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08:17 Uhr, 11.02.2005

MediClin - Hurrle-Eigner erheben Forderungen

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Der Klinikbetreiber MediClin AG gab heute bekannt, dass im Rahmen der Übernahme der Hurrle-Gruppe im Jahr 1998 ehemalige Kommanditisten Forderungen im Zusammenhang mit der Veräußerung ihrer Kommanditanteile erhoben haben. Ein Kommanditist hatte seine Forderungen gerichtlich geltend gemacht, allerdings bereits in der ersten Instanz nur teilweise Recht bekommen, teilte das Unternehmen mit. Dieses Verfahren sei zur Zeit in der Berufungsinstanz rechtshängig.

Um eine Verjährungsunterbrechung zu erreichen, hätten nun insgesamt 236 weitere Kläger Klage erhoben. Die mit diesen Klagen sowie dem bereits rechtshängigen Verfahren geltend gemachten Forderungen beliefen sich auf einen Betrag von insgesamt 18,67 Mio. Euro zzgl. Zinsen. Gleichzeitig mit der Einreichung der Klageschriftsätze hätten die weiteren Kläger von sich aus die Aussetzung der Verfahren beantragt. Das Gericht habe daher die MediClin AG aufgefordert, mitzuteilen, ob sie mit einem Ruhen des Verfahrens einverstanden ist.

Die MediClin AG hält die geltend gemachten angeblichen Ansprüche insgesamt für unberechtigt und will sich gegen die Geltendmachung verteidigen. Sie habe jedoch von Anfang an in ausreichendem Maße bilanzielle Vorsorge getroffen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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