Medien: Katalonien und Valencia benötigen auch 2013 Finanzhilfen
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Madrid (BoerseGo.de) – Die finanziell angeschlagenen spanischen Regionen Katalonien und Valencia planen Medienberichten zufolge auch im kommenden Jahr 2013 Finanzhilfen bei der Zentralregierung in Madrid zu beantragen. Außerdem erwägen neun weitere spanische Regionen einen Antrag auf Finanzhilfen zu stellen. Der Stichtag für die Antragstellung ist der 17. Dezember.
Wie die Regierung in Madrid bereits ankündigte sollen die Mittel für den heimischen Rettungsfonds FLA im kommenden Jahr 2013 aufgestockt werden. Standen im laufenden Jahr 2012 nur Mittel im Volumen von 18 Milliarden Euro zur Verfügung, sollen es im kommenden Jahr bereits 23 Milliarden Euro werden.
Im Jahr 2012 holten sich neun der insgesamt 17 spanischen Regionen Finanzhilfen aus dem Rettungsfonds. Katalonien griff dabei 5,4 Milliarden Euro und Valencia 4,5 Milliarden Euro aus dem Topf. Das Land, das unter einer Bankenkrise leidet, steckt tief in der Rezession. Jeder vierte Erwerbsfähige hat keine Arbeit.
Die Madrider Regierung hat sich bei der EU-Kommission dazu verpflichtet, das Defizit in diesem Jahr von 9,4 auf 6,3 Prozent zu reduzieren. Ob das gelingt ist höchst ungewiss. Erst am Wochenende warnte der spanische Zentralbankchef Luis Maria Linde, dass es nicht ganz sicher ist, dass die 6,3 Prozent erreicht werden. Für die spanischen Regionen ist eine Haushaltsdefizit-Marke von 1,5 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) für 2012 und von 0,7 Prozent für 2013 vorgesehen.
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