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09:48 Uhr, 07.11.2008

MediGene präzisiert Ausblick

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Martinsried (BoerseGo.de) - Das Biotechnologie-Unternehmen MediGene AG hat seinen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2008 präzisiert. Demnach strebt das Unternehmen nun einen "erheblichen Anstieg" des Umsatzes auf rund 38 Millionen Euro (2007: 24 Millionen Euro) und ein EBITDA von minus 26 Millionen Euro (2007: minus 30 Millionen Euro) an. Bislang hatte der Vorstand lediglich angekündigt, den Umsatz deutlich zu steigern und den EBIT-Verlust zu senken.

Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 hat MediGene die Gesamterlöse um 91 Prozent auf 11,7 Millionen Euro (Vorjahr: 6,2 Millionen Euro) gesteigert. Dies resultiere nahezu ausschließlich aus der Kommerzialisierung des Medikaments Eligard in Europa, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Darüber hinaus hat MediGene Fördermittel und Zahlungen von Kooperationspartnern erhalten. Die Allgemeinen Verwaltungs- und Vertriebskosten nahmen aufgrund gestiegener Marketingausgaben um 16 Prozent auf 2,4 Millionen Euro (Vorjahr: 2,1 Millionen Euro) zu. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung verringerte sich um 7 Prozent auf 6,6 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich in der Berichtsperiode auf minus 3,0 Millionen Euro (Vorjahr: minus 7,2 Millionen Euro). Der Periodenverlust weitete sich dagegen um 16 Prozent auf 8,4 Millionen Euro (Vorjahr: minus 7,2 Millionen Euro) aus.

Der Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verringerte sich im dritten Quartal auf 7,8 Millionen Euro (Vorjahr: 7,9 Millionen Euro). Zum Stichtag 30. September 2008 belief sich der Bestand an flüssigen Mitteln auf 29,8 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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