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11:30 Uhr, 18.01.2013

Medien: Sharp drosselt Produktion für iPad-Bildschirme deutlich

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Tokio/Cupertino (BoerseGo.de) – Der japanische Technologiekonzern Sharp hat seine Produktion von bestimmten Bildschirmen für das iPad von Apple deutlich zurückgefahren. Die Produktion von 9,7-Zoll-Bildschirmen für das Apple iPad wurde nahezu gestoppt, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilten. Die Nachfrage verlagere sich auf das kleiner iPad-Modell, das „iPad mini“, mit einem 7,9-Zoll-Bildschirm.

Für den Monat Januar wurde die Produktion für die 9,7-Zoll-Bildschirme des größeren iPads im Sharp-Werk Kameyama in Zentraljapan auf das geringste mögliche Produktionsniveau gesenkt welches möglich ist um die Produktion noch aufrecht zu halten. In wie weit die Drosselung der Produktion auf saisonale Schwankungen zurückzuführen ist, teilten die Quellen jedoch nicht mit.

Sharp wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. „Wir veröffentlichen keine Daten zu unseren Produktionslevels“, teilte Sharp-Sprecherin Miyuki Nakayama lediglich mit. Auch von Apple gab es am Vorabend (außerhalb der regulären Geschäftszeiten) keinen Kommentar.

Die Analysten von Macquarie Research prognostizieren für das laufende Quartal einen Absatzrückgang beim iPad von fast 40 Prozent auf rund 8 Millionen Einheiten. Im vierten Quartal wurden noch rund 13 Millionen Einheiten abgesetzt. Die gesamten Tablet-Absätze des Elektronik- und Computerherstellers aus Cupertino (US-Bundesstaat Kalifornien) dürften aber aufgrund der starken Verkäufe des iPad mini höher liegen.

Erst jüngst tauchten Medienberichte auf, denen zufolge Apple auch weniger Bauteile als geplant für sein neues Smartphone iPhone 5 bestellt. Die Bestellungen bei LCD-Panel-Lieferanten für das neueste Modell des Kult-Smartphones wurden im ersten Quartal 2013 (Januar bis März) angeblich um fast 50 Prozent reduziert. Apple wird seine Zahlen für das Weihnachtsgeschäft am 23. Januar publizieren.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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