Analyse
15:01 Uhr, 04.02.2005

MAXTOR springt nach den Zahlen an

Der Festplattenhersteller Maxtor hat im abgelaufenen Quartal einen Verlust von 70,2 Millionen Dollar oder 28 Cents pro Aktie eingefahren. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von 39,2 Millionen Dollar erwirtschaftet worden. Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum von 1,17 auf 1,03 Milliarden Dollar zurück. Das Ergebnis wurde von Abschreibungen von insgesamt 36,7 Millionen Dollar belastet, unter anderem auf den Baustopp bei einer geplanten Fabrikationsanlage, auf Immobilien und auf immaterielle Vermögenswerte.
Der Konzern gab außerdem bekannt, die Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2003 wegen Bilanzierungsfehlern erneut vorlegen zu wollen.

MAXTOR (MXO) : 5,05$ (+3,27%)

Tagerschart (log) seit April 2004 (1 Kerze = 1 Tag)

Diagnose: Nach dem Quartalsbericht ist die Aktie von Maxtor vorbörslich einer der Gewinner. Die Rally von Ende 2002 wurde hier nach einem Hoch bei 15,40$ nahezu vollständig korrigiert, bei 2,81$ konnte der Kurs in den Vormonaten ein mittelfristiges Zwischentief ausbilden. Während der Erholung der Vorwochen scheiterte der Kurs am langfristigen Abwärtstrend bei aktuell 5,03$ und bildete einen Pullback auf das bei 4,06$ liegende 50er Retracement aus. Vorbörslich wird der Abwärtstrend jetzt erneut getestet.

Prognose: Mittelfristig ist eine verschobene inverse SKS-Formation mit fallender Nackenlinie erkennbar. Wenn der Kurs über diese Buy-Triggerlinie (schwarz) bei aktuell 5,20$ nach oben auf Wochenschlussbasis ausbrechen kann, wird ein neues Kaufsignal generiert. In diesem Fall bietet sich mittelfristig deutliches Erholungspotenzial bis 7,61$, auf Widerstand wird der Kurs dann noch bei 6,30$ treffen. Ein nochmaliges Scheitern am aktuell erreichten Abwärtstrend lässt zunächst einen Test des Supports bei 4,06$ erwarten, darunter drohen fallende Notierungen bis 2,81$.

Chart erstellt mit Qcharts

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Über den Experten

Marko Strehk
Marko Strehk
Technischer Analyst und Trader

Marko Strehk blickt auf intensive langjährige Erfahrungen mit verschiedenen Strategien des auf Charttechnik basierenden Tradings zurück. Als versierter Allrounder handelt Strehk Aktien und Indizes im kurz- und mittelfristigen Zeitfenster mit bestechender Präzision. Überragende Fähigkeiten in Trend- und Kursmusteranalysen, bei der Anwendung von Risiko- und Moneymanagementstrategien sowie ein umfassendes theoretisches Wissen zu unterschiedlichen Tradingmethoden und Tradinginstrumenten wie beispielsweise Hebelzertifikate, Optionsscheine, CFDs und Anlagezertifikate zeichnen ihn aus. Auf GodmodeTrader.de betreut Strehk als Headtrader die Produktpakete „Aktien Premium Trader“ und „CFD Trader Services“.

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