Analyse
10:38 Uhr, 18.10.2021

MDAX - Das ging gerade noch einmal gut, oder?

Der Abwärtstrend der letzten Wochen scheint beim MDAX dank der steilen Erholung zunächst überstanden zu sein. Doch wo liegen die nächsten Einstiegspunkte im Markt? Und wie stabil ist die Aufwärtswelle der letzten Tage?

Erwähnte Instrumente

  • MDAX
    ISIN: DE0008467416Kopiert
    Kursstand: 34.362,75 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • MDAX - WKN: 846741 - ISIN: DE0008467416 - Kurs: 34.362,75 Pkt (XETRA)

Bis zur 100 %-Ausdehnung der ersten massiven Rallyphase von März bis Oktober 2020 bei 36.011 Punkten war der MDAX im Rahmen seines steilen Aufwärtstrends geklettert, ehe er dort wie schon im Februar und April in eine sich zuspitzende Konsolidierung einschwenkte. Diese führte mit steigender Dynamik bis an die alten Rekordhochs um 33.410 Punkte zurück, die von den Bullen zuletzt verteidigt und für eine steile Erholung genutzt wurden. Kann man also Entwarnung geben? Und wo lohnt der Longeinstieg für alle, die die Bodenbildung verpasst haben?

MDAX noch nicht aus der Gefahrenzone

Aktuell nähert sich der Index der Hürde bei 34.510 Punkten. Und bei rund 34.750 Punkten liegt die kurzfristige Abwärtstrendlinie im Markt. Darüber wäre ein Kaufsignal aktiv und somit die zweite Frage beantwortet. In der Folge käme es zu einem Anstieg bis 35.654 Punkte und zum Kursziel bei 36.011 Punkten. Ob dieser Bereich sowie das neue Rekordhoch in Richtung 37.900 Punkte überwunden werden können, muss sich aber erst noch zeigen.

Kommen wir daher zur ersten Frage nach der Solidität des Anstiegs:

Hier ist die Wucht der Rallyphase der letzten Tage natürlich enorm, doch der Bruch der Aufwärtstrendlinie und das Unterschreiten der Unterstützung bei 33.410 Punkten haben klar bärische Spuren hinterlassen. Und so kann die Erholung ebenso schnell in sich zusammenfallen, wie sie sich entwickelt hat. Schon unter 33.700 Punkten wäre ein erstes bärisches Signal aktiv und der zweite Angriff auf 33.410 Punkte zu erwarten. Unter 33.201 Punkten dürfte dann der nächste Kursrutsch bis 32.400 und 32.000 Punkte folgen. Auf Sicht der kommenden Wochen wäre ein Rückfall auf 31.038 und 30.534 Punkte aber auch nichts Ungewöhnliches.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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