Medienbericht: Milliardenzugeständnisse für EADS bei A400M
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Berlin (BoerseGo.de) - Der deutsche Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg will nach Informationen des Nachrichtenmagazins "Spiegel" dem europäischen Flugzeugbauer EADS unter die Arme greifen. Dem Spiegel-Bericht zufolge plant zu Guttenberg auf Zahlungen für Entschädigungen und Lieferausfälle bei dem Militärtransporter A400M zu verzichten.
Demnach soll die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau ein "bedingt rückzahlbares" Darlehen über 500 Millionen Euro gewähren, so das Nachrichtenmagazin. EADS darf dieses Geld aber laut Spiegel als "Eigenkapital erhöhenden Zuschuss", also als Plus verbuchen.
Außerdem verzichte das Verteidigungsministerium ohne Gegenleistung auf sieben ursprünglich zugesagte Flugzeuge sowie eine bessere Ausrüstung im Wert von 667 Millionen Euro. Zudem soll EADS von Entschädigungszahlen in Höhe von 390 Millionen Euro durch jahrelanger Lieferverzögerungen entbunden werden. Mit den Zugeständnissen soll der EADS etwas Luft bei dem Projekt verschafft werden. Der Flugzeugbauer gerät bei dem 20 Milliarden Euro teuren A440M-Projekt zunehmend unter Druck.
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