einem Disput über die Qualität präklinischer Studien im Rahmen des YourDexTM Programms resultiert.
Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich im ersten Quartal um 12 Prozent auf 8,4 Millionen Euro (Vorjahr: 9,6 Millionen Euro). Der Großteil dieses Barmittelverbrauchs ist auf die Bezahlung von Verbindlichkeiten, die noch aus dem Vorjahr stammen, sowie eines Meilensteins an QLT zurückzuführen. Um diesen Effekt vermindert, betrug der monatliche Barmittelverbrauch im ersten Quartal durchschnittlich 1,1 Millionen Euro. MediGene verfügte zum Stichtag 31. März 2009 über liquide Mittel in Höhe von 16,6 Millionen Euro (Vorjahr: 25,1 Millionen Euro). Zudem hat das Unternehmen durch eine im Jahr 2008 vereinbarte Eigenkapitalzusage der YA Global Investments L.P. Zugriff auf weitere finanzielle Mittel in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro.
MediGene rechnet für das Gesamtjahr 2009 weiterhin mit einem Anstieg der Gesamterlöse und einem Rückgang beim EBITDA-Verlust gegenüber 2008 (Gesamterlöse 39,6 Millionen Euro, EBITDA minus 24,6 Millionen Euro). Der durchschnittliche operative Barmittelverbrauch pro Monat soll in den verbleibenden neun Monaten 2009 auf ca. 1,5 Millionen Euro gesenkt werden. Auf Basis der aktuellen Geschäftsplanung und der daraus entwickelten Szenarien geht das Management davon aus, dass die Finanzierung des Unternehmens über das Jahresende 2010 hinaus gesichert ist.
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