Medien: Fresenius SE & Co. mit weiterem Angebot für Rhön-Klinikum
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
Bad Homburg (BoerseGo.de) - Fresenius SE & Co. KGaA ein weltweit führender Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Dialysetechnik, will einem Medienbericht zufolge ein weiteres Übernahmeangebot für Rhön-Klinikum unterbreiten. Der Angebotspreis für den fränkischen Konkurrenten soll unverändert 22,50 Euro je Aktie betragen, die Annahmeschwelle soll mit 50 Prozent plus einer Aktie aber deutlich niedriger ausfallen als beim ersten Angebot, wie das manager magazin am heutigen Donnerstag berichtet.
Wie es aus Bankenkreisen weiter hieß, soll der bisherige Rhön-Klinikum CEO Wolfgang Pföhler bei einer erfolgreichen Übernahme durch Francesco de Meo, Leiter der Fresenius-Krankenhaussparte Helios, ersetzt werden. Außerdem will Fresenius die Rhön-Aktien aus dem geregelten Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse in den kaum regulierten Freiverkehr umlisten, so das manager magazin.
Wie die Nachrichtenagentur dpa-AFX bereits zuvor berichtete will Fresenius-Chef Ulf Schneider den Fresenius-Aufsichtsrat noch in dieser Woche davon überzeugen, einen zweiten Anlauf bei Rhön-Klinikum zu wagen. Doch das Kontrollgremium ist nicht von den Erfolgsaussichten überzeugt, wie ein Insider der Nachrichtenagentur zuvor sagte.
Zum Hintergrund: Fresenius war mit seinem Angebots-Kaufpreis von 3,9 Milliarden Euro (inklusive Schulden) Ende Juni kurz vor der Ziellinie abgefangen worden. Der Dax-Konzern hatte das selbstgesteckte Ziel einer Annahmequote von 90 Prozent der Rhön-Aktien nicht erreicht. Vor allem der Konkurrent Asklepios war den Bad Homburgern in die Quere gekommen. Asklepios hatte sich gut fünf Prozent der Rhön-Anteile gesichert, inzwischen liegt der Anteil bei sieben Prozent. Dazu kommen weitere rund sieben Prozent verbündeter Aktionäre. Schneider strebt bei seinem neuen Versuch deshalb noch eine Beteiligung in Höhe von 50 Prozent plus eine Aktie an, die einfache Mehrheit. Damit würde Fresenius aber auf weitreichende Kontrollmöglichkeiten verzichten. Mit einer Sperrminorität von zehn Prozent lassen sich bei Rhön wichtige Entscheidungen blockieren.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.