Medien: Bundesregierung hält Gelder für Airbus A350 zurück
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Berlin/Toulouse (BoerseGo.de) – Der europäische Flugzeugbauer Airbus muss Medien zufolge um die erwartete Anschubfinanzierung der Bundesregierung für seinen neuen Langstreckenjet A350 bangen. Berlin hat die Hilfen für die EADS-Tochter im Volumen von 600 Millionen Euro auf Eis gelegt, wie das Handelsblatt am heutigen Mittwoch berichtet, ohne nähere Quellen für die Informationen zu nennen.
Das Wirtschaftsministerium in Berlin hielt sich bedeckt. „Die Regierung ist in vertraulichen Gesprächen zum Thema A350", wie ein Ministeriumssprecher gegenüber dem Handelsblatt mitteilte. Airbus wollte keinen Kommentar zu dem Bericht abgeben.
Hintergrund für den Zahlungsstopp könnte der seit Monaten bestehende Streit über die Verteilung der Airbus-Wertschöpfung zwischen Deutschland und Frankreich sein. Der Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung, Peter Hintze (CDU), forderte bereits im Frühjahr, dass Führungspositionen bei Airbus mit Deutschen besetzt und Organisationseinheiten nach Hamburg und Bremen verlagert werden. EADS-Chef Thomas Enders wies die Forderung damals zurück.
Wie das Handelsblatt weiter schreibt haben Großbritannien und Frankreich ihren Anteil für den A350 von jeweils 1,1 Milliarden Euro bereits überwiesen. Insgesamt schlägt die Entwicklung des Hoffnungsträgers A350 laut EADS mit mindestens zehn Milliarden Euro zu Buche. Die Erstauslieferung des Flugzeugs ist für das zweite Halbjahr 2014 geplant.
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