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09:28 Uhr, 21.12.2011

Medien: Japan erwartet für 2012 ein Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent

Tokio (BoerseGo.de) – Die japanische Regierung erwartet für das kommende Fiskaljahr 2012 ein reales Wirtschaftswachstum von 2,2 Prozent im Jahresvergleich. Wie Offizielle der Regierung heute mitteilten, dürfte dabei gerade die Binnennachfrage in Folge des Wiederaufbaus zerstörter Gebiete stützen. Das berichtet die japanische Zeitung "Asahi".

Jedoch wurde in einer früheren Prognose vom August noch ein höheres Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,7 bis 2,9 für das kommende Jahr gesehen. Hier schlägt sich der starke Yen nieder, der die Exporte des Landes belastet. Aber auch die zunehmenden Sorgen rund um die europäische Staatsschuldenkrise belasten.

Auf nominaler Basis, vor der Inflationsbereinigung, wird ein Anstieg des BIPs um 2,0 Prozent erwartet. Der japanische Premierminister Yoshihiko Noda will die Schätzungen am morgigen Donnerstag bestätigen, wie es von den Regierungsmitarbeitern weiter hieß.

Nach dem Wirtschaftsrückgang in Folge der verheerenden Naturkatastrophe von Fukushima im März 2011 wird mit nun mit einem Wirtschaftsanstieg gerechnet. Die japanische Regierung hat im Fiskaljahr 2011 die öffentlichen Ausgaben durch ein Extrabudget drastisch erhöht. Mit dem erweiterten Budget sollten den von der Naturkatastrophe betroffenen Regionen geholfen, sowie der Wirtschaftsoutput gefördert und Arbeitsplätze geschaffen werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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