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13:36 Uhr, 27.02.2012

Medien: Volkswagen kurz vor Kauf restlicher Porsche-Anteile

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Wolfsburg (BoerseGo.de) – Der Wolfsburger Autogigant Volkswagen steht einem Medienbericht zufolge kurz vor dem Kauf der restlichen Porsche-Anteile. Der größte Autobauer Europas will die verbliebenen 50,1 Prozent des Porsche-Sportwagengeschäfts über eine Zweckgesellschaft erwerben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am heutigen Montag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtet.

Derzeit wartet Volkswagen laut Bloomberg noch auf grünes Licht durch die deutschen Steuerbehörden. Der Dax-Konzern werde seinen Plan wohl in den kommenden 14 Tagen verkünden, so die Nachrichtenagentur.

Volkswagen will dem Bericht zufolge mit der Übernahme der restlichen Anteile das Porsche-Sportwagengeschäft vollständig in den eigenen Konzern integrieren. Die Klagen gegen Porsche in Deutschland und den USA hatten eine Bewertung des Unternehmens zunächst erschwert. Nach der Integration des Sportwagengeschäfts, soll die börsennotierte Holding-Gesellschaft Porsche SE bei den Klagen geradestehen.

Bereits am heutigen Montag soll laut Bloomberg der VW-Aufsichtsrat über das Vorhaben beraten. Volkswagen wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Ein Porsche-Sprecher teilte lediglich mit, dass das Unternehmen weiter an einer Vereinbarung arbeite.

„Für Volkswagen wäre das ein guter Deal“, so Arndt Ellinghorst, Analyst bei der Credit Suisse in London, der beide Titel mit dem Anlagevotum „Outperform“ bewertet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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