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13:04 Uhr, 24.11.2010

Medien: Irland braucht noch diese Woche hunderte Millionen Euro für Bankensystem

Dublin (BoerseGo.de) - Das hochverschuldete Irland muss einem irischen Zeitungsbericht zufolge noch in dieser Woche mehrere hundert Millionen Euro in sein marodes Bankensystem stecken. Dies sei notwendig geworden nachdem die angekündigte Rettung Irlands zu Kurseinbrüchen bei irischen Aktien geführt hatte. So mussten die Aktien der Bank AIB und der Bank of Ireland weiterhin herbe Verluste hinnehmen.

Die irische Regierung will mit einem Sparpaket über die nächsten vier Jahre 15 Milliarden Euro einnehmen. Unter anderem sollen eine Immobiliensteuer sowie ein Wassergeld für Trinkwasser eingeführt werden. Zudem sollen Sozialleistungen gekürzt und der Mindestlohn abgesenkt werden. Dies berichtete der irische Sender RTE unter Berufung auf Regierungskreise.

Irland benötigt dringend Milliardenhilfen aus dem Rettungsschirm der EU, Eurozone und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Damit die Gelder in Höhe von ca. 85 Milliarden Euro fließen, muss Irland selber jedoch ein Sparpaket für die nächsten vier Jahre und seinen Haushalt für 2011 verabschieden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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